24.06.2008


Theodor Ickler

Verunsicherung

Die Wiederherstellung einer einheitlichen Rechtschreibung kann dauern

Beim Lesen von Zeitungen und Büchern fällt mir immer wieder auf, wieviel „alte Reform“ noch in den Köpfen oder Programmen steckt. Man stößt ständig auf Schreibweisen, die 1996 mit so geballter Macht auf den Markt gestoßen, seither aber revidiert wurden. Das zeigen auch die vielen Beispiele, die hier, z. B. im Diskussionsforum, gesammelt worden sind.

Einst überlegten Kritiker wie Befürworter der Reform (mit unterschiedlicher Wertung), wie lange es wohl dauern werde, bis die „alte Rechtschreibung“ völlig verdrängt sein würde. Heute sehen wir, daß die Verdrängung der „alten Reform“ das Hauptproblem ist. Auch dies geht auf das Konto der Reformer; sie haben eben nicht gut genug gearbeitet.


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