22.07.2009


Theodor Ickler

Ruhe an der Front

Einrichtung im Falschen

Auf diesen Tenor sind viele, allzu viele journalistische Beiträge gestimmt.
Daß die Politiker Ruhe als Bürgerpflicht betrachten, ist verständlich, aber warum lieben auch Journalisten die Ruhe so sehr, daß sie es für besser halten, sich im anerkannt Falschen einzurichten, als noch einmal ans Ändern zu gehen? Nicht daß man selbst in Ruhe gelassen werden möchte, es sind vielmehr die Schüler, auf die man dieses Bedürfnis projiziert. Ich finde das zynisch. Es erinnert mich an Rudolf Hoberg, der seit Jahren predigt: Laßt die Schüler doch erst einmal zehn Jahre lang in Ruhe das Falsche lernen, bevor ihr schon wieder ändert!


Den Beitrag und dazu vorhandene Kommentare finden Sie online unter
http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1196