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18.02.2006
Rechtschreibfehler werden vorgeschrieben:
WM verstärkt Rechtschreibchaos
ARD und ZDF dünken sich verpflichtet, während der Fußballweltmeisterschaft im Sommer »Fussball« statt korrekt »Fußball« zu schreiben.
Wer’s nicht glaubt, der lese hier weiter.
| Kommentare zu »WM verstärkt Rechtschreibchaos« |
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Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 18.02.2006 um 22.35 Uhr |
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Eine ausgeschämte Kalberei! Wollen die FIFA-Stürmi uns die WM verfuhrwerken? ARD und ZDF sollten ihnen wüst sagen und sich nicht bevogten lassen, sondern das ungefreute Begehren beförderlich refüsieren! (So gut, Herr Blatter?)
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Kommentar von WL, verfaßt am 19.02.2006 um 11.43 Uhr |
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Herr Rubenbauer und seine Kollegen werden dann auch nicht mehr »Toooooooooooooor!!!« grölen, sondern »Goooooooooooooooohl!«. |
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Kommentar von Fungizid, verfaßt am 27.02.2006 um 13.45 Uhr |
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Haltet ein! Die Schweiz ist derzeit die Bastion der RSR-Verweigerer. Durch den klugen Schritt, Deutschland eine falsche Übergeneralisierung aufzuzwingen, tut die FIFA unserer Sache einen großen Dienst! Wir brauchen noch viel mehr dieser Übergeneralisierungen! Wir müssen Bunndestag schreiben! Und Aufwändungen! Und wass! Dass hillft! |
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Kommentar von Klaus Malorny, verfaßt am 28.02.2006 um 00.00 Uhr |
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Ich habe heute Werbung von den Telekomikern bekommen. Dort wird -- man ist ja offizieller Sponsor -- auch konsequent "Fussball" geschrieben. Ab in den Müll, nicht nur deswegen!
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 28.02.2006 um 00.01 Uhr |
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Und Zeugniss und Ärztinn entsprechend dem Stammprinzip
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Kommentar von a.b., verfaßt am 28.02.2006 um 00.53 Uhr |
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-prinnzip, oder?
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Kommentar von Horst Ludwig, verfaßt am 28.02.2006 um 09.29 Uhr |
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Telekomiker: Ich willkomme die Touristen, willkomm du sie auch. Das mit der "touristenwillkommnenden" Schreibung hat schon viel früher angefangen. So habe ich — ich glaube, in Nürnberg — auf Richtungsschildern "Centrum" gesehen. Und mit der gleichen Begründung greift auch jede Verbindung mit "Tourist-" ("Tourist Information") in die natürliche Wortformung selbst ein, — wo ein Bindestrich vielleicht noch etwas retten könnte. (Aber selbst *Die Zeit* hat ja die Möglichkeit aus dem englischen Sprachraum mitgemacht, wo ein Hauptwort , wenn es ein folgendes Hauptwort näher bestimmt, nicht mit diesem zusammengeschrieben werden muß. Deshalb muß man im Englischen immer wieder nachschlagen, was man im Deutschen, vor der Reformiererei jedenfalls, nicht zu tun brauchte. Es war bei uns ganz klar: Wenn ein Hauptwort ein folgendes Hauptwort näher bestimmt, schreibt man die Teile zusammen [Fußballtor]. Der geringste Grad der Zusammenschreibung, meist für neue Zusammensetzungen, ist die mit dem Bindestrich [Rechtschreibreformierer-Torheiten] .) |
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Kommentar von Funngizid, verfaßt am 28.02.2006 um 09.41 Uhr |
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Unnd ZDFF, dass F isst nämlich einndeutigg kurrz!
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 28.02.2006 um 15.33 Uhr |
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"Ich erinnere das" ist auch nicht viel besser. Englisch-infizierter Satzbau scheint ansteckend zu sein, die "englische Krankheit".
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 27.04.2006 um 17.40 Uhr |
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Heute greift auch RP online (Rheinische Post) dieses Thema auf: „Nichts als Ärger mit der WM“ (siehe hier). Daraus dies: »Eigentlich ist die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland nämlich gar nicht unsere Fußballweltmeisterschaft. Sie gehört den Schweizern. Denn die FIFA sitzt in der Schweiz und bestimmt von dort aus wie ein Diktator. Viel zu sagen haben die Deutschen nicht, und auch unsere eigene Rechtschreibung müssen wir über den Haufen werfen. Denn in der Schweiz war man konsequent und hat das „ß“ ganz durch „ss“ ersetzt. Fussball also, anstatt Fußball. Nichts als Ärger mit der WM. Vielleicht hätten wir uns weigern sollen. Vielleicht hätten wir den ganzen Spaß auch einfach World Cup nennen sollen. Dann würden sich zwar die selbsternannten Sprachhüter über diese bitterbösen Anglizismen aufregen, aber mal ganz ehrlich: was ist uns lieber? Ein grammatikalisch richtiges englisches Wort oder die deutsche Version mit Rechtschreibfehler? Noch etwas mehr als drei Monate. Dann ist der Spuk endlich vorbei und Deutschland darf wieder ohne Bedenken „Fußball“ schreiben. Prost Mahlzeit.« |
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Kommentar von GL, verfaßt am 28.04.2006 um 01.57 Uhr |
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Eigentor! Die FIFA mit Sitz in der Schweiz bestimmt angeblich wie ein Diktator, während der deutsche Kaiser Beckenbauer ein "Groundhopping per Helikopter" betreiben will. (freiepresse.de vom 28.04.2006) |
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Kommentar von GL, verfaßt am 10.06.2006 um 05.54 Uhr |
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Der ultimative Aggressionskiller für gestresste Fussball-Fans! (PC Moorhuhn Soccer aus dem Hause Phenomedia, BRD - ein gefundenes Fressen für jeden Sprachliebhaber) |
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