18.09.2008


Theodor Ickler

allemal

Duden geht eigene Wege

Bisher schrieb man ein für allemal. Was ist nach der Reform daraus geworden? Wir wissen es nicht, denn die reformierten Regelwerke und Wörterverzeichnisse schweigen sich aus.
Der Duden behauptet, es heiße nun ausschließlich ein für alle Mal und hebt dies (unter allemal) als neu hervor. Unter Mal dieselbe Auskunft, aber ohne Hinweis auf Neuheit.
Wahrig schließt sich an, aber amtlich wird es dadurch auch nicht.

Statt die Sprache zu beobachten (wozu er gar nicht in der Lage ist), sollte der Rechtschreibrat lieber das amtliche Wörterverzeichnis nachführen.


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