zurück zur Startseite Schrift & Rede, Forschungsgruppe dt. Sprache    FDS - In eigener Sache
Diskussionsforum Archiv Bücher & Aufsätze Verschiedenes Impressum      

Blüthen der Thorheit

Die neuesten Kommentare


Zur vorherigen / nächsten Thorheit

Zu den Kommentaren zu dieser Thorheit | einen Kommentar dazu schreiben

13.02.2006
 

Das war's dann
Ute Erdsiek-Rave will endlich Ruhe

Der Tagesspiegel interviewt die KMK-Präsidentin (letzter Absatz):

Der Rat für Rechtschreibung hat die letzten Vorschläge zur Änderung der Reform vorgelegt. Ist die Reform inzwischen nicht weitgehend zurückgedreht worden?

Nein. Es werden Korrekturen vorgenommen, etwa in der Zusammen- und Getrenntschreibung. Die Kultusminister dürfen jetzt nicht selbstgefällig sagen: Es war alles vom Besten. Ein Teil der Kritik war berechtigt. Meine Hoffnung ist aber, dass Ruhe einkehrt. Die Schulen müssen sich an einige neue Regeln gewöhnen, aber das war es dann bis auf weiteres.




Diesen Beitrag drucken.


Kommentare zu »Ute Erdsiek-Rave will endlich Ruhe«
Kommentar schreiben | älteste Kommentare zuoberst anzeigen | nach oben

Kommentar von Hermann FEGERT, verfaßt am 23.03.2006 um 21.01 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=95#303

Warum haben wir eine Rechtschreibreform?
Aus folgender Kalkulation der Kultusminister
heraus:
1. Orthographie ist unbeliebt, in den 70er Jahren wurde sie diffamiert als "Mittel des Bildungsbürgertums, die Kinder der
aufstrebenden Arbeiterklasse an der Bildungsteilhabe zu hindertn" (oder wie sonst das formuliert wurde).
2. Wer Orthographie reformiert, insbesondere mit dem Anspruch, daß alles einfacher und leichter wird, bekommt Beifall.
3. Für Politiker, welche die Kultusminister nun mal sind, sind Fernsehminuten das A und O.
4. Also: Die Kultusminister bekommen die Fernsehminuten, bezahlen müssen die Eltern (neue Literatur und Schulbücher) und Stadtkämmerer (neue Schulbücher). Ist das nicht für Politiker ein Bombengeschäft?
Leider ging der Schuß nach hinten los, und die Kultusminister tauchten ab (siehe den Sammelband Pro und Kontra Rechtschreibreform (hrsg. u. a. MUNSKE)). Vielleicht müßte man ihnen klarmachen, daß Fernsehminuten zur Popularitätsminderung beitragen können.

 

Kommentar von R. M., verfaßt am 16.02.2006 um 14.52 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=95#250

Was tragen Sie dazu bei?

 

Kommentar von Germanist, verfaßt am 15.02.2006 um 23.59 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=95#248

Die Kultusminister wollen den Eindruck erwecken, jetzt sei alles Friede, Freude, Eierkuchen und kein Grund mehr zum Meckern. Es wird Zeit, daß die Wahrheit über die verbliebene Reformschreibung bekannt wird.

 

Kommentar von Horst Mühlbach, verfaßt am 15.02.2006 um 12.23 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=95#244

... oder bis auf Weiteres?

 

Kommentar von Chr. Schaefer, verfaßt am 15.02.2006 um 11.55 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheiten&id=95#243

.. bis auf weiteres.

 

nach oben


Als Schutz gegen automatisch erzeugte Einträge ist die Kommentareingabe auf dieser Seite nicht möglich. Gehen Sie bitte statt dessen auf folgende Seite:
www.sprachforschung.org/index.php?show=thorheitenB&id=95#kommentareingabe
Kopieren Sie dazu bitte diese Angabe in das Adressenfeld Ihres Browsers. (Daß Sie diese Adresse von Hand kopieren müssen, ist ein wichtiger Teil des Spamschutzes.)


Zurück zur vorherigen Seite | zur Startseite


© 2004–2018: Forschungsgruppe Deutsche Sprache e.V.

Vorstand: Reinhard Markner, Walter Lachenmann, Jan-Martin Wagner
Mitglieder des Beirats: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst H. Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Christian Stetter.

Webhosting: ALL-INKL.COM