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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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08.03.2006
 

Mich wundert, daß ich fröhlich bin
Die Meldungen von Spiegel, Springer und FAZ haben mich nicht geknickt

Was ist denn passiert? Wir haben schon mal ein ganzes Jahr überlebt, in denen wir fast nur noch von umgestellten (und wie umgestellten!) Zeitungen umgeben waren.
Dann kam der Lichtblick FAZ, ein Ruhmesblatt für alle Zeit, auch wenn sich jetzt der Gilb daraufzulegen droht. Es hat noch vier lange Jahre gedauert, bis das Wunder Springer geschah, mit dem ja wirklich keiner gerechnet hatte (außer ganz wenigen, die Einblick hatten). Die Springer-Leute wissen nicht, was sie tun. An die zerstörerischen Folgen für die Literatur hat bestimmt keiner gedacht.
Aber die Reformdurchsetzer, von denen ja kein einziger mehr an den Sinn der Reform glaubt, haben auch keinen Grund zur Freude. Sie sitzen in den rauchenden Trümmern ihres einst so stolzen Hauses (vgl. mein Kapitel "Die beste Reform aller Zeiten" von anno dazumal!). Oben drüber weht noch ein Fähnchen, auf dem steht "ss". Aber unten sieht es grauslich aus. Irgendwo zwischen den verkohlten Balken wühlt der Sprachwissenschaftler Peter Eisenberg herum, kaum zu erkennen. Leider haben wir auch etwas von dem Ruß abbekommen, deshalb fühlen wir uns noch nicht wieder ganz wohl. Aber vielleicht regnet es bald kräftig.



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Kommentare zu »Mich wundert, daß ich fröhlich bin«
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 10.03.2006 um 13.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3292

Die Anmeldung eines IDS dürfte die Namensrechte des IDS-Mannheim tangieren. Die waren eher da. Abgesehen davon ist FDS doch völlig adäquat.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 10.03.2006 um 13.42 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3291

Also zunächst einmal vielen Dank für die Hinweise, ich muß mir aber eine kleine Korrektur erlauben. Ballistol schreibt sich seit seiner Einführung 1906 ohne r. Das ist verständlich, denn -ol bedeutet "Öl".

Sie können den Namen durchaus programmatisch verstehen. Und es ist auch Absicht, daß ich nicht "Dynamit" oder "Schlachtschußapparat" verwendet habe, sondern den Namen einen zweckmäßigen Hilfsstoffes. Dabei spielt es auch noch mit hinein, daß Ballistol nicht nur zur Waffenpflege dient, sondern auch zur Versorgung kleiner Verletzungen.

Das ist doch sehr vielschichtig ausgedacht, oder? Sie können mich damit beim Wort nehmen.

Wo und wie melden wir nun unser IDS an?
 
 

Kommentar von Bernhard Berlinger, verfaßt am 10.03.2006 um 12.24 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3287

Hallo Ballistrol,

da Ballistrol ein vielseitiges Waffenöl ist, nehme ich an, daß Sie tatkräftig und mit glänzender Klinge voranschreiten möchten. Dem sei nichts in den Weg gelegt. Also: Die Begriffe "Institut" oder "Anstalt" sind nicht geschützt. Sie können ein Unternehmen entsprechend nennen - das heißt, ins Handelsregister eintragen lassen. Das Unternehmen sollte halt die eine oder andere Studie, aus Eigeninitiative oder im Fremdauftrag, produzieren. Und wenn es sein muss, eine Grundlagenstudie über die wesentlichen Unterschiede zwischen Ballistrol und Salatöl.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 10.03.2006 um 09.31 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3283

Ist die Bezeichnung "Institut für deutsche Sprache" eigentlich irgendwie geschützt?
 
 

Kommentar von Bernhard Eversberg, verfaßt am 09.03.2006 um 19.55 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3279

Wie wäre es mit einem alljährlichen Sprachzustandsbericht? Wissenschaftlich gesehen ist die Reform ein interessanter Großversuch, an dem man viele Aspekte untersuchen kann. Herr Ickler hat ja exemplarisch bereits Untersuchungen zu den Auswirkungen angestellt, die man ausweiten und periodisieren könnte. Statistische Untersuchungen mit geeigneter Software sollten eine Art der Darstellung und Beobachtung ermöglichen, die früher nicht möglich gewesen wären. Ganz oberflächlich kann ja jeder alles mögliche mit Google abchecken, aber daraus kann man wohl keine weitreichenden Aussagen herleiten, dazu müssen gezielt Textsorten untersucht werden.
 
 

Kommentar von Alexander Glück, verfaßt am 09.03.2006 um 16.24 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3275

Seit zwei Tagen formuliert Kratzbaum immer wie in Stein gemeißelt. Von ferne meint man Klänge aus dem Rheingold zu hören.

Die Nebel werden sich lichten, und Unaufgeregtheit wird auch unsere Reihen wieder erfüllen.
 
 

Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 09.03.2006 um 14.36 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3270

Die F.A.Z. dürfte die einzige bedeutende Zeitung sein, die wirklich Rücksicht auf ihre Leser nimmt, sie ernst nimmt, sich ihnen verpflichtet fühlt. Darin liegt eine Chance. Ein Platz in der dereinstigen Ruhmeshalle wäre ihr sicher. Von den anderen, die ihre Leser laufend veralbern, kann es nur heißen: Nicht gedacht soll ihrer werden! Oder wenn, dann im Schwarzbuch der Reform.
 
 

Kommentar von j.k., verfaßt am 09.03.2006 um 14.16 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3268

Herr Ickler,
ja, sie sollen, aber sie tun nicht.

Und ja, es wäre sicher hilfreich, wenn wir alle der F.A.Z. Briefe oder E-Mails schrieben, in denen wir ihnen klarmachen, vor welcher Aufgabe sie stehen, und in denen wir sie (als Leser) bitten, bei der bewährten Rechtschreibung zu bleiben.
(Im Endeffekt wäre es auch gut, wenn wir Springer schrieben, was wir von der Rückkehr zum Reformmist halten.)
 
 

Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 09.03.2006 um 11.54 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3258

Jene Zeitungsunternehmen werden sich ungern daran erinnern.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 09.03.2006 um 11.46 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3257

Jene Zeitungsunternehmen, die 2004 Anlauf genommen haben, dann aber doch nicht gesprungen sind, sagten seinerzeit zu, die Vorschläge des Rates abwarten und prüfen zu wollen. Indem der Rat und sein Vorsitzender auf Wunsch der KMK ihre Arbeit vorzeitig abbrachen, verletzten sie diese Geschäftsgrundlage. Die Zeitungen sollten darauf bestehen, daß die Arbeit ordnungsgemäß zu Ende geführt wird. Danach erst können sie das Ergebnis ernst nehmen. So würden sie sich selbst und ihren Lesern treu bleiben.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 09.03.2006 um 10.03 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3247

Wenn man die jetzige Situation mit der vor vielleicht drei Wochen vergleicht, stellt man fest, daß wir durch Güthert und Zehetmair überrumpelt wurden. Von letzterem ist anzunehmen, daß er die großen Zeitungen aufgesucht hat. Frau Merkel hat Frau Springer angerufen. Zehetmair hat den verantwortungsvollen Rückbauer gemimt und die vorgeblich weitestgehend entkernte Reform durchs Hintertürchen durchgedrückt. Die Exekutoren aller Couleur fordern jetzt den Friedensschluß ein.

"Ich kenne keine Orthographien mehr, ich kenne nur noch Deutsche" hätte der Kaiser Wilhelm dazu vielleicht gesagt.

Und unser Lager ist in Aufruhr und (teilweise) in Erosion. Bewährte Mitstreiter werden zu Zweiflern. Gelähmt glotzen wir auf die F.A.Z., dabei ist nach Abschaffung des langen s in den Frakturtiteln doch sonnenklar, daß die Herausgeber jedes bessere Wissen ihrem Marktkalkül zum Fraße vorwerfen. Soll sie doch abermals auf Reformschrieb umstellen und sich abermals blamieren wie schon einmal. Es kann auch gute Texte in schlechter Schreibung geben. Sie könnten höchstens noch darauf bestehen, daß der Rat auch die noch nicht behandelten Bereiche abarbeiten wird — aber spätestens dann wird sich die F.A.Z. den Friedensdiktat beugen. Der Erfolg für unsere Sache läge dann darin, daß die Reform noch weiter zurückgebaut würde und wir damit abermals eine öffentliche Debatte über die nächste Rückwärtsrolle hätten. Nur dafür ist das eine kluge Option, aber nicht für die Konservierung der normalen Rechtschreibung in dieser Zeitung.

Die Frage für mich, für uns kann kurzfristig nur sein: Wie verhalten wir uns selbst? Kollege Faupel bietet seinen Kunden reformneutrale Texte, die offenbar keine Konjunktionen und keine Adverbien enthalten. Frau Stolz publiziert Bücher in Neuschrieb. Herr Klett ebenfalls. Ich selbst schreibe zwar brav nach der traditionellen Rechtschreibung und lasse es dabei gern mal auf ein freundschaftliches Kämpfchen mit einem Redakteur ankommen, aber daß mir die Wörter zerrissen werden, falsche Kommata gesetzt werden und richtige getilgt, und daß kleines groß und großes klein geschrieben wird von irgendwelchen juvenilen Schnöseln (die sich mit 30 Jahren für 1.000 Euro festanstellen lassen und dann den Rest ihres Arbeitslebens lang Freiberufler verachten) — dagegen führe ich halt auch keine Kriege.

Das zweite ist die Aufklärung. Wer schreiben kann, Möglichkeiten dazu hat, der schreibe. Wer reden kann, der rede. Wer prozessieren kann, der prozessiere. Das ist für uns neben der konsequenten Entscheidung, die normale Rechtschreibung anzuwenden, die wichtigste Aufgabe.

Sehr vieles wird sich mit der Zeit richten (im Doppelsinn), aber manches Ärgernis wird übrigbleiben. Die Menschen glauben jetzt: "Die Reform wurde zu 80–90 % zurückgenommen", auch wenn das nicht stimmt. Ich kann nur hoffen, daß der gemeine Mann aufgrund dieser Auffassung seinen hergebrachten Schreibbrauch wieder als den richtigen ansehen wird und als den nach der Re-re-re-re-reform wieder gültigen.
 
 

Kommentar von Wolfgang Scheuermann, verfaßt am 09.03.2006 um 08.54 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3243

Nachdem die FAZ ja zunächst eine mehrwöchige Prüfung angekündet hat, steht sie noch auf unserer Seite. Herr Schirrmacher hatte zwar nach der Rückumstellung der FAZ auf die deutsche Orthographie gemeint, das gelte jetzt "für immer", aber jetzt meint die Zeitung, das noch einmal überdenken zu müssen. Zu den Gründen für eine solche Überprüfung könnte zählen, daß das Blatt nicht in den Ruch des verstaubten Sonderlings kommen möchte. Diese Angst ist kaum begründet. Reiner Kunze hat ja schon klar gesagt, daß für ihn die ZER keine Alternative darstellt, und von Grass, Lenz, etc. und den der deutschen Sprache verpflichteten Buchverlagen kann ich mir ein Umschwenken auf die inkonsistenten Zehetmair-Eisenbergschen Schreibweisen auch nicht vorstellen. Und sollte diese Vorstellung richtig sein, so werden wir weiterhin Schreibweisen von klar niederer und höherer Qualität im deutschen Sprachraum behalten - und die FAZ hat immer noch die Möglichkeit, weiter zur letzteren Gruppe zu gehören. Was gibt es da für die Herausgeber viel zu überlegen?

Wenn jetzt (mit Bezug auf die angekündete Prüfphase) VIELE Schreiben bei der FAZ eingingen, in denen der Zeitung verdeutlicht wird, vor welcher Entscheidung sie tatsächlich steht, würde das sicher nicht schaden.
 
 

Kommentar von Norbert Schäbler, verfaßt am 09.03.2006 um 07.38 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3239

Freude im Leid

Manchmal möchte man sich in einen Ochsen hineinversetzen, der am Nasenring durch die Manege gezogen wird. Und wissen möchte man allzu gerne, ob es diesem Kastraten genauso weh tut wie seinem Artgenossen, der noch im Besitz seines Glück- und Schmerzzentrums ist ...
Besser wäre es jedoch, die eigene Identität – auch das Leid – als Geschenk des Himmels einfach nur anzunehmen.
 
 

Kommentar von Literaturfreund, verfaßt am 08.03.2006 um 23.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3230

Wie der FAZ vom Mittwoch, den 8. März zu entnehmen ist, schwankt diese Zeitung auch bereits.

Wenn die FAZ umfällt, dann ist die schreckliche Heyse-Regel nicht mehr aufzuhalten.
 
 

Kommentar von Thomas Paulwitz, verfaßt am 08.03.2006 um 20.53 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3223

Kein Grund zu verzagen; kein Grund, fröhlich zu sein. Entscheidend ist, daß wir weitermachen. Möglichkeiten gibt es genug.
 
 

Kommentar von WL, verfaßt am 08.03.2006 um 19.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3220

Schlaue Schüler wie j.k. verstehen sich aufs Mogeln. Das macht Spaß und schult die Intelligenz. Ohne konstruktive Subversion könnten Kultur und Anstand nicht überleben. Und was heute noch Subversion ist, kann morgen schon Allgemeingut sein. Oder übermorgen.
 
 

Kommentar von j.k., verfaßt am 08.03.2006 um 19.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3219

1. Ich weiß ja nicht, wie das ab nächstem Jahr gehandhabt wird, schließlich war ich noch nie auf dieser Schule, aber uns wurde an einem Informationstag mitgeteilt, daß "neue Rechtschreibung" zwingend vorausgesetzt wird und man sie gut beherrschen muß.

2. Auch wenn es keinen "Zwang" dazu gäbe, schriebe die Schuljugend reformiert, ich kann das beurteilen, schließlich bin ich Teil davon... Die Dürre gäbe es also auch ohne das "Muß".
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 08.03.2006 um 19.51 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3217

Solange Schüler wie j.k. verkünden, daß sie kneifen müssen, solange mag es dürre sein.
 
 

Kommentar von j.k., verfaßt am 08.03.2006 um 19.47 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3216

Ich lese aus Ihrem Beitrag heraus, daß Sie davon ausgehen, daß diese Dummheit nicht ewig halten wird. Trotz meines Pessimismus hoffe ich trotzdem inständig, daß das tatsächlich so ist - und dann werde ich genüßlich meinen Enkeln von dieser Sache erzählen ;-).
 
 

Kommentar von Walter Lachenmann, verfaßt am 08.03.2006 um 19.42 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3213

Wenn ein Fliegerangriff stattgefunden hat, kann man nicht gut erwarten, daß hinterher alles noch so steht, wie es vorher war. Man muß wieder aufbauen, und wenn man das gescheit macht, ist der Zustand des Zerstörten hernach sogar noch besser als er vorher war. Und für etwas Verlorenes hat man möglicherweise etwas neu Gefundenes, an dem man dann eben seine Freude hat. Viele Erfahrungen auf diesem Gebiet sind zwar gegenteilig, aber das muß ja nicht immer so sein.

Immerhin können die verschütteten Reformgegner sich bei allem Ärger schon auch ein bißchen darüber freuen, daß das bekloppte Flugzeug, das ihnen so viel Schaden zugefügt hat, selbst abgestürzt und nicht mehr viel von ihm übriggeblieben ist.

j.-k. - es ist kein wirkliches Unglück passiert, nur eine riesengroße, kulturgeschichtlich ziemliche einmalige Dummheit. Und Du kannst Deinen Enkeln dermaleinst erzählen, daß Du das alles mit eigenen Augen miterlebt hast und es wirklich wahr ist, daß das so war. Sie werden es kaum glauben wollen.
 
 

Kommentar von j.k., verfaßt am 08.03.2006 um 19.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=444#3210

VIELLEICHT regnet es bald ganz kräftig? Die Verlage kehren (fast) alle zur Reformschreibse zurück, das Volk ist gegen die Reform, kämpft aber nicht gegen sie, die Schüler sind zum Teil gegen sie, wenden sie aber trotzdem an, zum Teil ausgesprochen für sie, aus Unwissenheit oder Dummheit sei dahingestellt.

Herr Ickler, mit Verlaub: Regnen wird es sicher nicht, eine Dürreperiode ist wahrscheinlicher.
 
 

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