15.12.2006


Theodor Ickler

Dem Volke dienen

Oder vielmehr „der Öffentlichkeit“, wie das heute heißt

Post von der FAZ:

FAZ-Vertrieb im Dezember 2006:

"Sehr geehrter Herr Dr. Ickler,
wir bedauern sehr, daß Sie eine der meistgelesenen Zeitungen Deutschlands nicht länger im Abonnement beziehen möchten.
Auch wenn Ihre Entscheidung in letzter Konsequenz nicht positiv für uns ausfällt – vielen Dank, daß Sie sich die Mühe gemacht haben, uns den Grund Ihrer Kündigung mitzuteilen.
Die Frankfurter Allgemeine Zeitung sieht sich der Öffentlichkeit verpflichtet. Dazu gehört, daß wir für die Einheitlichkeit der Rechtschreibung alles tun, was in unserer Macht steht. Gerade junge Menschen brauchen eine klare und einheitliche Rechtschreibung.
Der Rat für Rechtschreibung hat viele Fehlentscheidungen der Reformer korrigiert und in vielen Fällen die bewährte Schreibweise wieder zugelassen. Daher ist aus unserer Sicht nun der Zeitpunkt gekommen, die Rechtschreibung in der Zeitung der Rechtschreibung in den Schulen anzugleichen."

SZ-Vertrieb im Dezember 2006:

"Sehr geehrter Herr Ickler,
wir freuen uns über Ihre Entscheidung, sich mit der Süddeutschen Zeitung über das Tagesgeschehen zu informieren. Herzlich willkommen im Kreis der SZ-Abonnenten."

(Ganz neu bin ich in diesem Kreis nicht, weil ich die SZ schon einmal 20 Jahre lang abonniert hatte.)


Den Beitrag und dazu vorhandene Kommentare finden Sie online unter
http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=750