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19.11.2006
 

Das Ende des Doppelnamens
Schweizer Namensrecht soll revolutioniert werden

Schweizer Frauen sollen ihre Nachnamen nach Eheschließung behalten und allein entscheiden, welchen Familiennamen die Kinder tragen.

Doppelnamen sollen nur noch toleriert werden. So sieht es ein Entwurf der Rechtskommission des Nationalrats vom 8. September vor, den die NZZ am Sonntag publik macht.



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Kommentare zu »Das Ende des Doppelnamens«
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Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 20.11.2006 um 03.28 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=517#5426

Das sieht alles ganz logisch aus, und man sollte es vielleicht so regeln, wenn man das Namensrecht neu zu erfinden hätte. Aber es hat auch mit Identität und Emotionen zu tun, und es gibt eine mit diesen Emotionen verbundene Tradition. "Konservative Kräfte" werden Sturm laufen, liest man. Die Frage ist: Wollen das die Schweizer? Dazu müßte es doch sehr bald Umfragen geben. Nehmen wir an, sie ergeben, daß 80 Prozent der Schweizer Bürger dagegen sind. Was würde dann passieren: Wird dann der Vorschlag noch weiterbetrieben? Kommt es zu einem Referendum?



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