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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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13.05.2007
 

Frittensteuer
Die Regierung tut was

Jedenfalls zeichnet sich ab, daß sie nach der Verfettung des Wortes "Fritteuse" (nebst "frittieren" usw.) nun auch die Fritten selbst angeht, durch eine Fettsteuer.
Der Spruch "Fit statt fett" macht allerdings schmerzhaft sichtbar, wie schön es gewesen wäre, die seinerzeit vorgeschlagene Neuschreibung "fitt" durchzusetzen, wegen "fitte", "fitter" usw., wo sich nun eine sehr unliebsame und kaum zu beherrschende Unregelmäßigkeit behauptet.

Eigenartig ist, daß die Fettstudie sich zwar als Ente erwiesen hat und die Urheber der Katastrophenmeldung sich selbst davon distanziert haben, daß aber die politischen Konsequenzen dennoch weiterbetrieben werden. Das erinnert an die Pisastudie und die etwas jüngeren Klimaschreckensmeldungen. Überall werden große Mengen Euros in Bewegung gesetzt. Wir haben's ja.



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Kommentare zu »Frittensteuer«
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Kommentar von Klaus Malorny, verfaßt am 14.05.2007 um 00.22 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8509

Mich wundert das überhaupt nicht. Um das Wohl der Bürger geht es ja auch gar nicht — nur um das zusätzliche Geld. Wenn ein so schöner Grund vor der Tür steht, wer kann da schon widerstehen? Und ist erst einmal die Phrase etabliert, so interessiert die Wahrheit nicht mehr, auch nicht die ach so kritischen Medien. Geld ist ja das zweitwichtigste in der Politik, direkt hinter der persönlichen Macht.
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 14.05.2007 um 19.59 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8527

Hinter den "Klimaschreckensmeldungen" stecken immerhin einige tausend seriöse wissenschaftliche Pubikationen.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 15.05.2007 um 08.23 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8537

Es spricht einiges für die Klimakatastrophe nebst ihren menschengemachten Ursachen und einiges dagegen. Nun kam die Meldung heraus, wir hätten nur noch genau acht Jahre Zeit, sie zu verhindern. Just da schwenkt die öffentliche Meinung um und es heißt, das sei alles ganz normal, nicht menschengemacht und durch den Menschen ohnehin nicht zu ändern.

Also, entweder setzen sich nun wirklich die etwas abgeklärteren Erkenntnisse durch oder der Mensch schmeißt in der Erkenntnis seiner Machtlosigkeit das Ruder über Bord und gibt sich der Katastrophe hin. Wir wissen es nicht.

Eins aber ist sicher: Gerade jetzt kommen sie wieder aus den Löchern, die Supergescheiten, und äußern ihre Expertenmeinungen, weil sie wissen, daß es nur darauf ankommt, welche Meinung vorherrscht. Aus der Hühnergrippe-Panik hat eine Einzelfirma gigantische Profite geschlagen, es wäre interessant zu erfahren, ob diese Hysterie dort in der Werbeabteilung ausbaldowert worden ist. Das ist auch so ein Beispiel.
 
 

Kommentar von David Weiers, verfaßt am 15.05.2007 um 11.10 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8539

Was das böse, böse Fett angeht, so fände ich es bedenklich, wenn es sich das Volk gefallen ließe, daß die Regierung ihm unterschwellig vorschreibt, was gesund für es ist und was nicht, indem vermeindliche "Pfui-Bahs" höher besteuert werden. Der Staat schlüpfte so wieder einmal (natürlich auf für ihn profitable At und Weise) in die Rolle des Vormundes -- ich möchte wetten, daran würden nicht viele etwas zu bemängeln haben; denn es ist ja schon irgendwie richtig, dient einem guten Zweck, und v.a.: man tut es ja für die Kinder!
Ich werde den Eindruck nicht los, daß es da deutliche Parallelen gibt...

Die Sache mit dem Klima ist aber viel komplexer, als es in den Medien allzu oft dargestellt wird; simple Ursache-Wirkung-Schemata sind hier sicherlich nicht angebracht, trotzdem sollte man es doch lieber ernst nehmen (denn daß die Atmosphäre vollgepackt ist mit Energie, die nicht einfach aus dem Boden gedampft ist, kann man ja nun schlecht bestreiten). Daß es da natürlich auch wilden Aktionismus gibt, ist ja klar.
Dumm eben, daß die Informationsgesellschaft es immer wieder schafft, sich in die totale Desinformation zu informieren.

Da fällt mir ein: Mit was beschäftigen sich eigentlich Medienwissenschaftler? Bislang konnte ich bei dem, was mir von deren Seiten unter die Augen/in die Ohren gekommen ist, nicht so recht einen echten Sinn erkennen. Das liegt aber bestimmt auch irgendwie an mir... oder doch nicht?
 
 

Kommentar von "Germanist", verfaßt am 15.05.2007 um 11.21 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8541

Bis heute habe ich keine Antwort auf meine Frage gefunden, wie die Wikinger es um 900 geschafft haben, das Klima so aufzuheizen, daß sie Grönland besiedeln konnten. Es muß dort wärmer als heute gewesen sein.
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 16.05.2007 um 13.26 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8551

Was Grönland betrifft, muß man vor allem zwischen lokalem und globalem Klimawandel unterscheiden.

Weitgehend Konsens unter den Wissenschaftlern sind die IPPC-Berichte, sihe z.B. hier:
http://ipcc-wg1.ucar.edu/wg1/Report/AR4WG1_Ch06-v2.pdf (pdf-Datei auf "greenland" durchsuchen.)

oder auch:
http://ipcc-wg1.ucar.edu/wg1/Report/AR4WG1_FAQs.pdf (FAQs 6.1 und 6.2)

Ganz kurz:
http://www.umweltbundesamt.de/klimaschutz/klimaaenderungen/faq/skeptiker.htm#22 (Frage Nr. 22)

Hier geht's ans Eingemachte: (http://www.pik-potsdam.de/~stefan/alvensleben_kommentar.html - die Sonderstellung Grönlands wird ganz am Schluß, vor der "Zusammenfassung" erwähnt.)

Man beachte auch den Unsicherheitsbereich der oft zitierten "Hockeyschlägerkurve" (und im Vergleich dazu die aktuelle globale Durchschnittstemperatur):
http://www.hamburger-bildungsserver.de/welcome.phtml?unten=/klima/ipcc2001/temp-2.html
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 16.05.2007 um 13.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8552

Noch ein kurzes Zitat aus Wikipedia:
982 musste Erik der Rote aus Island fliehen und landete schließlich im Südwesten Grönlands. Er gab der Insel ihren Namen Grænland (altnordisch für „Grünland“), vermutlich um sie anderen isländischen Siedlern attraktiv zu machen.
 
 

Kommentar von Red., verfaßt am 16.05.2007 um 13.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8553

Danke, aber die Weiterungen der Klimadebatte sind hier nicht unser Thema.
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 16.05.2007 um 14.00 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8554

Die Klimadiskussion gehört nicht hierher, die abfälligen Bemerkungen Herrn Prof. Icklers zur aktuellen Klimapolitik sollten aber nicht unwidersprochen bleiben.
 
 

Kommentar von Alexander Glück, verfaßt am 16.05.2007 um 14.07 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8555

Der Kern, um den all dies kreist, ist die Frage, was der Staat dem Bürger vorschreiben zu dürfen glaubt. Rauchen, Fliegen, Fettfressen, "dass" oder "daß", Getrennt- und Zusammenschreibung, Unterschichtenfernsehen, Bungeespringen, politisch korrekte Sprache und CO2-Ausstoß: Alles soll heute staatlich reglementiert werden, und ironischerweise wird damit genau jenen proletarischen Schichten der letzte Rest an Alltagsqualität vermiest, die man eigentlich befreien und fördern wollte.

Hier krabbelt also das Elitedenken der Bessergestellten aus dem doppelten Boden hervor, ohne sich dessen bewußt zu sein. Oder anders gesagt: Der herablassende Betreungsgestus ist nur die andere Seite der Verachtung.
 
 

Kommentar von F.A.Z., 16.05.2007, Nr. 113 / Seite 2, verfaßt am 16.05.2007 um 15.54 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8557

"Rollenklischees sollen fallen"

BAD PYRMONT, 15. Mai (dpa). Rollenklischees in den Medien sollen nach dem Willen der deutschen EU-Ratspräsidentschaft bald in Europa der Vergangenheit angehören. Eine entsprechende Erklärung zur Gleichstellung von Frauen und Männern unterzeichneten Bundesfamilienministerin von der Leyen (CDU) und die Vertreter der nachfolgenden Präsidentschaftsländer Portugal und Slowenien vor dem EU-Familienministerrat in Bad Pyrmont. Der EU-Vorsitz wolle die 27 Mitgliedstaaten ermutigen, "alle Formen von Rollen-Stereotypen in Bildung und Ausbildung, in Kultur, den Medien, auf dem Arbeitsmarkt und auf Ebene der Entscheidungsfindung zu beseitigen", heißt es in dem Papier. Es lässt offen, wie die EU-Staaten dies durchsetzen sollen.


 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 16.05.2007 um 17.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8558

Erst kürzlich wurde nachgerechnet, daß die vielen tausend Klimastudien auf eine sehr viel schmalere Datenbasis zurückgehen, und heute liest man in der Zeitung, daß z. B. das Rückstrahlungsvermögen der Atmosphäre wegen Vernachlässigung gewisser Halo-Erscheinungen ganz beträchtlich unterschätzt wird. Und das ist nur einer von vielen Unsicherheitsfaktoren. Es muß mehr geforscht werden. Die in den Medien verbreitete Aussagen, wir hätten noch genau 13 Jahre Zeit, um die Welt zu retten, ist in jeder Hinsicht kurios. Ich habe keine eigene Meinung zur Klimadiskussion, aber ich lasse mich auch nicht gern auf den Arm nehmen.
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 17.05.2007 um 03.43 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8562

In den Medien wird in der Tat sehr viel Widersprüchliches verbreitet.
Die in den Medien verbreitete Aussage, wir hätten noch genau 13 Jahre Zeit, um die Welt zu retten, ist in jeder Hinsicht kurios - volle Zustimmung, das ist ausgemachter Unsinn. Es bleibt nämlich überhaupt keine Zeit mehr. Allerdings nicht für die Rettung der Welt, sondern für den Erhalt ihrer "menschenfreundlichen" Bedingungen. ... aber ich lasse mich auch nicht gern auf den Arm nehmen - ich nehme an, das ist auf die Medien gemünzt, und nicht auf die Klimaforscher, die sich weitgehend einig sind. Momentanes Unwohlsein bereitet den letzteren, daß das Grönlandeis schneller schmilzt, als die Klimamodelle voraussagen. Es stellt sich die Frage, ob man mit dem Klimaschutz so lange warten sollte, bis man auch im Detail die letzten Unklarheiten ausgeräumt hat.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.05.2007 um 05.27 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8564

Die Einigkeit der "Experten" (das sind immer die, denen die Medien bzw. die Regierung gerade Gehör schenken) ist auch zugunsten der Rechtschreibreform angeführt worden. Die Rechtschreibung mußte dringend erleichtert und vereinheitlicht werden. Nun ist das Gegenteil eingetreten, aber die Milliarden Euro sind verbraten. Man hätte sie für einen besseren Zweck aufwenden können.
Die Veränderung des Weltklimas läßt sich wahrscheinlich auch unter Aufbietung enormer Mittel (die dann anderswo fehlen) nur geringfügig beeinflussen - hierin sind die "Experten" sich eigentlich auch einig. Wir werden also auf jeden Fall auch mit den veränderten Umständen fertig werden müssen. Kratzbaum muß sein Haus in der norddeutschen Tiefebene räumen, weil der Meeresspiegel steigt (nicht erst seit gestern). Andererseits werden, wie ebenfalls gestern berichtet, Feldfrüchte genmanipuliert, so daß sie auch unter bisher widrigen Verhältnissen gedeihen. Zynismus? Unabwendbare Tatsachen. Übrigens bin ich sehr fürs Energiesparen, trage ja auch durch den lebenslangen Verzicht aufs Auto mehr dazu bei als mancher Prediger.
 
 

Kommentar von Financial Times, verfaßt am 17.05.2007 um 06.20 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8566

Etwas zu den Schulbuchverlagen schreibt die Financial Times Deutschland:

http://www.ftd.de/forschung_bildung/bildung/:Kauft%20B%FCcher/197176.html
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.05.2007 um 11.00 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8568

Wenn man erfahren will, wie es sich in Wirklichkeit verhält, darf man nicht gerade Andreas Baer fragen. Ich habe dem Verein jahrelang auf die Finger gesehen und einiges andernorts mitgeteilt. Immerhin wird die Strategie selbst durch den rhetorischen Nebel hindurch erkennbar. Der VDS Bildungsmedien verfolgt seit vielen Jahren den Plan, die Lehrmittelfreiheit abzuschaffen und den Elternkauf durchzusetzen, mit der Zwischenstufe der überhöhten Ausleihgebühr, die wir jetzt gerade zahlen. Das geht aus den internen Dokumenten und Hauptversammlungsreden eindeutig hervor.
Die Schulbücher sind zu teuer, das ist eine Folge der oligopolistischen Aufteilung des Marktes. Wirkliche Marktwirtschaft gibt es nur bei den Lernhilfen, die außerhalb des Genehmigungsverfahrens, einer nahezu mafiosen Veranstaltung, vertrieben werden. Wie ich schon erzählt habe, empfehlen Lehrer auf Elternabenden diese Lernhilfen und nicht die zugelassenen Schulbücher, mit denen sie unterrichten müssen, die aber mehr auf eine Bestechung der Augen durch prächtiges Layout als auf wirkliche Brauchbarkeit angelegt sind. Natürlich gibt es löbliche Ausnahmen, aber in der Tendenz stimmt es.
 
 

Kommentar von "Germanist", verfaßt am 17.05.2007 um 11.02 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8569

Daß "Packeis" auch ein (negativer) gesellschaftspolitischer Begriff ist, scheint nicht mehr bekannt zu sein.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 17.05.2007 um 11.37 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8570

Ebensowenig wie die Tatsache, daß oligopolistische Zustände meist zu oligotrophen führen.
 
 

Kommentar von Friedhelm Seeburg, verfaßt am 17.05.2007 um 11.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8571

Ich will hier weder eine klimapolitische noch moralische Diskussion anstoßen, aber wenn erneut ein direkter Vergleich mit der Rechtschreibreform nahegelgt wird - Zitat: Einigkeit der "Experten" (das sind immer die, denen die Medien bzw. die Regierung gerade Gehör schenken) - muß ich einzweites Mal widerprechen. Die Klimaexperten sind sich in den grundlegenden Fragen tatsächlich einig (was die Rechtschreibexperten betrifft, kann ich nicht beurteilen).

Wir werden also auf jeden Fall auch mit den veränderten Umständen fertig werden müssen. - richtig.

Die Veränderung des Weltklimas läßt sich wahrscheinlich auch unter Aufbietung enormer Mittel (die dann anderswo fehlen) nur geringfügig beeinflussen - hierin sind die "Experten" sich eigentlich auch einig. - falsch, beide Teile der Aussage, die zweite ganz besonders. Es ist ein Unterschied, ob das Weltklima sich um 2 oder 5°C erwärmt. Die "Aufbietung enormer Mittel" wird in jedem Fall notwendig sein, vor allem, wenn man die Kohlendioxidemissionen nicht bald erheblich begrenzt (Klimafolgekosten).

Ich habe übrigens auch kein Auto, aber das tut nichts zur Sache.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 17.05.2007 um 12.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8572

Insbesondere in der Frage, ob der erhöhte CO²-Ausstoß wirklich die Ursache für die gemessene und prognostizierte Atmosphärenerwärmung ist, sind sich die "Experten" allerdings ganz und gar nicht einig, sondern teilen sich gegenwärtig in zwei Lager.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.05.2007 um 12.46 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8573

Tut mir leid, daß ich durch saloppe Vergleiche eine Diskussion angestoßen habe, die zu nichts führen kann. Ich höre auch schon auf. In 13 Jahren können wir ja das Thema noch einmal aufgreifen.
 
 

Kommentar von Ballistol, verfaßt am 17.05.2007 um 13.11 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8575

Ich finde solche Exkurse gar nicht so unzweckmäßig, weil sie die assoziativen Querschaltungen fördern und die sich immer wieder einschleichende Betriebsblindheit aufbrechen. Auch das mit den Bienenwaben kürzlich war in dieser Richtung erfrischend und anregend. Es gibt ja, wenn man aufmerksam ist, auch immer wieder Parallelen: zu Orwell zum Beispiel, zur Bevormundung, zum Überwachungsstaat, zum Denunziantentum. Falls Finanzmarktexperten unter uns sind, könnten sie ihre prognostischen Fähigkeiten versuchsweise auch einmal auf die RSR anlegen -- mit Wahlergebnissen hat man das auch schon gemacht. Die BRaZ hat einen Shareholder Value, jede Reformreform hat als Terminkontrakt einen Hebel, ein Aufgeld und einen Verfallstermin. Wir müssen lernen, unsere Topoi auch einmal von einer ganz anderen Seite zu betrachten.

Das nur mal zur allgemeinen Inspiration.
 
 

Kommentar von "Germanist", verfaßt am 17.05.2007 um 14.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8576

Der riesige Demokratie-Nachholbedarf besteht darin, daß die "Lesestoff-Käufer" nicht den geringsten Einfluß darauf nehmen können, in welcher Rechtschreibung die Ware, die sie kaufen sollen, gedruckt wird. Die Käufer werden nicht gefragt, weil sie dafür zu dumm wären, sondern weil ihre mehrheitliche Meinung bekannt ist.
 
 

Kommentar von "Germanist", verfaßt am 17.05.2007 um 16.57 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8577

"Der Markt der Presseerzeugnisse hat einst die Bühne gebildet, auf der sich subversive Gedanken von staatlicher Unterdrückung emanzipieren konnten. Aber der Markt kann diese Funktion nur so lange erfüllen (die SZ schreibt "solange"), wie die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten nicht in die Poren der kulturellen und politischen Inhalte eindringen, die über den Markt verbreitet werden. .... Keine Demokratie kann sich ein Marktversagen auf diesem Sektor leisten." Jürgen Habermas in der Südd. Zeitg., Feuilleton, v.16./17.5.07. - Bezogen auf den Kampf um die bessere Rechtschreibung sieht man alle Befürchtungen bestätigt.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 17.05.2007 um 18.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#8578

Was Habermas betrifft, so kann er doch unmöglich die Reformschreibung für die bessere halten. Warum also hat er darauf bestanden, bei Suhrkamp - zum Verdruß des Verlags - in Reformschreibung gedruckt zu werden? Ob es da auch gewisse Abhängigkeiten gibt? Vgl.

http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=128
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 13.01.2011 um 09.39 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#17778

Was bedeutet eigentlich "Jahrhundertflut"? Das Jahrhundert hat ja gewissermaßen gerade erst begonnen, daher ist es gefahrlos möglich, von einer "Jahrhundertflut" in Australien zu sprechen, obwohl vor 36 Jahren das Wasser in Brisbane viel höher stand. Freilich wohnen dort wie überall jetzt viel mehr Menschen, und nicht alle seit Jahrhunderten vom Monsunregen gefährdeten Orte sind durch Deiche gesichert worden. In den Zeitungen herrscht eine Jahrhundertflut an geschwätzigen Artikeln über den Klimawandel usw.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 26.02.2012 um 09.05 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20169

Ich kann es nicht lassen. Vor einigen Tagen wurde von einem Supercomputer berichtet, der die Klimaentwicklung bis ins nächste (oder übernächste?) Jahrhundert vorausberechnet hat. Vorausgesetzt, daß die eingegebenen Daten stimmen und vollständig sind, nicht wahr? Sonst genügt ein Taschenrechner oder ein Blick in den Kaffeesatz.
Wie gesagt, vor einiger Zeit wurde auf die Lebensvorgänge im Meer hingewiesen, die bisher noch nicht berücksichtigt seien. Dann kam vom Max-Planck-Institut der Bericht über die Bodenorganismen, über deren Verhalten bei geänderten Temperaturen noch gar nichts bekannt sei. Meer und Land sind wegen ihrer ungeheuren Ausdehnung ja wohl keine Kleinigkeit. Heute lese ich nun, daß die Regentropfen durch die Luftreibung abgebremst werden und dabei Wärme abgeben. Die Physiker unter uns werden leicht ausrechnen können, was das ausmacht, jedenfalls eine gewaltige Menge. Sie ist in die Klimarechnungen bisher nicht eingegangen.
Ungefähr alle sechs Wochen kommen solche neuen Gesichtspunkte ins Spiel.
Ich kann zu alldem keine Meinung haben, außer daß ich für mehr geistige Hygiene plädieren möchte.
(Einige Jahre lang wurden Holzpellet-Heizungen als umweltneutral gepriesen, jetzt heißt es, wegen des Feinstaubs müßten sie eigentlich verboten werden ...)
 
 

Kommentar von Argonaftis, verfaßt am 26.02.2012 um 11.14 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20170

Ja, und dann liest man, daß der Feinstaub in der Atmosphäre wichtig sei, weil an den Partikeln sich frühzeitig die Luftfeuchtigkeit niederschlage (>Nieselregen), während es bei seiner geringeren Konzentration vermehrt zu schädlichen heftigen Platzregen komme, weil dann die Atmospäre mit Feuchtigkeit übersättigt sei.
 
 

Kommentar von Marco Mahlmann, verfaßt am 26.02.2012 um 13.26 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20172

Und bei all diesen Unwägbarkeiten und schlichtem Unwissen macht die Politik die Hauptquelle der Feinstaubpartikel mühelos und eindeutig aus: den Auspuff von Dieselfahrzeugen. Ich darf nicht mehr in die Osnabrücker Innenstadt fahren, damit dort kein Teilchen meinem Wagen entfleucht, das von sich aus ja in preußischem Gehorsam die Stadt meiden würde.

Wie unsicher die Klimaforscher selbst sind, ist schon daran ablesbar, wie hysterisch sie auf jede Gegenthese reagieren; jüngstes Beispiel: Latif und Vahrenholt.
 
 

Kommentar von Argonaftis, verfaßt am 26.02.2012 um 20.54 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20176

In diesem Zusammenhang:
Vor 56 Millionen Jahren gibt es eine Erderwärmung um sechs Grad.
n-tv.de
Über das Präsens wollen wir hier mal hinwegsehen. Nicht aber darüber, daß aus diesem Forschungsergebnis jetzt "Klimamodelle" für die Gegenwart erstellt werden.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 27.02.2012 um 09.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20177

In den Pressemeldungen wird nie erklärt, warum die leistungsfähigsten Computer der Welt Stunden oder Wochen arbeiten müssen, um Klimaprognosen zu erstellen. Und dann schockiert eben ganz besonders die Nachricht, daß ganz fundamentale und eigentlich auf der Hand liegende Faktoren noch gar nicht in die Voraussetzungen eingegangen sind. Ich bilde mir ein, keine Spur von Wissenschaftsfeindlichkeit in mir zu haben – von frommen Menschen würde ich wohl als "wissenschaftsgläubig" eingeschätzt werden –, aber diese Widersprüche machen mich sehr mißtrauisch.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 27.02.2012 um 11.40 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20178

Wo ist der Widerspruch? Wenn auch die bisher noch nicht berücksichtigten Faktoren in die Gleichungen eingehen würden, die die Supercomputer durchzurechnen hätten, dann würden sie mit der um Größenordnungen komplizierteren Berechnung überhaupt nicht mehr fertig werden. Man behilft sich notgedrungen mit mangelhaften Modellen, damit man immerhin ein ungefähres Ergebnis bekommt.

Mißtrauisch müßte man werden, wenn in den bisher verwendeten Modellen vernachlässigbare Faktoren Eingang gefunden hätten, während wichtigere Faktoren außen vor geblieben wären. Und selbst dies wäre noch nachvollziehbar, wenn solche möglicherweise wichtigeren Variablen nur deshalb bisher nicht einbezogen worden sind, weil man noch nicht weiß, in welcher Weise sie in die Rechenmodelle eingebaut werden sollten.
 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 27.02.2012 um 12.02 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20179

Beim Lesen des Wissenschaftsteils der gestrigen FASZ mußte ich kurz zum Datum blicken, aber nein, es ist noch nicht April. Der Artikel "Regenreibung" macht den Eindruck, als sei eine neue Energiequelle entdeckt worden, als sei der liebe Gott, indem er es regnen läßt, mit schuld an der Erderwärmung. Es geht aber nur darum, daß ein Teil der Sonnenenergie vermittels Regen zur Erwärmung der Luft verwendet wird, nicht nur der Erdoberfläche. Ob nun durch höhere Lufttemperatur bzw. durch Übertragung von mechanischer Energie von Regen auf Luft tatsächlich der Wind ausgebremst wird, wie die Zeitung schreibt, mögen die Supercomputer in einem neuen Anlauf berechnen.

Wie schnell die sich irren können, ist weiter oben zu lesen: Eine defekte Kabelverbindung soll u. a. die Ursache der vermeintlichen Überlichtgeschwindigkeit von Elementarteilchen gewesen sein.

Noch weiter oben in der gleichen Spalte der FASZ steht etwas über Vogelgrippe:
"In Science kommt ein Team ... zu dem Schluss, der Keim sei vermutlich weiter verbreitet und in weit weniger als fünfzig Prozent aller Fälle tödlich, was man aber bisher angenommen hatte."
Was hatte man bisher angenommen?
 
 

Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 27.02.2012 um 12.29 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#20180

Der Haken ist, daß vernachlässigbare von wichtigen Faktoren erst dann unterscheidbar sind, wenn sie unter gleichzeitiger Berücksichtigung aller anderen Faktoren jeweils mindestens einmal vernachlässigt und einmal berücksichtigt wurden. Das scheitert aber nicht nur an – womöglich ja bloß vorläufigen – Unzulänglichkeiten der Apparatur, sondern ist konzeptuell unmöglich. Die Operation setzt ihren eigenen Vollzug immer schon voraus.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 15.12.2012 um 08.08 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#22123

Der Weltklimarat ärgert sich, weil jemand einen Bericht, der erst im September 2013 (!) erscheinen sollte, jetzt schon ins Netz gestellt hat. "Rawls habe nun nicht nur das Vertrauen unterlaufen, das Wissenschaftler einander entgegenbringen. Er störe auch die Diskussion, die in mehreren Fassungen die Qualität des Berichts verbessern soll. 'Jetzt beginnt eine Debatte über ein unfertiges Produkt', sagt Marotzke. 'Das ist so, als würde man ein unfertiges Auto aus der Fabrik stehlen und sich danach öffentlich darüber beschweren, dass es nicht fährt.'" (SZ 15.12.129

Das ist merkwürdig. Wissenschaftliche Arbeiten müssen manchmal vertraulich behandelt werden, weil es um die Priorität von Entdeckungen geht. Das kommt hier nicht in Betracht. Der IPCC äußert sich in Kommuniqués, die nach langwierigen Abstimmungen verabschiedet werden, und will zwischendurch keine Diskussion - ein ganz unwissenschaftliches Verfahren. Warum sollte nur der Kreis der Mitglieder seriös argumentieren und ernst genommen werden? Das kann nichts werden. Gerade bei so folgenreichen Unternehmungen kann man nicht nur intra muros diskutieren und dann die Parlamente und Regierungen mit den vermeintlich abgesicherten Ergebnissen konfrontieren.

Auch kann man es verstehen, wenn die Leute sich allmählich nur noch lustig machen über Prognosen, die das Klima in 88 Jahren vorauszusagen versuchen (Erwärmung um 0,9 bis 5,5 Grad!).

Wie ich schon früher gesagt und erst jüngst wieder beobachtet habe, werden Aussagen wie "Anstieg des Meeresspiegels übertrifft die schlimmsten Befürchtungen" nicht als Widerlegung der Prognosen betrachtet. Dabei sind Abweichungen in der einen Richtung ebenso fatal wie Abweichungen in der anderen. Aber die Sehnsucht nach Sensationen und Katastrophen ist den fernsehenden Couchpotatoes nicht abzugewöhnen.

Übrigens kann es meiner Meinung nach nicht schaden, die Deiche zu erhöhen. Im übrigen habe ich aber zu der Sache selbst keine Meinung, nur zur Kommunikation darüber.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 06.04.2013 um 08.19 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#22928

"Was auf die Welt zukommt, hat es seit 30 Millionen Jahren nicht gegeben." Das sagt der ehemalige Chef-Ökonom der Weltbank, Stern. Er warnt vor noch drastischeren Folgen des Klimawandels, als bislang bekannt. Stern spricht von einem radikalen Wandel jenseits der menschlichen Erfahrungen. (...) Schon bei einer Erwärmung um drei Grad vor drei Millionen Jahren "wären die Meeresspiegel heute 20 Meter höher. Und schon bei einem Anstieg um zwei Meter müssten vermutlich mehrere hundert Millionen Menschen umsiedeln".
(n-tv.de)

Beim jetzigen Tempo des Anstiegs würde es 1000 Jahre dauern, bis der Meeresspiegel zwei Meter höher liegt. Daran sollte der Mensch sich anpassen können. Vor 20.000 Jahren war die Durchschnittstemperatur 5 Grad niedriger, und der Meeresspiegel lag 100 Meter tiefer.

Das Jonglieren mit großen Zahlen stumpft bloß ab.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.05.2013 um 07.34 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#23231

Nachdem die Erde sich in den letzten Jahren nicht mehr so stark erwärmt hat wie vorausgesagt, stellen Wissenschaftler in einer neuen Studie fest, daß die Erde sich wohl nicht so stark erwärmen wird wie vorausgesagt. Entwarnung sei aber nicht angebracht, denn die Katastrophe komme ganz bestimmt, wenn nicht in diesem Jahrhundert, dann in einem der nächsten. (Berichte um Pfingsten 2013)

So haben die Zeitungen jeden Tag etwas zu schreiben.

Übrigens habe ich beobachtet, daß mir Temperaturen über 30 Grad hier in Deutschland doch recht lästig sind, während ich mich in Delhi wohlgefühlt habe, obwohl es meines Erachtens die heißeste Hauptstadt der Welt ist, mit mehr als 40 Grad über Monate hin (heute sind 44 Grad angesagt, und es geht noch höher). Der anschließende Monsun ist viel anstrengender. Ich habe von einem anderen Deutschen gehört, der damals in Bombay landete, aber das Flughafengebäude gar nicht erst verlassen hat, sondern gleich mit dem nächsten Flugzeug wieder abgereist ist... Wenn Sie sich das Land nur mal ansehen wollen, ist das zeitige Frühjahr die beste Zeit. Für eine vertiefte Kenntnis muß man natürlich rund ums Jahr bleiben. Ich bin überzeugt, daß man die Kultur und insbesondere Literatur und Religion eines Landes nicht verstehen kann, wenn man die Umwelt nicht kennt.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 21.09.2013 um 06.10 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#24078

Jetzt beginnen wieder die Eiertänze der Klimapropheten, und es ist ungemein lustig zu lesen.

Die Luft sei zwar nicht wärmer geworden, aber das Meer!

Die Gletscher tauen ab und nehmen dabei Wärme auf, daher erwärmt sich die Luft zur Zeit nicht weiter.

Zwar lege der Temperaturansteig seit 15 Jahren eine Pause ein, aber die Klimaforschung rechne in Abschnitten von 30 Jahren; das sei bisher leider nicht klar genug gesagt worden.

Schon vor Jahren hätten ja die Forscher A. und B. vorausgesagt, daß der Anstieg nicht kontinuierlich so weitergehe, sondern zwischendurch auch mal aussetze.

Keine Entwarnung! Das ist die Hauptsache!

Auch ein Temperaturanstieg von 0 Grad ist bedrohlich und muß – wie jeder Anstieg – mit allen Mitteln verhindert werden.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 27.09.2013 um 12.46 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#24131

Wie gesagt, wenn sich herausstellt, daß alles noch schlimmer als erwartet ist, sehen die Klimapropheten darin eine Bestätigung ihrer Voraussagen und keine Widerlegung, wie es logisch richtig wäre. Gegenüber dem letzten Bericht vor sechs Jahren müssen sie nun ihre Zahlen erheblich korrigieren – ob nach oben oder nach unten, spielt eigentlich keine Rolle: sie haben sich eben geirrt. Man muß kein "Klimaskeptiker" sein, um diesen Denkfehler beim Namen zu nennen.

Die Skeptiker, die einen Klimawandel bestreiten, würden "gerade eine Schlacht verlieren", sagte die Leiterin des UN-Klimasekretariats.

Was für eine seltsame und verräterische Diktion!

In den Beratungen über ein neues weltweites Klimaschutzabkommen, das bis zum Jahr 2015 fertig sein soll, hatte sich die internationale Gemeinschaft daher grundsätzlich auf das Zwei-Grad-Ziel verständigt.

So so, die "internationale Gemeinschaft", wer immer das sein mag. Aber warum gerade zwei Grad?

Ich habe in den letzten Jahren aus Forschungsberichten (hier auch ab und zu erwähnt) immer wieder gelernt, daß dieser oder jener Faktor bisher nicht berücksichtigt worden sei, obwohl er zum Teil ganz erhebliche Bedeutung haben könnte. Und ich halte die Zahlenangaben derselben Forscher nebeneinander, weiter nichts.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 29.09.2013 um 04.46 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#24144

In Stockholm ist in einer 52 Stunden dauernden Marathon-Sitzung eine 36 Seiten lange „Zusammenfassung für die politischen Entscheidungsträger“ ausgehandelt worden. (FAZ 28.9.13)

Ginge es um wissenschaftliche Erkenntnisse, wäre ein "Aushandeln" lächerlich. Aber so geht es eben zu, bei der Rechtschreibreform und beim Gendern nicht anders als bei Klimaprognosen und anderen politischen Willensbekundungen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 03.08.2014 um 12.17 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#26474

...weil die extrem hohen Breiten nur sehr unzureichend von Temperatur messenden Satelliten erfasst werden (WamS 3.8.14)

In dem Beitrag geht es um das schnell zunehmende Meereis um die Antarktis. Die Kilmaforscher versuchen, diesen unangenehmen Befund als Folge der Erderwärmung darzustellen, wie zuvor schon die kalten Winter in Amerika usw.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 06.08.2014 um 05.01 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#26487

„Ist es nicht gleichgültig, ob die Rialto-Brücke von den Wassermassen der abschmelzenden Pole oder von Touristenfluten bedeckt wird?“ (Martin Mosebach: Als das Reisen noch geholfen hat. München 2014)

Heureka!
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 05.10.2014 um 16.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#26943

Wie viel Raubbau lässt die Natur über sich ergehen, bevor sie zurückschlägt? (SZ 12.8.10)

Was für eine seltsame Art, von der "Natur" zu reden! Gott ist tot, dafür haben wir jetzt die Natur, der es irgendwann reicht, und dann wehe euch! Die Presse ist weithin von dieser ökomystischen Redeweise durchzogen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 14.10.2014 um 06.28 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#27045

Also gut, das Klima läßt sich kaum vorhersagen, aber das Wetter? Bei Google-News kriegt man zwangsläufig die symbolische Anzeige des Wetterdienstes mit, hier also für Erlangen. Die Prognose ist nicht nur immer falsch, sie ändert sich auch stündlich, und zwar immer so, wie es auch ein Blick aus dem Fenster vermittelt. Für gestern und heute war eine Sonne mit ein paar Wölkchen angezeigt. Als es dann immer trüber wurde und zu regnen anfing, schaltete man auf Regenwolke um, ebenso für heute, und tatsächlich hat es die ganze Nacht geregnet und regnet weiter.
Das ist nun nichts Neues und ganz banal, aber interessant ist doch, warum man mit horoskopartiger Beharrlichkeit immer noch die Wettervorhersage bringt. Ist es wie mit dem Ethikrat? Oder wie mit der Sprache, die für alles ein Wort bereithält, auch und erst recht für Dinge, die es gar nicht gibt?
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 27.05.2015 um 11.30 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29002

Je nach Temperament haben einige von uns vielleicht schmunzeln müssen, als sie in den letzten Tagen die neueste Erklärung für den "Hiatus" lasen, also für die unangenehme Stagnation des globalen Temperaturanstiegs seit 15 bis 20 Jahren. (Wenn das Kind einen Namen hat, ist alles halb so schlimm.) Bisher hat man sich mit wenig glaubwürdigen Floskeln beholfen: der Temperaturansteig sei weitergegangen, aber "maskiert" usw. Jetzt glaubt man zu wissen, daß der Indische Ozean mindestens zwei Drittel der Wärme aufgenommen und damit den Temperaturanstieg "versenkt" hat. Das wird er wohl eines Tages wieder herausgeben, und dann wehe uns!
Jedenfalls herrscht große Erleichterung.
Was Deutschland betrifft, so wird seit einiger Zeit als besonders schlimme Folge der Erwärmung an die Wand gemalt, daß bestimmte Mückenarten sich bei uns ansiedeln könnten. Da werden auch die Elefanten nicht lange auf sich warten lassen.
Seit ein paar Tagen ist draußen die Wärme so gut maskiert, daß ich es richtig kalt finde.
 
 

Kommentar von Bernhard Strowitzki, verfaßt am 27.05.2015 um 14.18 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29003

siehe
http://www.scilogs.de/klimalounge/keine-pause-nirgends
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 27.05.2015 um 16.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29005

Überflüssigerweise möchte ich noch einmal wiederholen, daß ich gar nicht an der Erwärmung zweifele, auch nicht an den menschengemachten Ursachen.

Als fleißiger Leser naturwissenschaftlicher Magazine sammele ich auch die vielen Stellen prognostischer Ungewißheit. Mehrmals hatte ich schon Gelegenheit, die Unstimmigkeit hervorzuheben, daß man, wenn es schlimmer kommt als vorausgesagt, dies als Bestätigung der Voraussagen wertet. Während dies mit Befriedigung zur Kenntnis genommen wird, scheint der "Hiatus" für Unruhe gesorgt zu haben, aber nun sind wir ihn ja los.

Kürzlich habe ich mal herauszufinden versucht, welchen Einfluß die Kondensstreifen der Verkehrsflugzeuge haben könnten und noch viel mehr die sich daran anschließenden Cirrus-Bildungen, die ja bis zu zehn Prozent des Himmels bedecken sollen. Überwiegt die Wirkung der Albedo oder der Treibhauseffekt? Man weiß es nicht.

In jeder zweiten Nummer von "Max Planck Forschung"´steht etwas über unsere Wissenslücken und wieviel es da noch zu forschen gibt, zum Teil werden mutmaßlich gigantische, aber bisher nicht einbezogene Faktoren genannt.
 
 

Kommentar von Marco Mahlmann, verfaßt am 27.05.2015 um 17.50 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29006

Hannibals Elefanten waren ja zumindest schon mal recht nahe, und vieles spricht für seinerzeit eisfreie Alpen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 05.06.2015 um 11.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29067

Haben Sie das Neueste schon gelesen? Den "Hiatus" gibt es gar nicht, er beruht auf einem Meßfehler! Was wird nun aus den Theorien, die ihn gerade erst erklärt haben?
Die neuen Erkenntnisse haben irgend etwas mit Holzeimern zu tun, in denen gemessen wurde – ich habe die Einzelheiten noch nicht studiert. Aber es würde mich nicht wundern, wenn die Arbeit von mehreren tausend Wissenschaftlern buchstäblich im Eimer wäre. Alle haben sich auf dieselben Meßdaten gestützt, aber nie nachgesehen, aus welchem Eimer sie stammten.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 28.06.2015 um 12.22 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#29295

Im beklagenswert magersüchtigen Wissenschaftsteil der FAS lese ich immerhin, daß in einem Gramm Waldboden 100 Mrd. Zellen von 10.000 verschiedenen Arten von Mikroorganismen zu finden sind. Ihre Wirkung auf das Klima und umgekehrt ist praktisch unerforscht. Sauerstoffatmende Bakterien leben auch noch 70 m tief unter dem Sediment des tiefsten Meeresgrundes. Das hat man bisher auch nicht für möglich gehalten.

In derselben Zeitung steht auch, warum es so viele häßliche Frauen gibt (Current Biology). Die schönen sind einfach zu sehr damit beschäftigt, sich der Männer zu erwehren, kommen daher seltener zur Sache und können also ihre Schönheit nicht weitergeben. Erforscht hat man das allerdings an besonders hübschen Fruchtfliegenmädchen; die Übertragung stammt aber nicht von mir.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 04.11.2015 um 11.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#30444

Klimapapst Schellnhuber hat seine gestern erschienene Enzyklika (nicht von mir erfunden) unter den Titel "Selbstverbrennung" gestellt bzw. dem Verlag in dieser Hinsicht nachgegeben. Damit katapuliert er sich schon halb aus der seriösen Diskussion hinaus, wie Spitzer mit seiner digitalen Demenz. Sensationsmache ist das Letzte, was man hier gebrauchen kann. (Gilt übrigens auch und ganz besonders für die Flüchtlingskrise.)
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 26.11.2015 um 07.13 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#30686

Laut FAZ (25.11.15) sind die Klimaeffekte des Luftverkehrs „überhaupt noch nicht quantifizierbar“.

Ich nehme an, sie sind schlimmer als vermutet, womit wieder einmal bewiesen wäre, wie recht die Klimapropheten haben.

Im Wirtschaftsteil der FAZ steht ein ganzseitiger Artikel über eine Hafenstadt in Moçambique, die schon jetzt schlimm unter den Folgen des Klimawandels leide. Der Klimawandel wird in jedem Absatz erwähnt, und doch geht aus dem Text hervor, daß die Nöte der teils unter dem Meeresspiegel liegenden Stadt nicht mit dem Klimawandel und dem ebenfalls genannten, aber nicht quantifizierten Anstieg des Meeresspiegels zusammenhängen, sondern mit den Versäumnissen der Politik und der Verwaltung. Küstenschutz und Entwässerung fallen eben nicht vom Himmel.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 12.12.2015 um 17.25 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#30862

„Wenn das hier so verabschiedet wird, bedeutet das, dass die Treibhausgasemissionen innerhalb der nächsten Jahrzehnte auf netto null gedrückt werden. Das deckt sich mit unseren wissenschaftlichen Erkenntnissen, die zeigen, was getan werden muss, um Klimarisiken wie Wetterextreme und Meeresspiegelanstieg zu begrenzen.“ (Schellnhuber zum Pariser Vertragsentwurf)

Allerdings genehmigt allein China jeden zweiten Tag den Bau eines Kohlekraftwerks, und eine Milliarde Rinder müßte aufhören zu rülpsen.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 20.09.2016 um 09.44 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#33337

"Der warme Sommer verheißt nichts Gutes", und es "besteht die Gefahr, daß das Nordpolareis nächstes Jahr noch weiter zurückgeht".

Es besteht auf längere Sicht sogar die Gefahr, daß in Deutschland wieder Nashörner und Löwen leben. Dann brauchen wir höhere Gartenzäune und müssen die Kinder auf dem Schulweg begleiten.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 09.08.2021 um 13.38 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#46785

Klimaerwärmung kommt deutlich schneller als gedacht (RP 9.8.21)

Das will ich gar nicht anzweifeln. Nur bedeutet es eine ebenso große Fehleinschätzung, wie es eine Prognose in entgegengesetzter Richtung gewesen wäre. – Viele Leute glauben, wenn etwas schlimmer kommt als vorhergesagt, dann hätten die Unglückspropheten recht gehabt – und mehr als recht. In Wirklichkeit haben sie sich geirrt.
Das ändert nichts daran, daß ich die Klimakrise für ein ganz großes Problem halte.
 
 

Kommentar von Stephan Fleischhauer, verfaßt am 09.08.2021 um 15.28 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#46787

Ob überhaupt eine Fehleinschätzung vorliegt, müßte man sich genauer ansehen. Dazu wird demnächst sicher genauer berichtet. Auf realclimate.org finden sich schon ein paar wissenschaftliche Analysen.

Hier mal eine Abbildung aus einem älteren IPCC-Bericht; man achte auf die Darstellung des Unsicherheitsbereichs zweier Projektionen (die wiederum nach vorgegebenen Emissionsszenarien berechnet wurden), Abb. 2:
https://scilogs.spektrum.de/klimalounge/der-neue-ipcc-klimabericht

Erst wenn der Unsicherheitsbereich verlassen wird, stimmt etwas mit den Modellen nicht. Kein seriöser Klimaforscher würde sich auf die Mittellinie solcher Graphiken festlegen, auch wenn diese die höchste Wahrscheinlichkeit angeben.

Weil Unsicherheit eine bedeutende Rolle spielt, hat das IPCC eine eigene Terminologie festgelegt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Behandlung_von_Unsicherheit_im_IPCC-Prozess

Ein Problem ist immer wieder auch schlechter Wissenschaftsjournalismus.

Stefan Rahmstorf auf Twitter:
Liebe @tagesschau,
nein, der IPCC-Bericht sagt nicht dass wir schon 2030 die 1,5 Grad überschreiten werden, sondern in den frühen 2030ern.
https://twitter.com/rahmstorf/status/1424648880239611904

Der neue IPCC-Bericht sagt auch nicht, dass das 1,5-Grad-Ziel von Paris unerreichbar sei. In dem IPCC Klimaschutzszenario SSP1-1.9 werden die 1,5 Grad zwar vorübergehend um max. 0,1 Grad überschritten aber sinken bis 2100 wieder auf 1,4 Grad.
https://twitter.com/rahmstorf/status/1424650248375488515
 
 

Kommentar von Stephan Fleischhauer, verfaßt am 09.08.2021 um 16.30 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=840#46788

https://realclimate.org/index.php/archives/2021/08/we-are-not-reaching-1-5oc-earlier-than-previously-thought

Summary
Despite upward adjustments of historical warming estimates by around 0.08ºC, the new IPCC report provides remarkably robust policy advice. The main temperature projections for the scenarios are similar under a like-with-like comparison, the remaining carbon budgets are very close to previously stated ones and our best estimate of when we experience 1.5ºC warming under a future scenario has stayed pretty much the same: the early or mid 2030s. It seems like the only thing that is changing across 30 years of IPCC reports is that the time is running. And given lackluster mitigation action, time seems to be running out.

Abkürzungen im Artikel
AR6 Assessment Report No.6 (aktuell)
SR1.5 Special Report on Global Warming of 1.5°C von 2018
 
 

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