16.01.2010


Theodor Ickler

Katharina Rutschky

Erinnerung

Die verstorbene Essayistin und Pädagogin Katharina Rutschky hat sich mehrmals zur Rechtschreibreform geäußert, u. a. hier:

Bitte um ein bisschen Anarchie (Juli 2004)
Dichten und schreiben (November 2004)

Ich hatte das damals runtergeladen und habe es jetzt noch einmal gelesen. Es kommt mir vor wie ein schwungvoller Leerlauf und paßt so gut in den Mainstream wie nur irgend etwas. Wenn man keine Lust hat, sich mit einer Sache gründlicher zu beschäftigen (was R. wohl "spießig" gefunden hätte), kann man gleichwohl kilometerweise solche Texte hervorbringen – alles nur Übungssache. Die letzten 15 Jahre haben mir einen viel besseren Eindruck vom durchschnittlichen Journalismus verschafft, als ich es je erwartet hätte.


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http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1269