Kommentare zu »Sorglos surfen« |
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Kommentar von Herrmann Müller, verfaßt am 22.12.2006 um 12.46 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5563
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Guten Tag!
Ich nutze und teste diese Firefox-Erweiterung „ClassGerman.xpi“ nun schon eine ganze Zeitlang und bin praktisch nur noch damit im Netz unterwegs. Die Erweiterung ist besser als die Proxomitron-Lösung, von der ich an anderer Stelle schon berichtet hatte.
Ich möchte ebenfalls andere Leser bzw. Surfer dazu motivieren, diese Erweiterung mal auszuprobieren.
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Kommentar von Christoph Schatte, verfaßt am 23.12.2006 um 19.56 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5567
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"ClassGerman" funktioniert bestens.
Vielen Dank für diesen Hinweis an die Schrift & Rede-Redaktion, der ich ebenfalls ein frohes Fest wünsche.
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Kommentar von Calva, verfaßt am 24.12.2006 um 17.38 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5569
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Danke ebenfalls für diese interessante Erweiterung. Wie schon angedeutet, braucht man allerdings selbst mit Adblock "Power", damit der Seitenaufbau nicht zu lange dauert. Mein Schreib-PC (P3-500) hat doch etwas Mühe.
Kurios: es werden auch englische Texte "übersetzt". Man rufe mal die Adblock-Seite auf. Dort erscheint dann plötzlich "To remove it, preß 'delete'."
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Kommentar von R. M., verfaßt am 25.12.2006 um 04.34 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5570
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Durch die Eintragung von .uk und .fr in die Negativliste lassen sich (zum Beispiel) britische und französische Websites pauschal von der Konvertierung ausnehmen. Leider sind .com oder .org sprachlich weniger eindeutig zuzuordnen. Kate Moß kann einem ohnehin auch auf deutschen Seiten begegnen.
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Kommentar von Kai Lindner, verfaßt am 25.12.2006 um 10.35 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5571
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Das Problem mit den englischen Seiten ließe sich zumindest ansatzweise umgehen, wenn in den Texten vorab nach "and", "or" und "the" (sowie einigen anderen prominenten "nur" englischen Worten bzw. Wortbestandteilen wie "-zation" oder "-lation") gesucht würde.
Würde dieser Scan absatzweise stattfinden, könnte man damit auch gemischte Texte übersetzen.
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Kommentar von Michael Senn, verfaßt am 31.12.2006 um 12.14 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5580
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Habe das Programm heute installiert, gleich intensiv getestet und bin begeistert! Es funktioniert schon sehr zuverlässig (eine deutliche Verbesserung im Vergleich zum "Normalfilter"). Wenn man viel mit fremdsprachlichen Seiten arbeitet, sollte man die entsprechenden Länder-Domains (.fr, .it, .es, …) gleich in die "Negativliste" setzen (vielleicht auch .ch für die Schweiz). Deutsche und vor allem ausländische Eigennamen werden aber oft fälschlicherweise umgewandelt (ss in ß, z. B. Ursula Plassnik, Rainer Werner Fassbinder). Werde zunächst die "Ausschlußliste" nutzen, dann funktioniert es auch hier einwandfrei.
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 31.12.2006 um 13.21 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5581
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Diese Lösung bekümmert mich. Es wird ja nur das Schmerzempfinden unterdrückt, wo eigentlich eine Krankheit zu heilen ist.
Im Fall der Bedeutungsdifferenzierung ist sogar eine Verschlimmerung damit verbunden: Ohne den Filter sähe man wenigstens die Pseudo-Heyse-Schreibung und die Kotauwörter als Warnsignale möglicher Verderbtheit.
Wenn ich die Angebote der Finanzunternehmen lese, in denen ständig Platzierungen vorkommen, freue ich mich sogar an der unfreiwilligen Einsicht in den blasenartigen Charakter der Ökonomie. Wenn die SZ ihren "Klavier Kaiser" mit der "aufwändigen" Aufmachung anpries, wurde gleich der kommerzielle Charakter des Unternehmens deutlich, und der Verzicht fiel leicht.
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 31.12.2006 um 16.43 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5582
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Für Plagiatoren, die selbst in klassischer Rechtschreibung schreiben, ist ein Rechtschreibkonvertierungsprogramm für Artikel fremder Herkunft die Mindestvoraussetzung.
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Kommentar von B. Eversberg, verfaßt am 03.01.2007 um 09.19 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5593
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So ein Firefox-Plugin ist schon gut, aber wir brauchen auch das Umgekehrte: eine Methode, dem auf Reformschreibung fixierten Leser das irritationsfreie Lesen herkömmlich geschriebener Texte zu erlauben. Dafür habe ich eine Lösung in JavaScript programmiert. Hier kann man sie sich anschauen und bei Bedarf das JavaScript in eigene Texte übernehmen:
http://www.allegro-c.de/zeug/pragma.htm
Alles weitere ist dort erklärt. Es funktioniert mit jedem Browser.
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 03.01.2007 um 09.52 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5594
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"Wir brauchen" kann doch wohl nicht wahr sein. Ich hielt immer das Lesen herkömmlicher Rechtschreibung für allseits irritationsfrei.
Gleichwohl mag das Instrument nützlich sein, z.B. um wenigstens die Entstellung eigener Texte zu minimieren. Dafür reicht dann aber auch die mechanische Transformation "daß" –> "dass" und evtl. noch "muß" –> "muss".
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Kommentar von B. Eversberg, verfaßt am 03.01.2007 um 13.16 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5595
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Wer durch was irritiert ist, sein könnte oder sollte, kann man wohl nicht verallgemeinern. Immerhin hat die FAZ umgestellt, um die Schulkinder nicht zu irritieren! Ich meine, man gibt sich einen positiven Anschein, um Barrierefreiheit bemüht zu sein, wenn man das Verfahren anwendet. Das kann nicht schaden. Nebenbei beweist man durch die ja doch minimalen Änderungen, wie billig man die Reformler abspeisen kann – ohne an der eigenen Qualität Abstriche zu machen oder gar separate Versionen zu pflegen.
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Kommentar von Tobias Bluhme, verfaßt am 13.02.2007 um 13.56 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#5670
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Goldig
Das Firefox-Plugin wurde mittlerweile bei pcwelt.de und freenet.de vorgestellt. In beiden Foren gab es daraufhin eine kurze Diskussion, in der sich einer der Reformbefürworter leider selbst ins Knie geschossen hat. Zitat:
An was man sich gewöhnt hat (ß) dass gibt man nicht wieder her.
Goldig, diese Leute …
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Kommentar von Orthograph, verfaßt am 22.07.2007 um 18.36 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#6042
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Habe gerade gesehen, was www.lehrerfreund.de im April 2007 über diese Firefox-Erweiterung schrieb:
Eine "kleine Gruppe reaktionärer Personen" leiste "verzweifelt Widerstand" und habe eine "perverse" (!!) Erweiterung für den Browser Firefox erstellt, die "alles Neue, Logische wieder in den alten Wahn umwahndelt" (!!).
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Kommentar von Orthograph, verfaßt am 22.07.2007 um 18.51 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=525#6043
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Weitere Fundstücke von lehrerfreund.de:
Aus dem Artikel "Endlich: Springer-Verlag akzeptiert Rechtschreibreform" (März 2006):
"Der Springer-Verlag (Bild, Welt usw.), der jahrelang sein konservatives Publikum durch Verwendung der alten Rechtschreibung bedient hat, gibt sein sinnloses Treiben jetzt auf und wird zukünftig nach den Regeln der neuen Rechtschreibung schreiben. Darüber freuen wir uns sehr."
"Das letzte relevante Medium, das sich jetzt noch dickköpfig der alten Rechtschreibung bedient, ist die FAZ."
"Dieser Schritt des Mediengiganten ist ein harter Tritt in den Unterleib der Anti-Rechtschreibreform-AgitatorInnen."
Von "Agitatoren" und "AgitatorInnen" spricht Herr Lehrerfreund überhaupt fast in jedem seiner Artikel zur "Neuen-Rechtschreibung" (sic).
Daß Journalisten und gar Lehrer es wagen, das Wort "näherkommen" zu verwenden, ohne es im neuesten Duden nachgeschlagen zu haben, findet er "schamlos".
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