21.05.2006 Theodor Ickler Die Partei, die ParteiKurioses aus „Valerio“In Hans Martin Gaugers Plauderei liest man:»Was das Politische angeht, bin ich auch in unangenehmer Lage. Als Sozialdemokrat muß ich zerknirscht sagen, daß die zuständigen Kultusminister dieser Partei, auch deren Ministerpräsidenten, hier besonders festgefahren waren.“ Usw. Zehetmair, dem Gauger menschliche Größe attestiert, gab sich auch zerknirscht, was ihn aber nicht hindert, seine Reform weiter durchzusetzen und den Gedanken an Rückkehr schroff abzuweisen. Nun, was die Parteizugehörigkeit betrifft (Eisenberg ist m. W. auch Sozialdemokrat – wer von den Reformern eigentlich noch? Hentig?), so kann der unangenehmen Lage abgeholfen werden. Auch ich habe mal einer Partei angehört (keiner von den großen natürlich, das liegt mir nicht) und sogar für den bayerischen Landtag kandidiert. Aber ich bin selbstverständlich sofort ausgetreten, als das Mitteilungsblatt gegen meine ausdrückliche Warnung auf die Reformschreibung umgestellt wurde. Wer in dieser absurden Weise vor dem Staat kuscht, muß es mit sich selbst ausmachen, jedenfalls ohne mich.
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