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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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31.03.2014
 

schließlich
Kleine Partikelstudie

Partikeln zeigen die volkstümliche Logik der Sprache.


Ex-Weltklassesportlerin Magdalena Neuner hat ihren Freund Josef geheiratet - schließlich erwartet sie ein Kind. (Focus online 30.3.14)

Im Deutschen Wörterbuch von Hermann Paul (Neubearbeitung) heißt es zu schließlich:
„Was als logische Konsequenz erschien, mag später als Hinweis auf eine von den Umständen her begründete Erwartbarkeit verstanden worden sein (...)“ - „Abtönungspartikel“. (...) „'Sprecher gibt zu verstehen, daß er das Gesagte für eine (logische u. damit erwartbare) Konsequenz (aus dem zuvor Besprochenen o. den bekannten Umständen) hält'“.

Das Beispiel aus dem „Zauberberg“ ist ungünstig: Sie war ja ein junges Mädchen, da muß man es schließlich entschuldigen. Hier fehlt gerade das, wofür die komplexe Erklärung gegeben wird. Im Kontext heißt es: Sie ängstigte sich eben fürchterlich, weil sie merkte, daß sie sterben sollte. Sie war ja ein junges Mädchen, da muß man es schließlich entschuldigen.

Schon das ja deutet die Evidenz an, nicht erst das schließlich. Diese Begründung wird durch da (= weil sie ein junges Mädchen war) wiederaufgenommen. Möglich wäre auch: Sie war schließlich ein junges Mädchen. Zu dieser Begründung tritt dann noch das Entschuldigen hinzu.
Nicht genannt wird die Prämisse: Junge Menschen haben Angst vor dem Tod. Das Schließen muß der Leser vollziehen.

Eine Abtönungspartikel ist es nicht, weil vorfeldfähig. Mit einer Dublette möchte ich nicht rechnen, weil ich keinen wesentlichen Unterschied sehe zwischen den folgenden Sätzen:

Schließlich erwartet sie ein Kind.
Sie erwartet schließlich ein Kind.




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Kommentare zu »schließlich«
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Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 31.03.2014 um 16.26 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25518

Holen wir beim Zauberberg-Beispiel noch etwas weiter aus:

Joachim erzählt von ihrem Allgemeinzustand:
"... Schwach war sie schon, es war nur die Angst, die ihr soviel Kräfte gab. Sie ängstigte sich eben fürchterlich, weil sie merkte, daß sie sterben sollte. ..."

Man sieht, daß eben hier nicht das temporale Adverb ist, sondern auch als Partikel gebraucht wird. Und mir scheint, in dieser Verwendung hat eben genau die gleiche Bedeutung wie schließlich. Man kann in allen hier genannten Beispielen schließlich und eben austauschen, ohne daß sich die Bedeutung ändert. Einziger Unterschied: eben ist als Abtönungspartikel nicht vorfeldfähig, daher muß man es beim Austausch ggf. umstellen.

Nun verstehe ich nur nicht, wieso eine Abtönungspartikel nicht vorfeldfähig sein darf. Wenn beide, eben und schließlich, absolut die gleiche Bedeutung haben, müssen dann nicht entweder beide oder keine davon eine Abtönungspartikel sein?
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 31.03.2014 um 17.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25519

Ich teile Ihre Bedenken. Man hat sich weitgehend darauf geeinigt, die Abtönungspartikeln oder Modalpartikeln als eine Wortart zu definieren, die nicht vorfeldfähig ist (und noch andere Merkmale hat, auf die ich nicht eingehe). Daher das Problem mit den Dubletten, die eben doch betonbar sind. Ich bin daher der Meinung, daß die Abtönungsfunktion nichts mit der Wortart zu tun hat, sondern durch Wörter unterschiedlicher Art erfüllt werden kann. Es sind dieselben Wörter, denen in einer bestimmten unbetonten Mittelfeldstellung diese Abtönungsfunktion zufällt.

eben und schließlich sind ähnlich, aber nicht gleichbedeutend. Mit eben kennzeichnet der Sprecher eine Aussage, die mit einer schon früher von ihm vertretenen (wenn auch nicht unbedingt ausgesprochenen) Ansicht übereinstimmt. Das wird besonders deutlich in der Antwort. Eben!. Der Sprecher reklamiert den Besitz eines erklärenden Arguments. Meistens ist festzustellen, daß der Partner dieses Argument nicht berücksichtigt hat.
Man könnte so paraphrasieren: 'Das war und ist meine Meinung.'

Dieses gesprächsstrategische Funktion ist bei schließlich nicht festzustellen. (Eine ausführliche Diskussion müßte natürlich weiter ausholen.)
 
 

Kommentar von Erich Virch, verfaßt am 31.03.2014 um 19.33 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25520

Statt schließlich lassen sich auch ja und halt hernehmen. Das letztere scheint mit in der beschriebenen Funktion noch stärker zu sein.
 
 

Kommentar von R. M., verfaßt am 31.03.2014 um 23.14 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25521

eben und »die Oberdeutsche Ausfüllungs-Partikel« (Adelung) halt kommen sich sehr nahe, wenn der Sprecher achselzuckenden Gleichmut an den Tag legt:
Sie erwartet eben/halt ein Kind.
nun (ein)mal hat den gleichen Effekt, aber *Eben/Halt/Nun einmal erwartet sie ein Kind ist unmöglich.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 01.04.2014 um 05.09 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25522

Vor zwanzig Jahren habe ich einen Aufsatz über Modalpartikeln veröffentlicht, aus dem ich hier ein paar Zeilen über "halt" und "eben" wiedergebe. Eigentlich würde ich das aber in eine umfassende Darstellung von "autoklitischem" Sprachverhalten einbauen.

-
Für diese beiden Partikeln wird die gemeinsame Bedeutung "Unabänderlichkeit" angesetzt, wobei man sich auf suggestive Beispiele wie

Männer sind eben/halt so.

zu stützen pflegt.

WEYDT et al. (1983:69f.) stellen schlicht fest:

"Als Abtönungspartikeln haben halt und eben dieselbe Bedeutung. Halt sagt man mehr in Süddeutschland, eben häufiger in Norddeutschland.

Halt und eben drücken aus, daß man an einer Situation nichts mehr ändern kann."

THURMAIR sieht den Unterschied beider Partikeln darin, daß eben die Evidenz des Sachverhaltes, halt lediglich seine Plausibilität andeute. Damit ist wohl ein unterschiedlicher Grad an Wahrscheinlichkeit gemeint. Übrigens bleibt der illokutive Bezug hier besonders unklar, was angesichts der behaupteten Prototypikalität von halt als Modalpartikel verwundert.

Halt wird trotz allmählicher Ausdehnung auf den norddeutschen Raum wohl immer noch als überwiegend süddeutscher Gebrauch empfunden.
Wesentlicher scheint mir ein Registerunterschied: Halt ist weitgehend auf die (gesprochene) Umgangssprache beschränkt, eben kommt dagegen auch in der Literatur und sogar in Fachtexten vor.

Eben gehört deutlich in den Bereich der Argumentation. Eine Aussage mit [i]eben deutet an, daß die darin enthaltene Behauptung genau übereinstimmt mit einer vom Sprecher schon früher vertretenen (wenn auch nicht unbedingt explizit geäußerten) Ansicht. Dieses Moment des "Übereinstimmens" stellt die Verbindung zu anderen Bedeutungen des Lexems [i]eben her.

Wie eben als isolierte (nichtintegrierbare) Gliederungspartikel funktioniert, hat Eva-Maria WILLKOP (1988) recht treffend beschrieben:

"Eben bekräftigt die Relevanz des angesprochenen Sachverhalts im argumentativen Kontext und weist diesen Sachverhalt als Stütze der eigenen Ansicht aus." (Hervorhebung Th.I.)
"Der Nachfolgesprecher versucht, indem er die Vorgängeräußerung für seine Zwecke nutzt, einen Konsens zu seinen Gunsten zu erzielen. Er gibt dem Gesprächspartner durch den Gebrauch der Partikel zu verstehen, daß dieser notfalls seine Erwartung revidieren und andere Konsequenzen aus seinem Beitrag ziehen solle, als er das ursprünglich vorhatte." (129f.)
Daraus leitet WILLKOP einen oft "rechthaberischen" Beigeschmack ab. Für nicht kontroverse Gesprächsabschnitte umschreibt WILLKOP eben mit "das ist ganz meine Meinung" (133).

Die Rückkehr zur eigenen, längst vertretenen Ansicht impliziert, daß die inzwischen geäußerten Meinungen irrelevant sind. Die eigene Ansicht bleibt unangefochten. Das ist der Grund, warum so viele Forscher "Unabänderlichkeit", "Evidenz" und ähnliche Bedeutungszuschreibungen angesetzt haben, ohne allerdings eine Herleitung aus dem illokutiven Sinn deutlich machen zu können.

Übrigens ist eben sehr gut mit abschwächenden Adverbien wie wahrscheinlich, vermutlich usw. vereinbar, was den Ansatz "Unabänderlichkeit" usw. nicht gerade stützt:

Er hat eben wahrscheinlich/vermutlich genug gegessen.

Eine Äußerung mit halt stellt eine Meinungsäußerung dar, enthält jedoch keine Andeutung einer Rückkehr zu früher vertretenen Ansichten. Von einer Äußerung ohne diese Partikel unterscheidet sie sich dadurch, daß der Sprecher es ausdrücklich ablehnt, seine Meinung auch noch zu begründen. Der Hörer kann daraus z.B. schließen, daß diese Meinung keiner Begründung bedarf. Dann ergäbe sich auf diesem Wege die Bedeutung des "Unabänderlichen" oder auch "Plausiblen". In anderen Fällen läßt sich erschließen, daß der Sprecher keine weitere Begründung weiß; daher der Eindruck des Dürftigen und wahrhaft Rat-Losen, etwa wenn Eltern auf kindliche Warum-Fragen schließlich nichts weiter zu antworten wissen als Das ist halt so.

Wenn eben rechthaberischer wirkt als halt, erklärt sich dies daraus, daß die Rückkehr zu bereits früher vertretenen Ansichten die inzwischen vom Partner vorgebrachten Argumente als irrelevant übergeht. Halt betont dagegen das Einfallsmäßige; einfallen kann einem immer auch etwas anderes. (Daher auch die Häufigkeit in manchen jugendsprachlichen Texten, die bekanntlich weniger das logisch stringente Argumentieren als eine betont lässige Beiläufigkeit des Meinens kennzeichnet.)

Eben ist, wie THURMAIR mit Recht bemerkt, grundsätzlich immer durch halt ersetzbar, während das Umgekehrte nicht gilt. Das folgt auch aus unserem Bedeutungsansatz.

Trotzdem klingt eben manchmal angemessener als halt (THURMAIR 124f.):

? Der Wal ist halt ein Säugetier.
? Der Krieg ist halt unmoralisch.


Hier sind die ausgedrückten Tatsachen von solchem Gewicht, daß es unangemessen scheint, sie als bloße Einfälle zu kennzeichnen. Wenn man will, kann man darin einen Verstoß gegen eine Gesprächsmaxime sehen: Der Sprecher sollte durchaus zu erkennen geben, daß die ausgesprochenen Wahrheiten eine höhere Gültigkeit haben als die einer bloßen Meinung.
-
Und hier ist zum Vergleich noch einmal der Schwachsinn, den Langenscheidt für druckfähig hält:

"eben - You’re emphasising your feelings.
halt - You’re emphasising your emotions.“

(Christine Stief/Christian Stang: Langenscheidt German Grammar in a Nutshell. Deutsche Grammatik - kurz und schmerzlos. Berlin u.a. 2002:64)


 
 

Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 02.04.2014 um 00.41 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25528

Bevor ich "absolut die gleiche Bedeutung" schrieb, hatte ich auch etwas gezögert, nur waren mir diese Feinheiten nicht gleich eingefallen. (Ich sollte eben mit solch "absoluten" Äußerungen vorsichtiger sein.) Aber so ist es natürlich. Darüber hinaus habe ich den Eindruck, daß schließlich noch etwas gehobener klingt als eben, ähnlich wie Prof. Ickler es schon für das Verhältnis von eben zu halt schreibt, was vielleicht dazu führt, daß besonders im mündlichen Gebrauch doch oft auch eben (oder halt) gesagt wird, wenn es eher schließlich heißen sollte. Bei allen Unterschieden haben aber alle diese Partikeln eine "abtönende" Bedeutung. Bei Wikipedia wird schließlich wenigstens zur "peripheren Klasse von Modalpartikeln", den "abtönungsfähigen" Partikeln gezählt. Abtönungspartikeln von abtönungsfähigen Partikeln zu unterscheiden, ist von der Bezeichnung her schon etwas seltsam.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 02.04.2014 um 04.32 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25529

Lassen Sie sich deswegen bloß keine grauen Haare wachsen! Aus der Synonymik, um die es hier ja geht, wissen wir, daß es keine zwei Ausdrücke gibt, die in jeder Hinsicht austauschbar sind. Wenn sie im Sachbezug nicht verschieden sind, dann sind sie im Register verschieden usw. Man muß bloß genauer hinsehen. (Man spricht vom "Bréalschen Verteilungsgesetz". So sind auch die Eindeutschungen, mit denen man die Fremdwörter beseitigen wollte, sehr oft neben diese getreten, und beide haben sich synonymisch ausdifferenziert.)

Mit dem Begriff der Abtönungs- oder Modalpartikeln bin ich nie glücklich gewesen. Es ist darin eine Funktion mit einer Wortart verknüpft, statt daß man beides je für sich bestimmt und erst dann in eine Beziehung gebracht hätte. Allein schon die Forderung, daß es um "Partikeln" gehen müsse! Dann fallen z. B. einfach und eigentlich heraus, die aber andererseits zum Kernbestand gehören.
 
 

Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 28.07.2016 um 05.48 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#32921

Zu http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=1610#25522

Hier ist ein schönes Beispiel für eben:

Eine Galaxie ist eine durch Gravitation gebundene, große Ansammlung von Sternen, Planetensystemen, Gasnebeln und sonstigen stellaren Objekten.
Die Bezeichnung (γαλαξίας galaxías) stammt aus dem Altgriechischen und geht auf eine antike Sage zurück, wonach es sich dabei um die Milch (γάλα gála) der Göttermutter handelt. Als Galaxis (Singular) wird im Deutschen auch speziell unsere eigene Galaxie bezeichnet, eben die Milchstraße.
(Wikipedia Galaxie)

Auch hier kehrt der Sprecher zu etwas früher Gesagtem zurück. Im vorhergehenden Satz ist die Milch erwähnt, so daß der Leser sich bereits denkt: "Aha, daher Milchstraße!" Ohne diesen Vortext bliebe Galaxie undurchsichtig und wäre eben eben nicht möglich.
 
 

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