Nachrichten rund um die Rechtschreibreform
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12.01.2005
So geht’s nicht, aber es bleibt dabei.
Der Schweizer Bundesrat kommt in einer Stellungnahme vom 24. 11. 2004 zu der Erkenntnis, daß die Reform auch in der Schweiz nicht konsensfähig ist.
Weil sie aber (mit allen ihren Mängeln) „an den Schulen ohne grössere Probleme eingeführt worden“ ist, muß an ihr festgehalten werden. Diese Logik ist erdrückend.
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Kommentar von Karin Pfeiffer-Stolz, verfaßt am 13.01.2005 um 14.38 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=181#163
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"Das neue Regelwerk hat mehr Systematik in die Rechtschreibung gebracht und unnötige Einzelfallregelungen beseitigt."
Dieser Satz ist ein Gespenst – so unbewiesen, so unwahr, und doch überall zitiert. Der Leser nickt und sagt: Jaja, so ist es." Nachdenken tut er wohl nicht. Sonst müßte er merken, daß dieser Satz nur eine Beschwörung ist, eine Nullformel.
Richtig wäre vielmehr:
Das neue Regelwerk hat beseitigt, was bisher an Systematik in der Rechtschreibung vorhanden war und unzählig viele neue Einzelfallregelungen hervorgebracht.
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