27.10.2004


„García Márquez se ha vuelto loco“

Eine Rechtschreibdebatte auf spanisch

Kein Geringerer als Literaturnobelpreisträger Gabriel García Márquez war es, der einmal eine Vereinfachung der spanischen Orthographie forderte – 1997, beim ersten Congreso Internacional de la Lengua Española in Zacatecas (Mexiko).

Es war keine sonderlich gut überlegte Forderung. Nobelpreis hin oder her – es wandten sich todos contra García Márquez. Die spanischsprachige Welt war sich sofort darin einig, daß dirigistische Eingriffe in die Orthographie abzulehnen sind. Zum 3. Internationalen Kongreß für die spanische Sprache, der in drei Wochen in Rosario (Argentinien) stattfindet, wurde Marquéz (hier wenigstens mal ein Artikel auf englisch) jetzt nicht einmal mehr eingeladen.

Woran man wieder sieht: Spanisch ist eine Weltsprache (im Unterschied etwa zu Deutsch).

Link: http://www.elcastellano.org/gm.html

Die Quelldatei dieses Ausdrucks finden Sie unter
http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=120