Nachrichten rund um die Rechtschreibreform
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29.06.2005
Am Ziel
Österreich hat eine eigene Sprache mit Verfassungsrang
Die vier im österreichischen Nationalrat vertretenen Parteien haben sich am Dienstag auf eine gesetzliche Anerkennung der Gebärdensprache verständigt.
Der neue Verfassungszusatz lautet: »Die Österreichische Gebärdensprache ist als eigenständige Sprache anerkannt. Das Nähere bestimmen die Gesetze.« Von der Verfassungsänderung haben die Gehörlosen in Österreich – zumindest vorerst – allerdings keine unmittelbaren Vorteile, berichtet APA (hier wiedergegeben durch Die Presse).
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Kommentar von Österreichisches Wörterbuch, verfaßt am 30.06.2005 um 10.32 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=286#1105
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Ȁnderung auf Grund der Rechtschreibreform
Die für den 1. August 2005 beschlossene vollständige Umstellung von alter auf neue Rechtschreibung kann noch nicht wie geplant umgesetzt werden. Vorgesehen war, dass die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung von 1996 mit den Modifikationen von 2004 in Kraft tritt. Auf Grund massiver Einsprüche in Deutschland ist die Reform erneut in Diskussion geraten, ein endgültiger Stand der Regelung ist noch nicht absehbar. Deshalb wird die geplante 40. Neuauflage des Österreichischen Wörterbuchs verschoben und für das Schuljahr 2005/06 noch die 39. Auflage ausgeliefert. Es gelten für den Unterricht die im Österreichischen Wörterbuch verzeichneten Schreibungen.«
( öbvhpt VerlagsgesmbH & Co. KG, Wien )
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