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07.01.2008
Nachrichten aus der Schweiz
Orthographie in der Praxis
Die Empfehlungen der SOK werden umgesetzt. Um zu zeigen, was das heißt, stellen wir eine Sammlung von Sätzen des St. Galler Tagblatts vor; sie ist nicht vollständig. Wer findet mehr?
Es ist jedesmal dasselbe nach Neujahr, als müsste das Jahr angeschoben werden.
Ein Bub hat zwar wacker gearbeitet, sich dabei aber leider mehrmals anstössig verhalten. Die Mutter bestraft ihn, indem sie ihm von mehreren Zuckerstengeln ausgerechnet denjenigen, den der Bub am liebsten hat, wegnimmt.
Am Mittwoch, 20. Februar 2008, wird die berühmte Love-Story im Fürstenlandsaal zum besten gegeben.
Wie die SVP gestern abend mitteilte, versteht sie unter Oppositionspolitik in erster Linie die Erfüllung des Wählerauftrags.
In das Kapitel der royalen Probleme gehört auch die Frage, wann der 70jährige König die Krone abzugeben gedenkt.
Trotz des berühmten Namens wird es "der Erbe", wie der 51jährige im Konzern genannt wird, nicht leicht haben.
Da musste ich sagen: Stop, fertig, aus!
Am nächsten Morgen geht's zur Arbeit durch klinisch saubere Strassen.
Die SUVA ist ein selbständiges Unternehmen des öffentlichen Rechts.
Der 1935 in Budapest geborene André Sirtes Sharon erlebte als Kind die Greuel des Krieges und der Judenverfolgung.
Wer den Weihnachtstermin verpasst hat oder zum erstenmal von der Aktion unserer Zeitung vernimmt, kann nach wie vor einzahlen.
Der Ausnahmezustand ist vor-über.
Der Kollaps ist seit langem absehbar.
Die Ärztegesellschaft und die Notfallkommission wollen die Zusammenarbeit fortsetzen und eventuell geographisch ausbauen.
Im nachhinein bezeichnet er diese Geschichte als seine schwierigste Zeit.
Die Ersatzvornahme sei als einzige Möglichkeit übriggeblieben.
Doch dann fand Sargans eine Lösung und plazierte die Flüchtlinge auf eigene Kosten in Wartau.
Die traditionsreiche Sächsische Personendampfschiffahrt ist sommers und winters für Ausflügler unterwegs.
Ein Geheimtip ist auch der Österreicher Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704).
Das Thema ist hochaktuell.
Wohlriechende Düfte strömen aus der Küche.
Heute nachmittag zeigen Ross und Reiter, wie geschickt sie mit ungewöhnlichen Situationen umgehen können.
Zudem sei der Stil der bedruckten und aufwendig gearbeiteten Produkte nicht so urban.
—
Eine Stimme aus dem Jahr 1954: »Derjenige, dem die Orthographie zu schwer ist, soll nur ruhig nicht lesen und schreiben lernen: Seit das Radio, das Fernsehen und das Diktaphon erfunden worden sind, kommt man wieder ganz gut
als Analphabet durch die Welt. Ändert man die Orthographie, ändert man die
Sprache: Ob diese aber dem Angriff von gleich neuntausend Schulmeistern
gewachsen ist, weiss ich nicht. Wessen Orthographie, dessen Denken: Nie sah
ich ein gewisses stets reformwütiges Schulmeisterdenken vollendeter
widergespiegelt als nun in der neuen Orthographie. Gegen Sintfluten kann man
nicht kämpfen, nur Archen bauen: Nicht mitmachen.« (Friedrich Dürrenmatt)
—
Link: http://www.tagblatt.ch/index.php?ressort=archiv/archivsuche&ms=hauptseite
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Kommentare zu »Nachrichten aus der Schweiz« |
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Kommentar von Mitleser, verfaßt am 14.01.2008 um 14.04 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=566#6400
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Ihre flammende Einbildungskraft in Ehren, lieber Herr Schatte, aber die beiden von Ihnen verknüpften Sätze haben inhaltlich so wenig miteinander zu tun wie alle anderen illustrierend hier angeführten.
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Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 14.01.2008 um 13.08 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=566#6399
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Dem Schriftsteller Markus Werner (61 o. 63) wird der Dank der Polen – bis nach Schaffhausen – ewig nachschleichen. In einer Zeitreise könnte er vielleicht noch dahin kommen, wo er so gern wäre.
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Kommentar von stefan strasser, verfaßt am 07.01.2008 um 19.51 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=566#6388
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Im Jahr 1978, es war im Film "Die Schweizermacher", lernte ich, daß das "w" in Schweizer für "wehrhaft" und nicht für "willig" steht. Einige werden sich noch an den Film erinnern, ev. auch wegen Emil Steinberger, der einen jungen Einbürgerungsbeamten spielte.
An die betreffende Episode muß ich unweigerlich denken, wenn ich diesen Beitrag lese.
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Kommentar von Wolfram Metz, verfaßt am 07.01.2008 um 12.56 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=566#6387
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Donnert so ein «Vogel» durch die Täler und über die Bergspitzen, ziehen nicht nur die Gemsen die Köpfe ein, auch Wanderer und Naturfreunde zucken zusammen und halten sich die Ohren zu.
Der tätliche Übergriff auf das Werk ist dann zwar klug plaziert, doch anschliessend fehlt es der Autorin an einer Idee, um den Plot zu beenden.
Die Ich-Erzählerin des neuen Buchs von Zsuzsanna Gahse besucht Friedrich, einen Goldschmied, in seinem Krankenzimmer.
[…] eine persönliche Erinnerung Bernhard Böschensteins und eine «Biographie in Briefen» Thomas Feitknechts stehen.
Die Graubünden-Nummer der Literaturzeitschrift «Orte» beachtet jene «Zwischen Stühlen und Bänken», nämlich die Nicht-Rätoromanen: Eva Riedi, Walter Lietha, Hans Gysi, Chris Hassler, Hans Peter Gansner, Jon Nuotclà, Andreas Saurer und andere werden vorgestellt, letzterer auch als erster Gewinner des neuen Orte-Preises für Lyrik.
Der Selbstmörder […] wird von einem klapprigen Autobus, dessen einziger Fahrgast er ist, in einer Stein- und Sandwüste an einer halbverfallenen Raststätte abgesetzt […]
Der 63jährige Schriftsteller Markus Werner wird von Kanton und Stadt Schaffhausen mit einem Ehrengeld von 10 000 Franken für sein literarisches Gesamtwerk ausgezeichnet.
«Anders als andere linke Parteien haben wir keine Angst, uns auf die Volksrepublik Polen zu berufen», sagte der 61jährige mit Blick auf das ehemalige kommunistische Polen.
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