25.02.2005


Dirk Metz

Kampagnen, Orden, Knallfrösche

Zu den Knallfröschen möchte man am liebsten auch den rhetorischen Angriff von Dirk Metz auf „die Presse“ rechnen, die er pauschal der anmaßenden Einmischung in Dinge bezichtigt, die sie nichts angehen, nämlich die Politik.
Und das nur, weil im vergangenen Jahr im Fall Rechtschreibreform einige Zeitungen, auf deren Gefolgschaft er und seine Parteifreunde sich sonst in der Regel verlassen konnten, von ihrer Pressefreiheit Gebrauch gemacht und wieder so geschrieben haben, wie sie es für richtig halten. Das hält ein Demokrat seines Kalibers nicht aus, und ausgerechnet die sonst so gerne das Hohelied des aufgeklärten Staatsbürgers singende ZEIT stellt sich ihm für die Verbreitung eines solchen Angriffs auf die Pressefreiheit, der leider kein Scherzartikel ist, zur Verfügung.



Die Quelldatei dieses Ausdrucks finden Sie unter
http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=212