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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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20.05.2006
 

Krimm
Noch ein Auszug aus „Valerio“

Im Jahre 1993 soll ja die DASD (unter Herbert Heckmann) sich nicht zur geplanten Reform geäußert haben, weil sie die schriftliche Einladung nicht bekommen hatte (was ich zwar weiterhin nicht glaube, aber darauf kommt es jetzt nicht mehr an). Der frühere Präsident Christian Meier berichtet nun:
„Auf meine Frage, warum man denn nicht, da keine Antwort von uns kam, noch einmal nachgefragt habe, wurde mir vom Vertreter Bayerns im Gremium der 'Reformer', Herrn Krimm, gesagt, man sei froh über jeden gewesen, der sich nicht geäußert hätte.“



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Kommentare zu »Krimm«
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 31.07.2013 um 11.38 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=512#23796

Zur Verabschiedung von Stefan Krimm in den Ruhestand vor zwei Jahren ist auch eine Art Festschrift erschienen ("Ein Leben für die Bildung"). Ich weiß nicht, ob darin auch seine Verdienste um die Rechtschreibreform gewürdigt werden. In gewisser Weise hat er einfach Pech gehabt, denn seine frühen Äußerungen zeigen, daß er sehr wohl zur Einsicht in die Fehlerhaftigkeit des Unternehmens fähig war. Friedrich Denk hat ja auch lange gut mit ihm zusammengearbeitet. Schade, daß ihn seine Zuständigkeit in jene mißliche Lage gebracht hat. Wir hatten auch mehrmals Grund, uns über ihn zu ärgern, aber unter anderen Umständen wäre ihm unsere Anerkennung sicher gewesen. Heute stößt man unter Google zuerst unter "weinkenner.de" auf ihn, und in einer unterfränkischen Wein-Gartenwirtschaft habe ich ihn auch zuletzt gesehn.
 
 

Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 21.05.2006 um 07.29 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=512#4129

Das ist kein Wunder. Ganz allgemein gilt für jede Regierung und für jede Verwaltung: "Wir sind froh über jeden, der sich nicht einmischt." Diese Sonntagsreden von Politikern, man brauche unbedingt engagierte Bürger, die sich in die Politik einbringen, gehören zum Verlogensten überhaupt. Sie meinen damit höchstens potentielle Wahlhelfer, die Plakate mit ihrem Konterfei an Laternenmasten befestigen könnten.
 
 

Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 20.05.2006 um 17.04 Uhr  
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=512#4119

Schade, daß das nicht schon eher bekannt wurde.
 
 

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