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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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24.03.2009
 

Duden gibt auf
Zur Übernahme durch Cornelsen

"Der Duden hält zwar seit 1996, also seitdem das heillose Durcheinander der Rechtschreibreform begann, nicht mehr das offizielle orthographische Monopol in Deutschland, aber immer noch eine führende Position." (Johan Schloemann in der Süddeutschen Zeitung vom 25.3.2009 in einem Bericht zur Übernahme durch Cornelsen)

Der Einschnitt wird möglicherweise sehr folgenreich sein, deshalb mache ich auch einen neuen Tagebucheintrag.

Bei Meyers Lexikon folgte der Ankündigung der Übernahme sogleich die Einstellung des Online-Lexikons:

"22. März 2009 von Sascha A. Carlin

Meyers Lexikon online wird abgeschaltet

Das Lexikonportal Meyers Lexikon online wird zum 23. März 2009 abgeschaltet. Leider ist es uns nicht länger möglich, das Portal in seiner jetzigen Form zu betreiben.
Dennoch sind wir weiterhin im Internet aktiv. Meyers Medien online, die Verlagswebseiten und natürlich auch dieser Blog bleiben erhalten.
Wir bedanken uns bei Ihnen herzlich für Ihr Interesse an Meyers Lexikon online!"


Vielleicht wird beim Dudenverlag auch das Outsourcen orthographischer Arbeiten an Laien eingestellt ...

Ich erwarte aber, daß viele bisherige Duden-Produkte vom Markt verschwinden.

Bisher hat noch kein Kommentator darauf hingewiesen, daß die Rechtschreibreform sicherlich entscheidend dazu beigetragen hat, den Dudenverlag übernahmereif zu klopfen. Dudenchef Wermke und sein Stellvertreter haben mir bei meinem Besuch vor über zehn Jahren die große Bedeutung der Reform für die gesamte Verlagsarbeit klargemacht und auch erzählt, daß der Trick mit den drei Dutzend belanglosen Änderungen, für den sich Zehetmair zur Verfügung gestellt hatte, im Jahre 1995 beinahe schon das Ende bedeutete. Ein so kleines Unternehmen steckt das Einstampfen von Millionen Rechtschreibduden nicht einfach weg. 1996 brachte der neue Duden die vorläufige Rettung, aber danach – nun, wir wissen ja noch, wie es weiterging.

Cornelsen kann nicht einfach dasselbe machen wie bisher der Dudenverlag. Es wird also Einschnitte geben.

Der Duden lebt noch vom Mythos des Namens und überspielt geflissentlich, daß zwar nur der Duden der Duden, der Duden aber nicht mehr die Rechtschreibung ist. Das könnte allmählich durchsickern.

Vielleicht wird am Ende das Rechtschreibwörterbuch überhaupt nicht mehr die zentrale Rolle spielen wie bisher, die Entwicklung geht ja schon in diese Richtung. Vielleicht wird dann auch die millionenfache Vernichtung von Büchern durch beschränkte Bibliotheksverwaltungen aufhören.



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Kommentare zu »Duden gibt auf«
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Kommentar von boersenblatt.net, 21. März 2009, verfaßt am 25.03.2009 um 13.43 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14160

"Es sind Zeiten des Umbruchs"

Die Cornelsen Verlagsholding hat von der Langenscheidt Gruppe die Aktienmehrheit am Bibliographischen Institut (B. I.) übernommen. Cornelsen baut damit nicht nur seine führende Position im Schulbuchmarkt aus, sondern erweitert sein Portfolio beträchtlich - auch um den Kalenderverlag von B.I. Boersenblatt.net sprach mit Alexander Bob, Geschäftsführer der Cornelsen Holding, über Hintergründe und Perspektiven des Zukaufs.

Herr Bob, an Zufall zu glauben fällt schwer, wenn der ehemalige Vorstandssprecher von B. I. & F. A. Brockhaus nun für Cornelsen die Aktienmehrheit von B. I. übernimmt? Ist die Übernahme von langer Hand geplant?

Bob: Die Gespräche zwischen Langenscheidt und Cornelsen sind über viele Monate gelaufen und haben in der Tat bereits 2008 begonnen. Letzte Woche Montag haben wir dann die Verträge unterschrieben.

Mit dem Kauf des Bibliographischen Instituts erweitern Sie Ihr Portfolio deutlich und arrondieren Ihr Angebot im Bildungsbereich: Bis auf die berufliche Bildung gibt es kein Segment, in dem Sie künftig nicht vertreten sind. Sind Sie jetzt die Nummer 1 unter den Bildungsverlagen?

Bob: Das ist für uns kein primäres Ziel, sondern ergibt sich höchstens aus der Erreichung der eigentlichen Ziele. Der Kauf von B. I. ist aus Sicht der Cornelsen Holding eine ideale Ergänzung. Und es ist eine der letzten attraktiven Möglichkeiten für einen Zukauf im deutschen Markt überhaupt. Vor allem Duden als herausragende Marke eignet sich in besonderer Weise, das Geschäft mit Bildungsmaterialien auszubauen.

Stand beim Verkauf der Aktienmehrheit durch Langenscheidt und die Gesellschafterfamilie Brockhaus auch die Überlegung im Hintergrund, dem B. I. ein neues, krisenfestes Zuhause unter dem Dach einer wirtschaftlich starken und finanziell unabhängigen Verlagsgruppe zu geben?

Bob: In den Gesprächen mit Andreas Langenscheidt und Hubertus Brockhaus, die mein Geschäftsführungskollege Herr Hubertus Schenkel und ich gemeinsam geführt haben, war das ein Leitgedanke: B. I. eine Zukunft in einer größeren Verlagsgruppe zu geben, in der das Unternehmen mehr Wachstumschancen erhält und eine Position hat, die robust genug ist, um angesichts der anstehenden Herausforderungen der Buchbranche zu bestehen. Umgekehrt war unser Eindruck, dass auf Seiten der Familien Brockhaus und Langenscheidt für dieses Unternehmen bewusst als Käufer keine Investorengruppe, sondern ein verlegerischer Hafen gesucht wurde.

Hat das gute persönliche Verhältnis, das Sie und Herr Schenkel zu Andreas Langenscheidt und Hubertus Brockhaus haben, die Übernahme begünstigt?

Bob: Natürlich ist die Basis für ein solches Geschäft Vertrauen. Nur wenn alle Beteiligten wissen, was auf sie und die Verlage zukommt, kann man so etwas planen und umsetzen.

Welche Rolle hat die schwierige wirtschaftliche und personelle Lage von B. I. nach der Herauslösung von Brockhaus gespielt?

Bob: Die starken Veränderungen, die durch den Verkauf von Brockhaus ausgelöst wurden, haben ohne Zweifel Blessuren hinterlassen. Der Verlag und die Mitarbeiter sind tief berührt und natürlich auch verunsichert. Der Sozialplan für die Mitarbeiter, die aufgrund des Brockhaus-Verkaufs an Bertelsmann ausscheiden müssen, ist noch nicht verabschiedet und die diesbezüglichen Hausaufgaben müssen vom Vorstand erledigt werden. Parallel dazu wird es vordringliche Aufgabe sein, das Unternehmen wieder nach vorne auszurichten, an die Stelle der Beschäftigung mit sich selbst die Beschäftigung mit den Märkten, Kunden und positiven Zielen zu setzen.

Wird am Standort Mannheim gerüttelt?

Bob: Nein. Bis zum Vollzug der Übernahme - das Kartellamt in Österreich muss noch zustimmen - wird sich für die Mitarbeiter ohnehin nichts ändern. Danach wird man darüber sprechen, wo sich Synergien in der Gruppe herstellen und gemeinsame Ressourcen nutzen lassen. Dies aber vor dem Hintergrund, dass wir das Unternehmen entwickeln wollen.

Gilt das auch für Duden Paetec?

Bob: Ja, vor allem für den Standort Berlin. Der Umzug der Grundschulredaktion von Frankfurt nach Mannheim ist vor unserem Eintritt beschlossen worden und wird meines Wissens bereits umgesetzt.

Was haben Sie mit dem Kalenderverlag vor?

Bob: Das ist ein sehr attraktives Geschäftsfeld, in dem der Verlag mit ca. 29 Prozent Anteil am Kalendermarkt eine marktführende Position hat. Aus Sicht der Verlagsholding ist dies ein ausgleichendes Element im Portfolio, das wir behalten und ausbauen wollen.

Blicken Sie optimistisch nach vorn?

Bob: Realistisch, weil die Herausforderungen, die auf die Buchbranche in den nächsten zehn Jahren zukommen denen der Musikindustrie in den vergangenen zehn Jahren entsprechen. Es sind Zeiten des Umbruchs. Optimistisch, weil die Cornelsen-Gruppe über ein gutes Unternehmensportfolio verfügt, über ausgezeichnete Produkte und renommierte Marken, die von engagierten und motivierten Mitarbeitern weiter entwickelt werden. Durch den Zukauf schaffen wir auch neue Synergie- und Wachstumspotenziale. Darüber hinaus preisen mein Kollege Schenkel und ich in den kleinen Pausen des Tagesgeschäfts die Weitsicht von Franz Cornelsen, durch die Stiftungskonstruktion der Cornelsen-Gruppe eine ausgezeichnete Basis für erfolgreiches Wirtschaften mitgegeben zu haben.

(www.boersenblatt.net/313194/)
 
 

Kommentar von Deutsche Sprachwelt, 24. März 2009, verfaßt am 25.03.2009 um 13.49 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14161

Duden-Verkauf verschiebt Gewichte im Rechtschreibrat

Der jetzt bekanntgewordene Verkauf der Dudenredaktion von Langenscheidt an Cornelsen verschiebt die Machtgewichte im „Rat für deutsche Rechtschreibung“. Dort konkurrieren die Wörterbücher von Duden und Bertelsmann-Wahrig um die Deutungshoheit über die Rechtschreibreform. Durch die Reform von 2006 und die seither möglichen zahlreichen Doppelschreibungen sind für die Wörterbuchverlage große Spielräume für unterschiedliche Empfehlungen entstanden. Daher müssen die im Rat vertretenen Redaktionen von Duden und Wahrig versuchen, die Ratsmehrheit auf ihre Seite zu bringen. Für den Verband VdS Bildungsmedien sitzt bereits Eleonore Kunz im Rat, die im Cornelsen-Verlag Redaktionsleiterin für Deutsch ist. Die Verbindung des größten deutschen Schulbuchverlags mit dem bekanntesten deutschen Wörterbuchverlag bedeutet zum einen eine Schwächung von Bertelsmann-Wahrig. Zum anderen besteht die Gefahr, daß der Duden den letzten Rest an Eigenständigkeit einbüßt und zum Werkzeug der Schulbuchindustrie wird. Dieser kommt es nicht unbedingt auf eine funktionierende Rechtschreibung an, sondern vor allem darauf, daß die Schulen regelmäßig neue Auflagen von Schulbüchern anschaffen. Eine immer wieder zu aktualisierende Rechtschreibung ist ein hilfreiches Argument, Schulbücher kaufen zu müssen, um wieder auf dem neuesten Stand zu sein. Die Reform der Reform dürfte damit weitergehen, freilich nicht unter dem Leitstern der Vernunft, sondern unter dem des Geschäfts.

(www.deutsche-sprachwelt.de/nachrichten/neues_detail.php?id=555)
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 25.03.2009 um 19.34 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14168

Laß den Cornelsen-Verlag doch mit Änderungen an der Reform Geld verdienen, wenn diese nur in Richtung der besseren Rechtschreibung gehen. Das scheint mir das einzige Geschäftsmodell zu sein, mit dem mit der Rechtschreibung noch Geld verdient werden kann.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 28.03.2009 um 19.03 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14194

Da ich kein Fernsehteilnehmer bin, kannte ich diese Sendung noch nicht, die auch mancher andere sich vielleicht von Zeit zu Zeit noch einmal ansehen möchte (zur Stärkung der eigenen Moral):
http://video.google.de/videosearch?q=rechtschreibreform&hl=de&emb=0&aq=f#
 
 

Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 28.03.2009 um 20.26 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14195

Da mehrere Filme zur RSR anzeigt werden, ist nicht ganz klar, welcher gemeint ist. Gehe ich recht in der Annahme, daß Sie Sebastian Krämers Auftritt mit "Deutschlehrer" empfehlen? Einfach Spitze!
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 29.03.2009 um 06.53 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14196

Nein, ich hatte eigentlich nur "Rechtschreibreform - gescheitert" gesehen, mit dem Wermke-Interview. Es ist, meine ich, auch psychologisch interessant, Wermke dabei zuzusehen, wie er sich windet.
 
 

Kommentar von Rominte van Thiel, verfaßt am 29.03.2009 um 11.25 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14197

Er tut vor allem so, als sei die RSR wie eine unerwartete Seuche ohne Zutun von Menschenhand über die Deutschen gekommen. Ja, und jetzt muß man mit der Seuche leben und darf nur mit homöopathischen Dosen eingreifen, weil sie ja offenbar gottgewollt ist ...
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 29.03.2009 um 13.21 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14198

"Mit der Zeit wird alles heil",
zitiert Herr Wermke, das klingt wenigstens bedauernd und den Schaden eingestehend. Und die "homöopathischen Dosen" hat er ja nicht nur auf die Zukunft, sondern auch darauf bezogen, "so wie's der Duden früher gemacht hat". Er gibt also zu, daß der Duden zwischendurch etwas falsch gemacht hat.

"... nur die Pfeife hat ihr Teil", so geht es bei Wilhelm Busch weiter, und wofür hier die Pfeife steht, das weiß Herr Wermke inzwischen auch: u.a. für den Duden selber.
 
 

Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 30.03.2009 um 13.30 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14202

Ob Wermke sich wohl in den eigenen vier Wänden genauso äußern würde? Also ich könnte mich nicht so verbiegen...
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.04.2009 um 16.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14317

Über den Fortgang der Zerschlagung des Dudenverlags kann man sich hier informieren:

www.heise.de/newsticker/Viele-Stellen-bei-Duden-Co-laut-Betriebsrat-gefaehrdet--/meldung/136173

www.heise.de/newsticker/Fronten-verhaertet-beim-Bibliographischen-Institut--/meldung/136244

Unter der ersten der beiden Adressen findet man auch nette Worte der Diskutanten zu meinem Rechtschreibwörterbuch, unter der zweiten wird auf Schrift & Rede verwiesen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 20.04.2009 um 09.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14327

Spätestens als der vierfarbige Duden erschien, konnte jeder sehen, daß es zu Ende geht.
 
 

Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 20.04.2009 um 15.52 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14330

@ THI "Über den Fortgang der Zerschlagung des Dudenverlags kann man sich hier informieren:"

Ein technischer Hinweis sei mir hierzu gestattet. Mit und der hier angegebenen zwei Links bekomme ich die Fehlermeldung "404 File not found".

Die beiden Seiten sind allerdings wirklich vorhanden. Geben Sie auf der Seite von Heise Online rechts oben in der Suche das Wort Duden ein. Sie können dann die beiden Beiträge und die dazu abgegebenen Kommentare einsehen.

(Mittlerweile wurden die angegebenen Adressen korrigiert. Red.)
 
 

Kommentar von Martin Gerdes, verfaßt am 08.08.2009 um 10.16 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#14896

Mr. Check geht in den Ruhestand

http://www.bifab.de/xipolis/

| Newsletter vom 23. Juli 2009

| Liebe xipolis.net-Gemeinde,

| mit diesem Newsletter verabschiedet sich
| das xipolis.net-Team von Ihnen. Die Online-Bibliothek
| des Wissens schließt zum 31. 7. 2009 ihre Pforten.
| Wir danken allen unseren Leserinnen und Lesern für
| die Treue, die sie uns seit 1999 gehalten haben.

Mr. Check war ein Online-Angebot, mit dem man prüfen konnte, was zu bestimmten Schreibungen in Duden-Wörterbüchern geschrieben stand, also quasi ein Online-Duden. Auf der Seite der ZEIT beispielsweise war Mr. Check zu sehen, momentan findet er sich noch (nun ohne Funktion, beim Aufruf kommt eine Werbeseite) auf der Seite

http://www.psychiatrie-aktuell.de/

Schade drum, war praktisch.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 24.01.2012 um 13.20 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#19942

BILD und Duden bringen jetzt den abgespeckten "Volksduden" heraus: 12,90 Euro, mit 100.000 Stichwörtern und den gelben Dudenempfehlungen.
 
 

Kommentar von Christian Dörner, verfaßt am 24.01.2012 um 14.49 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#19945

Hier die entsprechende Meldung zum »Volksduden« in der gestrigen BILD:

http://tinyurl.com/88nne62

Und der große Artikel in der heutigen Ausgabe:

http://tinyurl.com/6skdzfg
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 25.01.2012 um 07.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#19951

BILD stellt die Frage "Welche Wörter fehlen im BILD Volks-Duden?" und gibt die Antwort:

"Für diese Spezial-Ausgabe wurden Wörter weggelassen, die im alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr vorkommen. So schrumpfte der Wortschatz um 35 000 Wörter. Die fehlenden Wörter haben viele Menschen noch nie gehört, z. B. Apostilb (eine Einheit der Leuchtdichte selbst leuchtender Körper), konnivieren (Synonym für dulden, sich gefallen lassen), Kopialien (Abschreibegebühren) oder Theomanie (religiöser Wahnsinn)."

Ich habe im "normalen Duden" (25. Auflage, 135.000 Stichwörter) nachgesehen.
Apostilb steht dort nicht.
konnivieren steht dort nicht. Nur konnivent und Konnivenz.
Kopialien steht dort nicht. Nur Kopialbuch.
Theomanie steht dort nicht. Nur Theomantie.

Die vier Begriffe standen in der 24. Auflage mit 130.000 Stichwörtern, sie wurden also bereits in der 25. Auflage eingespart. Daß der Redakteur nicht selbst nachgeschlagen hat, ist ihm kaum vorzuwerfen. Aber warum wurde er vom Verlag mit unzutreffenden Beispielen gefüttert?
 
 

Kommentar von Christian Dörner, verfaßt am 25.01.2012 um 07.45 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#19952

Möglicherweise liegt es daran, daß die Redaktion der BILD nach wie vor mit der 24. Auflage arbeitet, denn diese zum damaligen Zeitpunkt bereits veraltete CD war es, welche (nach dem Erscheinen der 25. Auflage!) der COMPUTER BILD kostenlos beilag.

Selbstverständlich stimmen auch ein paar andere Details nicht: Die im Artikel zu findende Information über das sogenannte Duden-Privileg ist falsch. Der Duden war nur vom November 1955 bis zum Inkrafttreten der Neuregelung maßgeblich und nicht, wie im Artikel beschrieben, von 1903 bis heute.

Darüber, daß das amtliche Regelwerk von 1901 im Jahr 1902 in Kraft trat – und schon gar nicht aus dem Jahr 1903 stammte – und daß es sich dabei keineswegs um diejenige Rechtschreibung handelte, die in Dudens Wörterbuch von 1880 zu finden war, sondern daß dessen Werk lediglich als Grundlage für die auf der Zweiten Orthographischen Konferenz beschlossene Regelung diente, kann man eventuell hinwegsehen.
 
 

Kommentar von Christian Dörner, verfaßt am 24.07.2012 um 22.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21134

Der Mannheimer Duden gibt ganz auf.

–––

Mannheim

Duden reduziert drastisch in der Quadratestadt

Das Bibliographische Institut (BI) Mannheim wird seine Tätigkeiten am Firmensitz Mannheim weitgehend einstellen. Die Konzernspitze des Berliner Cornelsen Verlags spricht von einem Gesamtstrategiewechsel. Die Duden-Redaktion für den Print-Bereich wandert wohl nach Berlin.

Wie am Dienstag bekannt wurde, werden am Standort Mannheim von derzeit 200 BI-Mitarbeitern noch etwa 30 verbleiben. Dabei handelt es sich um Mitarbeiter der sprachtechnischen Abteilung der Duden-Redaktion. Der Kinder- und Jugendbuchverlag des BI in Mannheim wird verkauft, weil er unter den Konkurrenzunternehmen nur auf Rang fünfzehn liegt. Langjährige Kenner nennen die Pläne einen Kahlschlag für Mannheim.

Über den Stellenabbau soll in den kommenden Wochen mit dem Betriebsrat gesprochen werden.

Quelle: http://tinyurl.com/cu3lzb2

–––

Was hier schon lange vermutet wurde, scheint sich nun also zu bewahrheiten.
 
 

Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 24.07.2012 um 23.36 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21135

Abgesehen vom traurigen Inhalt dieser Meldung, ist sie ein klassisches Beispiel für die journalistische Unart, ungenannte »Experten«, »Spezialisten« usw. als Gewährsleute für einen Gemeinplatz heranzuziehen. Muß man ein »langjähriger Kenner« sein, um zu begreifen, daß der Abbau von 170 von 200 Stellen einem Kahlschlag für den betreffenden Standort gleichkommt?
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 25.07.2012 um 00.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21136

Was soll denn eine "sprachtechnische Abteilung" sein?
 
 

Kommentar von R. M., verfaßt am 25.07.2012 um 14.18 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21137

Das ist da, wo an der Sprache geschraubt wird.
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 25.07.2012 um 16.38 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21138

Damit wird manches klar. In einer technischen Abteilung arbeiten Entwickler und Konstrukteure. Dort gelten Erfindungen und Verbesserungen immer mehr als bereits Vorhandenes. Der Kunde muß lediglich noch davon überzeugt werden.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 26.07.2012 um 08.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21140

Die Schulbuchverlage waren seinerzeit stolz darauf, die Elternverbände und sogar die Schülervertretungen dafür gewonnen zu haben, eine strenge und schnelle Durchsetzung der Rechtschreibreform zu fordern. Zu ihrem eigenen Schaden, wie wir damals wußten und wie heute jedermann weiß.

Wenn Cornelsen nun erwartet, daß das digitale Schulbuch und andere "digitale Angebote" in der Schule künftig eine größere Rolle spielen, so wird sich das Unternehmen zusammen mit Bertelsmann wohl bemühen, wiederum eine künstliche Nachfrage nach solchen Dingen zu erzeugen. Die Kultusminister spielen sowieso gern mit, weil sie keine eigenen Konzepte für die Schule mehr haben, sondern alles der Wirtschaft überlassen.

Ich lese zwischen den Zeilen, daß es Duden, BI und auch Cornelsen viel schlechter geht, als zugegeben wird. Es gibt inzwischen so viele kostenlose Angebote, daß sich mit digitalen Medien wohl kein Geld verdienen läßt.
 
 

Kommentar von Alexander Glück, verfaßt am 26.07.2012 um 10.56 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21144

Zur mechanistischen Sprache cf. V. Klemperer: LTI.
 
 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 26.07.2012 um 12.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21145

Statt die Rechtschreibung vorzuschreiben, wäre es ja ein gutes Geschäftsmodell, den Sprachgebrauch zu beobachten und die Rechtschreibung an den Mehrheitsgebrauch anzupassen. Damit könnten die Verlage auch alle paar Jahre neue Schulbücher verkaufen, falls die Kultusminister überzeugt werden können.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 30.07.2012 um 09.14 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21166

Für ziemlich selbstmörderisch halte ich die Suchfunktion bei Duden online. Wer will jetzt noch einen Duden kaufen und Seiten hin und her blättern, um ein Stichwort zu finden? Das Angebot bei Duden online ist außerdem besser als das im Print-Rechtschreibduden: mehr Stichwörter, oft mit Etymologie dabei, stellenweise mit inhaltlichen Korrekturen und Aktualisierungen.

Ich bin sicherlich einer der fleißigsten Nachschlager, aber ich habe jetzt keine Lust mehr, das Buch aufzuschlagen, obwohl ich es einen Meter neben mir liegen habe. Das Eintippen bei Duden online finde ich bequemer (und ergiebiger, wie gesagt). Ich verweise meine Auftraggeber bei fraglichen Korrekturen mittlerweile nicht mehr auf Auskünfte im gedruckten Duden, sondern auf den jeweiligen Eintrag bei Duden online.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 31.07.2012 um 09.16 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21176

Wowereit: „Der Duden wird Berliner“ – Umzug zeigt Bedeutung der Literatur- und Verlagsmetropole Berlin
Pressemitteilung
Berlin, den 25.07.2012
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:

Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, hat die Entscheidung des Berliner Cornelsen-Verlags begrüßt, das Bibliographische Institut (BI) künftig in Berlin anzusiedeln. Damit wird auch die gedruckte Ausgabe des Rechtschreibnachschlagewerks Duden künftig in Berlin erscheinen.

Wowereit: „Der Duden wird Berliner. Das ist kulturpolitisch eine symbolhafte Entscheidung, denn der Duden ist eine deutsche Institution. Die Entscheidung des in unserer Stadt vielfältig engagierten Hauses Cornelsen zeigt die große Bedeutung Berlins als Literatur- und Verlagsstadt.“

Wichtige deutsche Verlage seien, sagte der Regierende Bürgermeister weiter, in den vergangenen Jahren Zug um Zug an die Spree gekommen, manche mit Dependancen, Häuser wie Suhrkamp gleich mit dem Verlagssitz: „Berlin heißt nun auch den Duden und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BI in unserer Stadt herzlich willkommen. Künftig ist Berlin auch Hauptstadt der Rechtschreibung.“


Eigentlich war es ja der Zweck der Rechtschreibreform, die Rechtschreibung zu entprivatisieren, d. h. das Dudenmonopol zu brechen. Nun ist Wowereit stolz darauf, die Hauptstadt der Rechtschreibung zu regieren. Der Duden ist freilich auf ganz andere Art gebrochen.

Jetzt offiziell: Dr. Alexander Bob wird Nachfolger von Fritz von Bernuth
Schlag 12 Uhr war bekannt geworden, dass Dr. Alexander Bob (47) den Verlag Bibliographisches Institut und F.A. Brockhaus, wo er seit 1998 im Vorstand und seit 2001 Sprecher des Vorstands war, verlassen wird, eine Dreiviertelstunde später kommt die Meldung, wo er hingeht: Zum 1. Oktober wird er als Geschäftsführer in die Cornelsen Verlagsholding wechseln.

Das er diese Stätte, mit der er seit Jahren identifiziert wurde, verlässt, wird verständlich: er übernimmt eine der reizvollsten Aufgaben, die derzeit wohl zu vergeben sind.


(Buchmarkt 22.1.07)

Zwei Jahre später übernahm Cornelsen den ganzen Laden, und so ist Bob nun auch wieder Herr über den Duden. Glücklich geworden ist er damit bisher nicht. (Der Heyse-Fehler im letzten Absatz ist original!)
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 03.08.2012 um 00.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21200

"Hauptstadt der Rechtschreibung" – gegenüber Mannheim ist Berlin ja recht bescheiden:

Duden-Preis soll bleiben

Der Konrad-Duden-Preis wird auch in Zukunft in Mannheim verliehen. Das teilte Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz gestern Abend mit. Das Bibliographische Institut wolle daran "gemeinsam mit der Stadt festhalten", sagte er. Kurz bedauerte aber ausdrücklich die Planungen des Bibliographischen Instituts, große Teile der in Mannheim angesiedelten Geschäftsfelder zu verkaufen beziehungsweise in Berlin zusammenzulegen. "Besonders bedauerlich ist die Verlagerung der Printausgabe des Duden", so der OB. Gemeinsam mit dem Institut für Deutsche Sprache, dem Goethe-Institut und dem Fachbereich Germanistik und Medienwissenschaften an der Universität bestehe hier "ein einmaliges Kompetenzcluster", hob Kurz hervor und beklagte: "Vor dem Hintergrund Mannheims als Hauptstadt der Deutschen Sprache ist mir die Verlagerung des Duden nach Berlin nicht verständlich".
(Mannheimer Morgen, 27.7.12, S. 21)

Ist Deutsche Sprache ein Eigenname? Weiß eigentlich außerhalb Mannheims irgend jemand etwas von dieser Hauptstadtfunktion Mannheims?
 
 

Kommentar von B.Troffen, verfaßt am 03.08.2012 um 09.46 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21202

Wenn sogar ein Kompetenzcluster einen veritablen Pfusch nicht verhindern oder bereinigen kann, noch wenigstens bereit ist, ihn zu nennen, was soll da noch kommen aus der selbst ernannten Hauptstadt?
 
 

Kommentar von Christian Dörner, verfaßt am 25.08.2012 um 06.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21312

Mannheim

Duden-Betriebsrat scheitert vor Gericht

Der Betriebsrat des Duden-Verlags ist mit seinem Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den geplanten Umzug von Mannheim nach Berlin gescheitert. Das teilte ein Verlagssprecher mit.

Die Betriebsräte hatten vor dem Amtsgericht auf eine Zusage des Unternehmens gepocht, den Standort Mannheim bis 2015 zu sichern.

Das Gericht hielt diese Zusage für erfüllt, da die sprachtechnologische Einheit des Duden ihren Sitz in Mannheim behalte.

Quelle: SWR Text, 25.08.2012, S. 119.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 11.09.2012 um 07.15 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#21436

Die FAZ berichtet über den Duden-Umzug und die Probleme mit gedruckten Rechtschreibwörterbüchern, ohne die Rechtschreibreform zu erwähnen. Man übernimmt einfach die Verlagsmitteilungen, samt human interest am Chef (Bob).
 
 

Kommentar von Der Tagesspiegel, 22.07.2013, verfaßt am 24.07.2013 um 09.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#23722

»Klima der Angst im Berliner Schulbuchverlag
Von Luca Spinelli

Der traditionsreiche Berliner Cornelsen-Verlag baut ein Viertel seiner 1000 Stellen ab. Mitarbeiter berichten von massiven Drohungen der Geschäftsleitung.«

(weiter hier)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.01.2019 um 03.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1126#40599

Über den früheren Dudenchef teilt die Martin Fritz Marketing Kommunikation GmbH mit:

Dr. Wermke trat an uns heran mit dem Wunsch nach Logo, Geschäftsausstattung, Flyer und Webseite für seine Tätigkeit als Autor und Lektor. Statt eines Logos/Signets im klassischen Sinn haben wir die Aufgabe in der Entwicklung eines Corporate Designs gelöst.
Festgelgt (!) wurden auch die Anordnung der Zusätze, deren Schriftart, der Satz in Versalien und die Größenverhältnisse. Als Schrift wurde die klassizistische Anitqua (!) von Didot verwendet.

(https://www.fritz-marketing.de/dr-wermke.html)
 
 

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