17.05.2005 Theodor Ickler ÖffentlichkeitImmer noch keine Website des RatsEigentlich sollte die Bevölkerung nun endlich stärker beteiligt werden. In meinem Tagebucheintrag "Hinter verschlossenen Türen" habe ich Anspruch und Wirklichkeit schon verglichen.Der "Rat" existiert nun auch schon ein halbes Jahr, und seine Tätigkeit findet viel Beachtung. Aber die angekündigte Website gibt es immer noch nicht. Ich verstehe ja nicht viel von der Technik, aber ist es denn so schwer, einen Internetauftritt einzurichten? Externe Hilfe war angeboten, sie wurde anscheinend nicht genutzt. Allerdings gibt es außer der Geschäftsführerin, die das im Nebenjob macht, auch kein Personal. Die Kultusminister dachten wohl wieder mal (wie schon vor Jahrzehnten; Munske hat es öffentlich beklagt), ohne jede Bereitstellung von Ressourcen auszukommen, weil sowieso nur Idealisten (also Verrückte) sich mit so etwas wie Orthographie beschäftigen. Wir warten ja auch immer noch auf einen Hinweis, daß die KMK wenigstens unsere Reisekosten erstatten könnte, die wir bisher aus eigener Tasche bezahlt haben. An Tagegelder oder Aufwandsentschädigungen, wie sie sonst bei bestellten Beiräten üblich sind, wagen wir ja schon gar nicht zu denken. Manchmal ist allerdings auch Geld da. Zum Beispiel hat mir ein Kenner, selbst Jurist, mitgeteilt, daß die Gutachter der Kultusminister für die Verwaltungsgerichte und das Bundesverfassungsgericht etwa 50.000 DM für jedes Gutachten nebst Vortrag bekommen haben dürften, vielleicht auch mehr. Daß es sich teilweise um die Arbeit von Assistenten gehandelt hat, macht die Sache nicht besser, von der miserablen Qualität der Texte ganz zu schweigen. Auch damals haben wir alles selbst bezahlt, die Reisen, Übernachtungen usw. Wie richtige Verrückte (Idealisten) eben…
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