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23.11.2004
KMK und Hansa Rostock entdecken die neue Neue Sachlichkeit
Rangplätze nicht aussagefähig
Die Vorabveröffentlichung über PISA 2003 vom Wochenende entspreche in keiner Weise den Ansprüchen an einen sachgerechten Umgang mit den Ergebnissen von Leistungsvergleichen, erklärt die Kultusministerkonferenz.
Dies meldet Börsenblatt-online und bezieht sich dabei auf eine Meldung der
KMK-Pressestelle.
Schlichte Rangplätze würden nichts über eine relative Position eines Staates im Vergleich z.B. zum OECD-Durchschnitt aussagen.
Die Kultusministerkonferenz KMK will sich mit den Ergebnissen der jüngsten PISA-Studie - unter Einbeziehung von Wissenschaftlern – sorgfältig auseinander setzen und unter Berücksichtigung der international vereinbarten Sperrfrist die Öffentlichkeit informieren.
Hierfür sei die genaue Analyse
- aller Ergebnisse im internationalen Vergleich
- der Einzelergebnisse Deutschlands in allen untersuchten Bereichen
- der Veränderungen Deutschlands und weiterer Teilnehmerstaaten gegenüber den Ergebnissen von PISA 2000 unabdingbare Voraussetzung.
Die Präsidentin der KMK, Doris Ahnen, fordert alle Verantwortlichen nachdrücklich zu einem sachgerechten Umgang mit den Ergebnissen der PISA 2003 Studie auf.
Bundesliga-Schlußlicht Hansa Rostock schließt sich der Ministerin an und mahnt zu sorgfältigem Umgang mit Bundesligadaten. Schlechte Tabellenplätze seien nicht aussagefähig.
Die laufenden Veröffentlichungen der Bundesligatabelle, auf deren letztem Platz sich Hansa Rostock befindet, »entspreche in keiner Weise den Ansprüchen an einen sachgerechten Umgang mit den Ergebnissen von Leistungsvergleichen, erklärt Trainer Jörg Berger. Schlechte Rangplätze würden nichts über eine relative Position eines Vereins im Vergleich z.B. zum Durchschnitt einer »Handballliga« aussagen.
Trainer und Mannschaft wollen sich mit den Ergebnissen des jüngsten Tabellenstandes - unter Einbeziehung von Wissenschaftlern – sorgfältig auseinander setzen.
In einer Solidaritätserklärung mit der mit ähnlichen Problemen konfrontierten Präsidentin der KMK, Doris Ahnen, fordert er alle Verantwortlichen nachdrücklich zu einem sachgerechten Umgang mit den Ergebnissen der Fußballspiele auf. In der Zwischenzeit ist ein aus unbekannten Gründen nicht veröffentlichter Teil des Spiegel-Interviews mit Frau Doris Ahnenberger bekannt geworden:
Frage: 'Wie haben Sie in der Zeit seit der Rückkehr der Springer-Presse zur bewährten Rechtschreibung die Stimmung der Reformer und insbesondere der in der Öffentlichkeit immer noch unbekannten Mitglieder des Rats für deutsche Rechtschreibung verändert?'
A: 'Wir haben viele Dinge offen angesprochen. Ich muss diesen Rat, genau wie wir alle, ja erst kennen lernen. Außerdem wollten die Herrschaften auf die Absage der Darmstädter Akademie reagieren. Insgesamt hat sich die Mannschaft massiv rehabilitiert, sach ich mal.
Frage: 'Sind Sie schon mit der Umsetzung der taktischen Veränderungen wie der neu installierten Viererkette zufrieden gewesen?'
A: 'Insgesamt haben die Jungs ihre Sache gut gemacht. Auch wenn sie in der ersten Halbzeit mehrfach nicht genau wussten, wo sie hin sollten. Aber es waren ja immerhin drei neue Leute in der Kette. Das wird noch besser werden.'
Frage: 'Wie sehen Ihre Pläne für die nächsten Wochen aus?'
A: 'Wir müssen die Ärmel aufkrempeln und bis Weihnachten so viele Plätzchen wie möglich backen. Im Winter muss dann ganz ernsthaft gearbeitet werden. Aber ich bin nach dem Spiegel-Interview schon viel positiver gestimmt als noch vor zwei, drei Tagen. Ich glaube, ich habe tatsächlich gepunktet, wenn Sie wissen, was ich meine.'
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Kommentar von Michael Krutzke, verfaßt am 24.11.2004 um 12.54 Uhr
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