15.01.2005

Nun ist sie erkundet:

Die Sprache der Liebe selbst

»Ich wollte immer ein Buch über die Liebe schreiben – bevor ich 60 bin.«
Roger Willemsen

»In seinem literarischen Debüt nähert sich Roger Willemsen so leidenschaftlich wie klug, so innig wie genau dem Phänomen der Liebe. Er erzählt nicht nur eine Geschichte an der Bruchstelle zwischen Leben und Tod, sondern erkundet behutsam das Wesen und die Sprache der Liebe selbst.« (Werbung des S. Fischer Verlags)

»Kleine Lichter« heißt das neue Buchpraliné des sublimsten und deshalb beliebtesten Feingeistes der deutschen Unterhaltungsszene. Dieses wird dank solcher Werbesülze, die so behutsam wie ungenau, so innig wie abgedroschen die Bruchstelle zwischen Geschwafel und Kitsch erkundet, den zahllosen kleinen Lichtern der Willemsengemeinde gewiß bald in großen Stückzahlen auf den nach intellektuell abgesicherter Gerührtheit dürstenden Zungen zergehen. Wie gut, daß das Buch noch rechtzeitig fertig geworden ist, denn nach 60 bringt, wie man vermuten muß, ein deutscher Schriftsteller in Sachen Liebe nichts Ansehnliches mehr zu Stande, geschweige denn zu Papier, man denke nur an Curd Jürgens oder – naja, lassen wir das … !

Wem nach einer wirklich schönen Liebesgeschichte ohne Sülze und Bruchstellen der Sinn steht, möge diese lesen.



Die Quelldatei zu diesem Ausdruck finden Sie unter
http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=35