12.03.2008


Theodor Ickler

Welle

Jetzt ist auch in Deutschland „Die Welle“ verfilmt worden

Tobias Kniebe sagt in der Süddeutschen ein paar goldene Worte über das miserable Buch von "Morton Rhue", das bezeichnenderweise fast keinem Deutschschüler der letzten Jahre erspart geblieben ist. Auch meinen Töchtern nicht, weshalb es auch mir in die Hände fiel, natürlich in der flugs auf neue Rechtschreibung umgestellten Ausgabe von 1997:
Da hast du Recht, die Grundi-dee, am Freitag Nachmittag; Die Welle war Furcht erregend; wie mir das Leid tut! – aber auch mit vielen zusätzlichen Fehlern. Über 2 Mill. Exemplare sollen allein in Deutschland verkauft worden sein, natürlich alles aufgrund einer irregeleiteten Pädagogik, die uns damals auch nötigen wollte, aus erzieherischen Gründen den amerikanischen Holocaust-Unterhaltungsfilm anzugucken.
Die Bundeszentrale für politische Bildung läßt im "fluter" über das Buch mitteilen: "Es zeigt, wie einfach und schnell Faschismus entstehen kann." Die armen Historiker können da natürlich nicht mithalten, machen es sich offenbar unnötig schwer.


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