16.05.2006 Theodor Ickler ToptenDie Wörterbuchredaktionen haben viel zu tunDie Empfehlungen lassen, wie schon oft gezeigt, vieles offen, was aber in den Wörterbüchern geregelt werden muß. Das mag der Grund für die Verzögerungen sein.Neben den "Klassikern" wie Hohe(r)priester gibt es auch allerlei unscheinbares Gemüse, das aber doch bearbeitet werden will. Da sind z. B. die Top ten, die im amtlichen Verzeichnis von 1996 fehlten, vom Duden aber stets als Topten, wahlweise Top Ten interpretiert wurden. Als Top Ten stehen sie nun auch im revidierten amtlichen Verzeichnis von 2006. Da bleibt zunächst die Frage, ob auch Zusammenschreibung zulässig sein soll. Außerdem ergibt sich aber die Merkwürdigkeit, daß das Kardinalzahlwort im Englischen offenbar ein Substantiv sein soll, im Deutschen aber nicht, denn hier heißt es ja weiterhin die besten zehn (aber die zehn Besten).
Den Beitrag und dazu vorhandene Kommentare finden Sie online unter
|