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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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02.12.2006
 

Bei den Herausgebern
Besuch bei der FAZ im März 2006

Aus meinen Aufzeichnungen (kein Jota geändert):

Am 7.3.2006 war ich zu einem Gespräch mit den Herausgebern der FAZ in Frankfurt; Schirrmacher hatte mich noch während meines Skiurlaubs in der Vorwoche eingeladen. Außer Kohler waren alle da, das Gespräch dauerte anderthalb Stunden. Gerade hatte nach dem SPIEGEL auch Springer sein Einknicken angekündigt. Die Herausgeber zeigten sich besorgt, daß die FAZ bald allein dastehen würde, und davor haben sie offenbar Angst. Merkwürdigerweise spielt der SPIEGEL eine große Rolle, als sei er das Leitmedium. Für die Suche nach Bundesgenossen, wie von mir vorgeschlagen, sei es zu spät.
Die Herren kamen immer wieder auf die Frage zurück, wieviel „Prozent“ nach den Empfehlungen des Rates (in konservativer Auslegung, wie gerade vom SPIEGEL des Vortags vorgeführt) noch übrigblieben. Dieser rein quantitative Gesichtspunkt erwies sich als sehr wichtig, vor allem für Steltzner. Zehetmair war vor einigen Wochen ebenfalls dagewesen (wie offenbar auch bei Springer und SPIEGEL), um die Herausgeber zum Mitmachen zu bewegen, und in der Vorwoche habe er nochmals angerufen, um zu versichern, er habe den Herausgebern „nichts vorgemacht“, und mit den „Empfehlungen“ sei es dem Rat gelungen, 80 bis 90 Prozent der alten Rechtschreibung zu retten. (Wahrscheinlich eine Reaktion auf die in mehreren Medien wiedergegebene Marknersche Liste.) Ich versuchte immer wieder den Gedanken nahezubringen, daß die Augst-Schaederschen Dummheiten (behänden Fußes, Diät leben), auch wenn sie je für sich selten vorkommen, gerade für den FAZ-Leser jedesmal ein Schlag ins Gesicht sein würden, an den er sich nie gewöhnen werde.
Ich beantwortete alle Fragen nach Inhalten und Verfahren, und den Herausgebern ist hinreichend klar, daß das Ganze ein einziges Unglück ist, aber dauerhaftes Festbleiben kommt für sie offensichtlich nicht in Frage. Ich habe daher vorgeschlagen, daß die Zeitung bei der von mehreren Medien vorgegebenen, jetzt aber aufgegebenen Linie bleiben solle: Man sei kooperationsbereit, fordere aber, daß der Rat seine nur auf Wunsch der KMK vorzeitig abgebrochene Arbeit weiterführt und auch die übrigen zweieinhalb Kapitel (Laut-Buchstaben, Bindestrich, restliche GKS) durcharbeitet. Erst dann werde man die Ergebnisse prüfen. Die Herausgeber ließen alles weitere offen, ich habe aber wenig Hoffnung. Meine Feststellung, daß ich im neuesten SPIEGEL außer dem ss nur alle paar Seiten noch Spuren der Reform feststellen konnte, verstärkte eher die Ansicht, dann könne man ja mitmachen, vielleicht unter Auslassung der wenigen verbliebenen, für die Leser wirklich ärgerlichen Augstschen Schreibweisen und ähnlicher Schnitzer (bankrottgehen, Diät leben).
Meine Frage, ob die Herausgeber dem Gast Zehetmair feste Zusagen gemacht hätten, wurde verneint.
Ich kündigte auch die Einladung der Schweizer Medien zu einer orthographischen Konferenz in Zürich Anfang April an. Der Schweizer Widerstand war von der FAZ praktisch noch gar nicht wahrgenommen worden.
Nebenbei kam eine starke Skepsis der Herausgeber gegenüber der hessischen Landesregierung zum Ausdruck. Die Attacke von Regierungssprecher Dirk Metz war noch in übler Erinnerung. Wolff genießt keinen guten Ruf. Schirrmacher zeigte starkes Interesse an meiner Ausarbeitung über die Schulbuchlobby und will eine Kurzfassung als Vorabdruck aus meinem neuen Buch vielleicht in die FAZ bringen. Ich habe ihm außerdem meine erste Analyse der Empfehlungen, die Liste „Was bleibt“ und andere Texte dagelassen.
Die Frage nach dem Grund von Wulffs Umkippen konnte ich nicht beantworten.
Wie ich schon wußte, hatten Jürgen Hein und sogar dpa-Chef Herlyn schriftlich gegen die Darstellung der FAZ („Krawallmacher“) protestiert. Aber Heins dementierender Leserbrief (der nicht abgedruckt wird) war so formuliert, daß die Äußerung im Rat nicht direkt bestritten wurde. Ich versicherte noch einmal, daß sich die Episode genau so abgespielt habe und daß ich den Verlauf seinerzeit sofort aufgezeichnet und an meine Freunde gemailt hätte. Zur dpa hat die FAZ ohnehin ein kritisches Verhältnis.
Ich schied mit der Bitte, die Leser der FAZ nicht zu verärgern.
Gesamteindruck: Anders als beim SPIEGEL, wo ich ein Jahr zuvor gewesen war und die Spannungen innerhalb der Redaktion sowie die primadonnenhafte Rolle des Chefredakteurs, aber auch die Gebundenheit an „höhere Mächte“ spürte, sind die FAZ-Herausgeber in der orthographischen Frage sowohl ziemlich einig als auch unabhängig, aber gerade das macht ihnen die Entscheidung nicht leicht. Ich selbst kann nicht verstehen, warum die FAZ nicht den Mut hat, noch etliche Jahre festzubleiben und die Entwicklung abzuwarten. Das neue Provisorium wird ja wahrscheinlich stillschweigend weiter demontiert werden.



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Kommentare zu »Bei den Herausgebern«
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Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 02.12.2006 um 06.11 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6846

Die Herren kamen immer wieder auf die Frage zurück, wieviel „Prozent“ nach den Empfehlungen des Rates (in konservativer Auslegung, wie gerade vom SPIEGEL des Vortags vorgeführt) noch übrigblieben. Dieser rein quantitative Gesichtspunkt erwies sich als sehr wichtig ...

Vielleicht fragen sich diese Geistesgrößen auch, wieviel "Prozent" ungesundes Polonium im Körper des verstorbenen Alexander Litwinenko vorhanden waren. Vielleicht 0,0001 Prozent? Oder 0,001 Prozent? Egal, jedenfalls nicht der Rede wert. Wenn 99,999 Prozent der Körpermasse in Ordnung sind, ist doch alles paletti. Litwinenko ist wohl an Altersschwäche gestorben, und Haarausfall soll bei erwachsenen Männern nichts Ungewöhnliches sein.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 02.12.2006 um 08.06 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6847

Daß die FAZ ihren Schritt mit dem SPIEGEL und der Süddeutschen Zeitung abgestimmt habe, verstehe ich als Wink mit dem Zaunpfahl. Warum nicht gleich die Süddeutsche lesen? Wir haben uns gerade überlegt, ob wir sie (wieder) abonnieren sollten, damit wenigstens eine Zeitung im Hause ist. Schließlich hat uns die SZ nie enttäuscht. Sie erhebt keine Ansprüche, die sie nicht erfüllt. Die wiedererstandene Samstagsbeilage "Bilder und Zeiten" der FAZ sieht aus zwei Metern Entfernung ohnehin so aus, als sei sie der SZ entnommen, irgendwie ... Und sie enthält ja dann auch bloß wieder Lifestyle: Mode, Kochen und Essen, dazwischen höchst unpassend die Frankfurter Anthologie.

Besonders dreist ist die Behauptung, die Reformschreibung diene auch den Lesern der FAZ. Die sind wohlweislich nicht gefragt worden. Es ist die übliche arrogante Bevormundung.
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 02.12.2006 um 13.59 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6849

Und dafür hat die FAZ nun über vier Monate gebraucht! Der Verdacht liegt nahe, daß diese Zeit nicht, wie behauptet, für die Prüfung des neuen Regelwerks und der Neuauflagen der beiden großen Rechtschreibwörterbücher genutzt wurde, sondern für eine umfassende „Folgenabschätzung“. Die Umstellung selbst war wohl schon im Sommer beschlossene Sache.

Wie hat man sich die „Abstimmung“ mit SZ und SPIEGEL vorzustellen? Was gab es da abzustimmen? Schreibt man in München und Hamburg künftig etwa wieder leid getan und geschneuzt? Die von der FAZ präsentierte Renitenzliste ist hochinteressant. Man stelle sich einen Moment lang vor, die Kultusminister hätten den Rechtschreibrat noch ein bißchen an der Laut-Buchstaben-Zuordnung herumbasteln lassen. Wäre nicht am Ende ziemlich genau diese Liste dabei herausgekommen? Offenbar hat man sich bei der FAZ das KMK-Motto „Die größten Unsinnigkeiten beseitigen“ zu eigen gemacht. Das Ganze wirkt nicht sehr durchdacht und ist wohl eher als eine Geste an die reformkritische Leserschaft zu verstehen. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, daß jemand Tollpatsch für unzumutbar, Zierrat aber für zumutbar hält, nummerieren für inakzeptabel, Stuckateur aber für akzeptabel, mit leidtun nicht, mit nottun aber sehr wohl leben kann. Im faz.net-Artikel wird die Tabelle als „knappe Übersicht“ bezeichnet. Soll das heißen, daß sie in Wirklichkeit noch viel länger ist? Und wenn das tatsächlich der Fall sein sollte – wie vertragen sich diese zahlreichen Abweichungen von der Schulnorm mit dem pädagogischen Auftrag, den sich die Zeitung gerade erst selbst erteilt hat?
 
 

Kommentar von Herrmann Müller, verfaßt am 02.12.2006 um 15.25 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6850

Ich denke, wir haben diese Entwicklung alle kommen sehen. Ich habe mich seit längerem mit der Rechtschreibsituation arrangiert, aber auf meine Art: Für das Surfen im Internet benutze ich Proxomitron. Dieses Programm arbeitet als Proxyserver. Ich habe es so konfiguriert, daß es die allermeisten Reformschreibungen durch die bewährte Schreibweise ersetzt. Es ist z.B. sehr leicht, unangebrachte „ss“ automatisch durch „ß“ ersetzen zu lassen.

Ein schwacher Trost, aber immerhin funktioniert es.
 
 

Kommentar von R. M., verfaßt am 02.12.2006 um 15.52 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6852

Sehr interessant, könnten Sie das näher erläutern oder am besten gleich für alle zum Herunterladen bereitstellen?
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 02.12.2006 um 16.08 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6853

Proxomitron – gibt es da irgendwelche Nebenwirkungen?
 
 

Kommentar von Herrmann Müller, verfaßt am 02.12.2006 um 19.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6855

Zum Thema Proxomitron: Das Programm gibt es hier:

http://www.proxomitron.de

Es wird auf dem Rechner ohne Installation direkt ausgeführt und als lokaler Proxyserver betrieben, der standardmäßig auf

localhost:8080

lauscht. Man muß diesen Proxyserver also in den Interneteinstellungen des Browsers angeben. Ursprünglich hatte ich dieses Programm in Betrieb genommen, um Werbung und andere störende Dinge zu entfernen.

Das Konzept: Proxomitron analysiert den Quelltext einer HTML-Seite, ehe diese zum Browser geleitet wird. Man kann praktisch beliebige Veränderungen vornehmen lassen. Viele Filter (z.B. bzgl. Werbung) sind bereits voreingestellt. Eigene lassen sich hinzufügen und bei der Aktualisierung des Programms leicht wiedereinspielen.

Da meine eigenen Filtereinstellungen etwas sehr Persönliches sind, bitte ich um Verständnis dafür, daß ich sie nicht zum Herunterladen anbiete. Aber ich kann einige Beispiele angeben:

1.) Hauptkorrektur ss/ß

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck (wird ersetzt, sobald gefunden):
(a|e|i|o|ä|ö|u|ü|ä|ö|ü|\ä|\ö|\ü|\ä|\ö|\ü|\Ä|\Ö|\Ü)\1ss(^a|e|i|o|u|y)

Ersetzungsausdruck:
\1ß

Dadurch wird „ss“ zu „ß“, falls ein Vokal vorausgeht, aber kein Vokal folgt. Damit werden z.B. „Fass“ zu „Faß“ und „Fassbier“ zu „Faßbier“. Die meisten Situationen werden wunschgemäß korrigiert. Man benötigt ein paar weitere Regeln für Einzelfälle wie „Messergebnis“, weil die Hauptkorrektur ss/ß nicht greift. Aber das hält sich wirklich in Grenzen.

2.) Einzelkorrektur für „allein stehend/erziehend“

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck:
(allein)\1\s(stehend|erziehend)\2

Ersetzungsausdruck
\1\2

Dabei steht „\s“ für einen Leerraum (normales Leerzeichen, geschütztes Leerzeichen usw.). Man beachte, daß damit wirklich nur der Leerraum entfernt wird, während etwa die Groß- und Kleinschreibung von „allein“ nicht verändert wird. Das ist wichtig, falls das Wort am Satzanfang steht.

3.) Korrektur für „zufrieden/richtig stellen/geben“

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck:
(zufrieden|richtig)\1\s(stell|geb|gab|gib|gegeb)\2

Ersetzungsausdruck:
\1\2

Damit wird z.B. „zufrieden stellen“ zu „zufriedenstellen“.

4.) Korrektur für „zufrieden/richtig zu stellen/geben“

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck:
(zufrieden|richtig)\1\szu\s(stell|geb)\2

Ersetzungsausdruck:
\1zu\2

Damit wird z.B. „zufrieden zu stellen“ zu „zufriedenzustellen“.

5.) Korrektur für „zufrieden/richtig zu stellen/geben“

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck:
(tag|woch|heute|gestern|morgen)\1\sabend

Ersetzungsausdruck:
\1 abend

Damit wird z.B. „gestern Abend“ zu „gestern abend“.

6.) Schutz vor falschen Ersetzungen

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)

Vergleichsausdruck:
(aussch|tagessch|aussp|eissch|landess|bundess)\1

Ersetzungsausdruck:
\1

Mehrfache Verarbeitung erlauben: nein

Dadurch verhindert man z.B., daß „Tagesschau“ zu „Tageßchau“ wird. Der Filter kann natürlich noch erweitert werden.

Zugegeben, es wird immer wieder Einzelfälle geben, in denen etwas nicht wunschgemäß korrigiert wird.
Wenn man nichtdeutsche Texte liest, kann man Proxomitron deaktivieren.

7.) Ganz wichtig: Gewisse Bereiche vor Korrekturen schützen

URL-Entsprechung: $TYPE(htm)
Eingrenzende Entsprechung: $NEST()
Bytelimit: 4000 (beliebig änderbar)
Vergleichsausdruck: \1
Ersetzungsausdruck: \1

Damit werden alle Verweise (Hyperlinks) vor ungewollten Korrekturen geschützt. Sonst werden womöglich aufgerufene Dateien nicht gefunden. Entsprechend bei anderen HTML-Elementen wie textarea, img usw. anwendbar.

Weitere Hinweise

Grundsätzlich ist „URL-Entsprechung: $TYPE(htm)“ zu verwenden, damit keine andersartigen Dateien verunstaltet werden (z.B. CSS-Stylesheet-Dateien).

Das Bytelimit (Maximalgröße des zu findenden Ausdrucks) ist stets so klein wie möglich, aber so groß wie nötig zu wählen. Sonst verlängern sich die Ladezeiten unnötig.

Die Ladezeiten der HTML-Seiten erhöhen sich bei mir durch den Einsatz von Proxomitron nicht wesentlich. Allerdings wird die Seite nicht mehr sichbar Stück für Stück aufgebaut, sondern erst von Proxomitron komplett erfaßt und nach der Korrektur komplett an der Browser übergeben. Mit ca. 20 bis 30 solcher Filterregeln bekommt man eine ganz passable Korrektur hin.

Tip: Erst mal ein paar Hauptregeln einführen, später gewisse Einzelfälle, wenn nötig, ergänzen. Man kann Proxomitron natürlich auch verwenden, um häufig auftretende Fehler, die auch im Sinne der amtlichen Schulrechtschreibung welche sind, zu korrigieren. Zum Beispiel mache ich aus „vor Allem“ immer ein „vor allem“.

Bei der Korrektur von Wörten mit Umlauten muß darauf geachtet werden, daß Umlaute in Html verschiedene mögliche Darstellungen besitzen. Z.B. kann ein „ä“ durch „ä“, „ä“ oder „„“ erzeugt werden. So etwas müßte etwa bei der Korrektur von „Stängel“ berücksichtigt werden.

Proxomitron bei speziellen Domänen nicht verwenden

Sollen HTML-Seitenquelltexte von speziellen Domänen (z.B. „www.sprachforschung.org“) grundsätzlich nicht von Proxomitron bearbeitet werden, kann man diese Domänen im Browser als Ausnahmedomänen eintragen, bei denen der Proxyserver nicht verwendet wird.

Was Proxomitron nicht kann ...

Das Programm kann natürlich nicht verstehen, ob ein „Tip“/„Tipp“ im Sinne eines Hinweises bzw. einer Empfehlung oder aber im Sinne einer Gewinnprognose gemeint ist. Insofern muß man sich entscheiden, ob man einen Reformschrieb-„Tipp“ grundsätzlich zu „Tip“ korrigieren lassen oder grundsätzlich unverändert lassen möchte. Etwas Besseres weiß ich nicht. Ein fehlendes Komma vor „und“/„oder“ bei verbundenen Hauptsätzen (!) läßt sich auch nicht ohne weiteres einfügen.

Bitte beachten:

Eine wasserdichte Patentlösung für unser Rechtschreibproblem ist Proxomitron nicht, aber ich surfe seit einigen Jahren damit und lese auch den Spiegel und die Süddeutsche (weitestgehend) in gutem Deutsch. Wenn mir ab und zu mal eine fehlerhafte Proxomitron-Korrektur auffällt, ist die Sache meist schnell behoben, und so werden die Regeln mit der Zeit optimiert. Es möge ein jeder für sich selbst entscheiden, ob die „Proxomitron-Lösung“ bedenkenswert ist oder nicht.

Aber immerhin: Der Satz „Heute Morgen geben die allein erziehenden Elternteile den Startschuss“ wird bei mir im Browser nur noch in der Form „Heute morgen geben die alleinerziehenden Elternteile den Startschuß“ wiedergegeben. Das ist doch schon was!
 
 

Kommentar von Jan Sattler, verfaßt am 04.12.2006 um 00.25 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6864

Hallo Herr Müller,
ich habe die Filter so eingerichtet und sie funktionieren auch. Leider werden die Seiten dann aber nicht mehr richtig dargestellt. Ich habe den Eindruck, daß der Browser nicht mehr auf die css-Dateien zugreifen kann. Tritt dieses Problem bei Ihnen auch auf?
 
 

Kommentar von Herrmann Müller, verfaßt am 04.12.2006 um 17.20 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6867

Nein, auch CSS- und JS-Angaben bzw. -Dateien müssen nach wie vor richtig interpretiert werden. Es kann aber sein, daß von Proxomitron dort ungewollt Veränderungen vorgenommen werden. Zum Beispiel könnte die HTML-CSS-Anweisung

class="text_weiss"

in

claß="text_weiß"

abgeändert werden. Dann funktioniert diese Angabe natürlich nicht mehr. Und das ist nur ein Beispiel. Sie müssen erreichen, daß dies nicht passiert! Zum Beispiel, indem Sie den Bereich style ... /style so schützen, wie ich es in Punkt 7.) erklärt habe, also mit:

Eingrenzende Entsprechung (spitze Klammern weggelassen): $NEST(style,/style)

Sehen Sie einige Quelltexte mal genauer durch und prüfen Sie, ob ungewollte Veränderungen vorkommen. Sie können auch einige HTML/CSS-Schlüsselwörter wie "class" oder "password" oder "passwd" generell vor Veränderung schützen.
 
 

Kommentar von Jan Sattler, verfaßt am 05.12.2006 um 22.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6891

Ich habe den Fehler gefunden. Verantwortlich für die fehlerhafte Seitendarstellung war bei mir das Verneinungszeichen ^ in der ersten Hauptkorrektur ss/ß. Der Vergleichsausdruck lautet bei mir jetzt:

(a|e|i|o|u|ä|ö|ü|\„|\”|\|\ä|\ö|\ü|\ä|\ö|\ü| \Ä|\Ö|\Ü)\1ss(b|c|d|f|g|h|k|l|m|n|p|r|s|t|v|w|\s|.|,|;|!|\?)\3

und der Ersetzungsausdruck ist:

\1ß\3

Diese Macke trat bei mir sowohl bei Opera als auch beim Firefox auf. Ohne diesem Verneinungszeichen funktioniert alles tadellos. Mein Eindruck ist, daß die Seiten sogar schneller vom Browser aufgebaut werden, da jetzt nicht mehr der ganze Werbemüll geladen werden muß.

Können Sie noch einige von Ihnen erstellte Filterregeln zur Rechtschreibung hier veröffentlichen?
 
 

Kommentar von Herrmann Mueller, verfaßt am 06.12.2006 um 21.33 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6902

Hallo, Herr Sattler!

Ja, es stimmt: Dadurch, daß Proxomitron so manchen Werbemüll herausfiltert, werden viele Seiten mit Proxomitron sogar schneller geladen als ohne.

Generell kann ich noch folgende Tips geben:

1.) Das Bytelimit so gering wie möglich einstellen. Je kleiner der Bytelimit-Werte sind, desto schneller arbeitet Proxomitron die Aufträge ab.

2.) Die mehrfache Verarbeitung eines Filter in der Regel nicht erlauben, da sie für Proxomitron einen Mehraufwand bedeutet. Nur verwenden, wenn es einen besonderen Grund gibt.

3.) Die speziellen Filter gemäß Punkt 7.) meiner ersten Anleitung zum Schutz gewisser Bereiche vor ungewollten Korrekturen (z.B. Css- oder Js-Skriptbereiche) sollten möglichst an der obersten Position unter den selbsterstellten Filtern stehen, damit diese Filter in jedem Fall als erste berücksichtigt werden.

4.) Häufig kann man in einem Filter mehrere Fälle auf einmal abarbeiten lassen. Zum Beispiel falsche Getrenntschreibung im Zusammenhang mit „stellen“/„legen“ (siehe Punkt 3.) meiner ersten Anleitung). So etwas nach Möglichkeit immer ausnutzen!

Ferner verwende ich z.B. noch einen Filter für ungewollte Dreifachkonsonanten (wie bei „Schifffahrt“):

Verleichsausdruck:
((ff)\1f|(ll)\1l|(mm)\1m|(nn)\1n|(pp)\1p|(rr)\1r|(tt)\1t)(^l|r|s)

Ersetzungsausdruck:
\1

Ich bin gar nicht ganz sicher, ob er in dieser Form perfekt funktioniert. Habe diesen Filter erst kürzlich aufgenommen.

Ansonsten sind meine weiteren Filter vor allem solche, die ungewollte Groß- oder Getrenntschreibung korrigieren. Also z.B. „geheim halten“ wird zu „geheimhalten“; „geheim zu halten“ wird zu „geheimzuhalten“ usw. (siehe Punkte 3.) und 4.) meiner ersten Anleitung). Oder „im Wesentlichen“ wird zu „im wesentlichen“ usw.

Ich mache es so: Wenn ich irgendwo etwas sehe, was mich stört, erstelle ich kurz ein neues Filterchen, und die Sache ist erledigt. Vor allem finde ich immer wieder Schwachstellen im Sinne von Punkt 6.) meiner ersten Anleitung (z.B. „Tagesschau“ wird ungewollt zu „Tageßchau“).
 
 

Kommentar von Jan Sattler, verfaßt am 07.12.2006 um 18.29 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6911

Hallo Herr Müller!

Sie sind ja ein richtiger Fuchs! Die Filterregel funktioniert ganz ausgezeichnet wie Sie hier sehen können. Die Filterregel ist sogar so schlau und läßt die drei Konsonanten bei Auspuffflamme oder Pappplakat stehen. Aber seien Sie mal ehrlich, wer ist schon so bescheuert und drückt beim Schreiben dreimal hintereinander auf dieselbe Taste? Leserlicher werden die Worte dadurch nicht. Auf jeden Fall funktioniert die Filterregel tadellos, auch mit dem Verneinungszeichen. Die von Ihnen inzwischen modifizierte Filterregel zur Eszettschreibung funktioniert auf meinem Computer leider immer noch nicht. Entferne ich das Verneinungszeichen, dann werden die Seiten richtig aufgebaut, nur funktioniert die Filterregel dann nicht mehr. Eigenartigerweise provoziert das Verneinungszeichen nur in dieser Filterregel das Blockieren von CSS und auch nur auf meinem Computer, da es bei Ihnen offensichtlich prima funktioniert. Vielleicht muß diese Filterregel an einer ganz bestimmten Stelle plaziert werden? Egal, ich verwende weiter die andere Filterregel ohne dem Verneinungszeichen. Sie funktioniert ja auch.

Momentan qualmt bei mir die Rübe schon bei einfachen Filterregeln um aus z.B. »der selbe« »derselbe« zu machen. Diese Schreibweise ist bestimmt auch nach neuer Rechtschreibung falsch, jedoch kommt dieser Fehler häufig in Foren vor.

Vergleichsausdruck ist:

(der|die|das|dem)\1\sselbe

und der Ersetzungsausdruck ist:

\1selbe

Ich hoffe, daß es so richtig ist. Auf jeden Fall funktioniert der Filter so. Ihren Filter gegen die ungewollten Dreifachkonsonanten kann ich geistig nicht mehr erfassen. Könnten Sie den mal etwas erklären? Vielleicht kann man auf diese Weise eine einzige Filterregel für heute morgen/mittag/abend und nacht erstellen. Momentan nutze ich dafür vier separate Filterregeln. Oder vielleicht auch eine Regel für im wesentlichen/allgemeinen? Ist es richtig, daß Proxomitron im Vergleichsausdruck zwischen Groß- und Kleinschreibung nicht unterscheiden kann?
 
 

Kommentar von Herrmann Müller, verfaßt am 07.12.2006 um 20.45 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6913

Guten Tag.

Momentan nutze ich dafür vier separate Filterregeln. Oder vielleicht auch eine Regel für im wesentlichen/allgemeinen?

Ich benutze hier auch lauter Einzelregeln.

Ist es richtig, daß Proxomitron im Vergleichsausdruck zwischen Groß- und Kleinschreibung nicht unterscheiden kann?

Richtig. Das ist erklärte Absicht des Programmierers und manchmal auch hilfreich. Aber dann und wann – besonders für unsere Zwecke – wäre eine Unterscheidung eigentlich sinnvoll.

Bei „derselbe“ & Co. würde ich den Filter so definieren:

Vergleichsausdruck:
(\s)\1(der|die|das|den|dem|des)\2\sselb

Ersetzungsausdruck:
\1\2selb

Mit dem Leerraum am Anfang wird verhindert, daß z.B. „wieder selber gemacht“ ungewollt zu „wiederselber gemacht“ wird.

Was die ss/ß-Korrektur angeht, muß ich sagen, habe ich manchmal auch gewisse Probleme. Wie ich bereits geschrieben hatte, werden bisweilen Html/Css-Schlüsselwörter oder -Bezeichner verändert, was natürlich nicht sein sollte. So kann z.B. eine Css-Klasse namens „text_weiss“ ungewollt zu „text_weiß“ umgewandelt werden. Versuchen Sie durch Schützen der Style-Bereiche zu erreichen, daß Css-Skripte grundsätzlich nicht verändert werden.

Im Notfall muß man auch einzelne Wörter ausnehmen, die zur Formatierung immer wieder verwendet werden. Schauen Sie eben mal den Quelltext einer Seite durch, die nicht ganz korrekt dargestellt wird. So kommt man der Sache auf die Schliche.
 
 

Kommentar von Jan Sattler, verfaßt am 08.12.2006 um 20.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6920

Hallo Herr Müller!

Ich habe das gleich mal so übernommen. An das »der« in »wieder« habe ich natürlich nicht gedacht.

Auf der Basis Ihres Dreikonsonantenfilters habe ich gleich einen neuen Filter gegen »Grösse«, »Grüsse« und »Strasse« erstellt. Er kann noch erweitert werden.

Vergleichsausdruck ist:

((grö)\1sse|(gr\ö)\1sse|(gr\ö)\ 1sse|(grü)\1sse|(gr\ü)\1sse|(gr\ü)\1sse|(stra)\1sse)

und der Ersetzungsausdruck ist:

\1ße

Habe ich da wieder etwas übersehen? Auf meiner Testseite funktioniert er jedenfalls.

»Spass« hat da leider nicht reingepaßt. Da mußte ich einen separaten Filter erstellen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 09.12.2006 um 05.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#6921

Diese technischen Einzelheiten sind sicher für manchen sehr interessant – aber wird er sie auch finden, wenn sie hier in meinem Tagebuch versteckt sind? Vielleicht könnte man eine leichter erreichbare Ratgeberecke einrichten?
 
 

Kommentar von Tobias Bluhme, verfaßt am 17.12.2006 um 14.09 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#7010

Mittlerweile wurde offenbar an einem entsprechenden Erweiterungsmodul für den Firefox-Browser gearbeitet. Es ist unter dieser Adresse zu finden. Der Vorteil: Dieses Modul ist schnell und ohne technische Kenntnisse zu installieren, außerdem ist es unabhängig vom verwendeten Betriebssystem.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 01.04.2012 um 13.19 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#20328

Zum 1. April 2012 bringt die FAS nicht nur die ganze erste Seite voller Aprilscherze, sondern macht sich später (wie hier im Diskussionsforum vermerkt) auch noch über die Rechtschreibreform lustig, indem sie eine kuriose neue ankündigt (was man aber so ähnlich schon oft gelesen hat).
Ich werde solcher Späße auch deshalb nicht recht froh, weil die FAZ ja trotzdem der Reform von 2006 folgt. Da sie dies nur teilweise tut, muß man annehmen, daß sie den ausgewählten Teil der Neuregelung für gelungen hält. Damit ist klar, daß man diese Zeitung nicht mehr ernst nehmen kann.
 
 

Kommentar von R. M., verfaßt am 01.04.2012 um 14.19 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#20329

Kommt hinzu, daß der Autor der öden Glosse, Fritz Jörn, sogar ein Freund des reformierten Schreibens ist.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 02.04.2012 um 18.05 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#20342

Unter den vielen Leserbriefen zu Jörn ist auch dieser:

»Sehr witzig. Aber:
Gerade die FAZ sollte beim Thema Rechtschreibreform etwas kleinlauter sein. Erst die "Reform" mitgemacht, dann lobenswerterweise zurückgekehrt zur bewährten (nicht: "alten") Rechtschreibung und dann doch wieder auf den Zug aufgesprungen. Ein anderes Thema wäre für einen Aprilscherz besser gewesen, z.B. die FDP, wie es die ARD gemacht hat.«
 
 

Kommentar von Vollgasfahrer, verfaßt am 03.04.2012 um 19.19 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#20343

Interessant, daß die FAZ (online) diesen Kommentar hat durchgehen lassen, wo es sich doch inzwischen herumgesprochen haben dürfte, daß die "Moderation" stark filtert.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 09.05.2012 um 16.37 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#20677

"Erinnern wir uns noch an den bürgerlichen Aufstand gegen die Rechtschreibreform? Das war noch was. Die FAZ hat damals die Machtfrage gestellt, indem sie verkündete: Wir machen den Unfug nicht mit. Sie hat sie gestellt – und verloren. Die Anpassung an die reformierte Schreibung geschah, eher leise, ein paar Jahre später – hat das noch jemand gemerkt?
Dahinter ist die stille Einsicht zu vermuten, dass der Widerstand gegen „Modernisierungen“ dieser Art zwecklos ist, man nimmt die Blüten des Normierungswahns zur Kenntnis und reagiert mittlerweile mit einem nach innen geflüsterten „Lass doch das.“ Wir haben schon genug."(Holger Noltze in Forschung & Lehre Januar 2012)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 07.08.2013 um 06.15 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=734#23857

Die FAZ bringt am 7.8.13 einen Vorabdruck aus dem Briefwechsel Blumenberg/Taubes (Suhrkamp) in Reformschreibung, obwohl im Buch selbst die Briefe in originaler und das editorische Beiwerk in klassischer Rechtschreibung abgedruckt sind. In derselben Ausgabe wird das Hohelied des Journalismus gesungen, gegen den Erwerb der Washington Post durch Jeff Bezos.
 
 

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