Theodor Ickler zu »Niedriger hängen!«
Dieser Kommentar wurde am 21.11.2024 um 07.14 Uhr verfaßt.
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Zu http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1106#54157
Fernyhoughs einfühlsam-poetisierende, ungemein weitschweifige Darstellung macht es unmöglich, die Entwicklung seiner Tochter genauer zu verfolgen. Der im deutschen Titel angekündigte Spiegeltest läßt ebenfalls nicht erkennen, was das Kind wirklich tut. Außerdem fehlen durchweg genaue Angaben über das jeweilige Alter des Kindes. Das Buch ist leider ziemlich überflüssig.
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Wolfram Metz zu »Narretei«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 20.17 Uhr verfaßt.
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»Die SPD sitzt in einer Suppe aus Fehlern von Scholz, mangelnder Führung der Parteispitze, Lust an der Demontage einiger Genossen und einem Alternativkandidaten der Herzen, der sich von Tag zu Tag geschmeichelter fühlt. Es gibt jetzt keine Erzählung mehr rund um die Person Olaf Scholz, die nach oben zeigt. Wolfgang Schäuble hätte gesagt: Isch over.« (faz.net, 20.11.24)
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Theodor Ickler zu »Rhetorik«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 16.39 Uhr verfaßt.
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Zu http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1024#54083
Kinderbücher enthalten oft die klarste Formulierung:
„Never do anything by halves if you want to get away with it. Be outrageous. Go the whole hog. Make sure everything you do is so completely crazy it’s unbelievable.“ (Roald Dahl: Matilda)
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Theodor Ickler zu »Aufgelesen«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 15.09 Uhr verfaßt.
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Der Aspektbegriff ist so verworren, daß ich mich wundere, wie selbstverständlich er für sprachtypologische Zwecke hergenommen wird. Bei der betroffenen Kollegin geht es auch durcheinander. S. einstweilen hier: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1440#28522
Diese Lehre, die ich einem Semitisten verdanke, habe ich auch im Griechischunterricht immer angewandt.
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Manfred Riemer zu »Aufgelesen«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 12.11 Uhr verfaßt.
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zum Verbalaspekt (#54241):
Das träfe z. B. aufs Russische zu, das keine Artikel hat (weder bestimmt noch unbestimmt), aber den unvollendeten und vollendeten Aspekt. Aber daß beides etwas miteinander zu tun haben könnte, darauf bin ich noch nie gekommen.
Das Ungarische hat ja auch zwei Konjugationsformen, bestimmt und unbestimmt, aber ich habe mich schon oft gefragt und bisher nicht herausgefunden, ob man die auch Aspekte nennt. Das würde mich einmal interessieren.
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Rainer Beckmann zu »Aufgelesen«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 11.36 Uhr verfaßt.
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Zu »Wuthering Heights«: Dieses Stück Weltliteratur habe ich mir nach vielen Jahren der Erstlektüre (in Übersetzung) nochmals in kleinen Happen an vielen Abenden als Lesung einer alten Übersetzung zu Gemüte geführt. Das Ganze ist bis zum 22.07.2025 noch verfügbar und kann auch heruntergeladen werden: <https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/spezial/sturmhoehe-102.html>.
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Theodor Ickler zu »Aufgelesen«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 06.00 Uhr verfaßt.
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"Ein Goldmensch" gehört übrigens zu den Büchern, die ich nie zu Ende gelesen habe. Ein anderes ist "Wuthering Heights". Ich lese etwa bis zur Mitte, dann kann ich die Düsternis nicht mehr ertragen und lege es erst einmal beiseite. Wenn ich es nach einigen Jahren wieder zur Hand nehme, habe ich den Anfang halb vergessen und fange wieder von vorn an usw. Daß ich schon weiß, wie es ausgeht, spielt keine Rolle, ich lese ja auch andere Bücher immer wieder von der ersten bis zur letzten Seite, und zwar lieber als neue. Meine Frau schüttelt den Kopf, wenn ich Powells zwölfbändigen "Dance to the music of time" mit dem gräßlichen Widmerpool zum zweitenmal durchlese. Könnte ich jetzt eigentlich zum drittenmal lesen, wie J. K. Rowling...
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Theodor Ickler zu »Aufgelesen«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 05.44 Uhr verfaßt.
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Ein deutscher Germanist hat einmal drucken lassen, im Ungarischen gebe es keinen Artikel. Als ich ihn nach "az" fragte, war er recht erstaunt und meinte, darauf habe ihn noch keiner aufmerksam gemacht. Ich staune meinerseits oft, wie zuversichtlich besonders die Sprachtypologen Aussagen über Sprachen machen, die sie nicht kennen. Eine Kollegin schrieb, Sprachen hätten entweder einen Verbalaspekt oder einen bestimmten Artikel. Sie kann kein Griechisch. Aber erst mal dreiste Behauptungen in die Welt setzen, das hilft der Karriere!
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Theodor Ickler zu »Buch oder Bildschirm«
Dieser Kommentar wurde am 20.11.2024 um 05.28 Uhr verfaßt.
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Noch einmal zum "Wörterbuch des Aberglaubens" von Dieter Harmening. Ein solches Buch ist ja kein schnell kompilierter Ramsch (das gibt es bei Reclam auch, z. B. ein Buch über das Gehirn von einem Rhetorik-Kleinunternehmer), sondern mit aller Sorgfalt erarbeitet. Leider vergebens. Über "Poimandres" zum Beispiel wußte ich bisher gar nichts und weiß nach Lektüre des knappen Eintrags nicht viel mehr. Dagegen nun https://de.wikipedia.org/wiki/Hermetik#Der_Poimandres! Es hat fast etwas Tragisches mit der traditionellen Gelehrsamkeit.
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Tante Google zu »Jede und jeder«
Dieser Kommentar wurde am 19.11.2024 um 22.31 Uhr verfaßt.
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"Verbrauchinnen und Verbraucher"
Ungefähr 178 Ergebnisse (0,16 Sekunden)
"Kundeninnen und Kunden"
Ungefähr 15.200 Ergebnisse (0,24 Sekunden)
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Theodor Ickler zu »Buch oder Bildschirm«
Dieser Kommentar wurde am 19.11.2024 um 19.12 Uhr verfaßt.
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Man sollte nicht immer nur auf den Turing-Test starren. Kann KI auch begriffskritische Überlegungen anstellen, die über die Gedanken ihrer Urheber hinausgehen und deren Ansichten widersprechen oder deren Sprachgebrauch kritisieren? Kann sie den Kognitivismus und Mentalismus als verfehlt entlarven? (= Ist sie so gescheit wie ich?)
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Theodor Ickler zu »Jede und jeder«
Dieser Kommentar wurde am 19.11.2024 um 18.49 Uhr verfaßt.
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Verbrauchinnen und Verbraucher (SZ 19.11.24)
Auch dafür gibt es viele Belege.
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