Kommentare zu »20.000 Irre Geführte« |
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Kommentar von T.P., verfaßt am 24.01.2008 um 19.35 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11250
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Vergeblich, aber nicht umsonst ...
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Kommentar von Manfred Riemer, verfaßt am 25.01.2008 um 01.39 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11257
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"die zugrunde liegenden Regeln"
(http://mediaworkshop.newsaktuell.de/workshop.htx?id=918&show=details) dieser Seminare kann ich mir gut vorstellen. Man sollte sie besser dort liegen lassen.
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Kommentar von Christoph Kukulies, verfaßt am 25.01.2008 um 09.12 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11261
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Umsonst:
"Umsonst ist nur der Tod, und der kostet noch das Leben".
Von wem stammt das eigentlich? Tatsächlich aber wird umsonst, besonders hier im Rheinischen, gerne im Sinne von "vergeblich" gebraucht.
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Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 25.01.2008 um 09.40 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11262
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Frau Walgenbachs Seminar war wohl schon umsonst (für beide Seiten), aber für die Teilnehmer eben nicht kostenlos...
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Kommentar von Karsten Bolz, verfaßt am 25.01.2008 um 09.48 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11263
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Auf der von Herrn Ickler genannten Seite ist mir folgender Satz aufgefallen:
An ihren Schulungen haben bereits etwa 20.000 Teilnehmer aus dem Printbereich, Bundes- und Landesbehörden, Rundfunkanstalten sowie Unternehmen aus der Privatwirtschaft teilgenommen.
Solche Sätze finde ich immer grammatisch etwas schief, da sich für mich aus dem auch auf Bundes- und Landesbehörden und Rundfunkanstalten bezieht. Ich hätte den Satz geschrieben:
An ihren Schulungen haben bereits etwa 20.000 Teilnehmer aus dem Printbereich, aus Bundes- und Landesbehörden und Rundfunkanstalten sowie Unternehmen aus der Privatwirtschaft teilgenommen.
Stehe ich mit meiner Sichtweise alleine da?
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Kommentar von Hallelujah, verfaßt am 25.01.2008 um 09.51 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11264
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Ich möchte mal anmerken, daß es im Rheinischen das Wort "umsonst" überhaupt nicht gibt. Dort sagt man "ümmesünz".
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 25.01.2008 um 10.02 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11265
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Daß "umsonst" mehrdeutig ist, merkt man sofort, wenn man es in irgendeine andere Sprache übersetzen will. Dann muß man sich zwischen verschiedenen Wörtern entscheiden.
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Kommentar von Hallelujah, verfaßt am 25.01.2008 um 10.13 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11266
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Typisches Beispiel für ein Defizit im logischen Strang. Nur wenn man "umsonst" viele verschiedene Bedeutungen beimißt, muß man sich beim Übersetzen entscheiden. Wenn man weiß, daß "umsonst" eigentlich etwas anderes ist als "vergebens", stellt sich dieses Problem gar nicht.
Der "Beweis" ist also keiner.
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Kommentar von rrbth, verfaßt am 25.01.2008 um 11.16 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11268
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Karsten Bolz im Beitrag:
http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11263
„Stehe ich mit meiner Sichtweise alleine da?“
Bestimmt nicht.
Wenn der Satz schon unbedingt so lauten soll, wie wär's mit dieser Version:
An ihren Schulungen haben bereits etwa 20.000 Teilnehmer aus dem Printbereich, aus Bundes- und Landesbehörden, aus Rundfunkanstalten und aus Unternehmen aus der Privatwirtschaft teilgenommen.
Aber „schön“ ist (nicht nur) das (auch) nicht.
Mich verwundert es immer wieder, wie schlampig und lieblos Werbetexte verfaßt sind – auch die, bei denen es um Sprache geht.
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 25.01.2008 um 11.24 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11269
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Kann es sein, daß mein Wortspielchen nicht überall verstanden wird, weil der Sprachgebrauch regional verschieden ist? Der berühmteste Beleg für "umsonst" = 'vergebens' ist mir aus frommen Kindertagen im Ohr geblieben:
Bei dir gilt nichts denn Gnad und Gonst,
Die Sünden zu vergeben.
Es ist doch unser Tun umsonst
Auch in dem besten Leben.
Vor dir niemand sich rühmen kann,
Des muß dich fürchten jedermann
Und deiner Gnaden leben.
Das ist der Kern der Lutherschen Rechtfertigungslehre, in Verse gegossen, nicht wahr? ("Aus tiefer Not ...")
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Kommentar von stefan strasser, verfaßt am 27.01.2008 um 10.51 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#11302
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Frau Walgenbach tut nichts anderes, als tausende Deutschlehrer auch tun. Und wenn sie bereits 20.000 Teilnehmer hatte, scheint es ein recht florierendes Geschäft zu sein. Sie fand halt eine Marktlücke, die sie ausfüllt und damit Geld verdient, warum denn nicht?
Und die 20.000 Irregeleiteten sind lediglich ein Teil jener ca. 100 Mio., die auch irregeleitet wurden. Das kann man ihr nicht in die Schuhe schieben.
Ob sie selbst von dem überzeugt ist, was sie lehrt, wäre eine interessantere Frage.
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 11.12.2008 um 17.59 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#13575
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Inzwischen hat Frau Walgenbach schon über 40.000 Teilnehmer zu verzeichnen. In der Schweiz gibt sie auch Seminare (490 Franken pro Teilnehmer).
Unter http://www.journalismusausbildung.de/
erfährt man daß sie uns hilft, zwischen "scheinbar und anscheindend" (!) zu unterscheiden:
"Manch einer verzweifelt wieder und wieder an Begriffspaaren und deren gleich klingenden aber anders meindenden Bedeutung."
Was meindet das?
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Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 11.12.2008 um 19.35 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#13577
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Es ist zu begrüßen, daß Frau Walgenbach hilft, zwischen "scheinbar" und "anscheindend" zu unterscheiden, denn der herkömmliche Unterschied zwischen "anscheinend" und "scheinbar" hat zwar Kindern auch immer etwas Kopfzerbrechen bereitet, aber wenn sie verständige Eltern oder Lehrer hatten, konnte man den Unterschied durch eine kluge Erklärung leicht zeigen (ich habe ihn bis heute kapiert).
Wenn die kompetente Frau Seminarleiterin dann mit dieser wichtigen Erklärung fertig ist, hilft sie nächste Woche bestimmt auch bei der Unterscheidung von "offensichtlich" und "offentbar". Auch dieses Begriffspaar bereitet neuerlichdings immer wieder Schwierigkeiten durch die unterschiedliche Schreibung und Anlautung im Interdentalbereich.
Sollte Frau Walgenbach freilich schon ausgebucht sein, weil sie schon 65.000 Menschen beglückt hat oder beglücken wird, so könnte ich noch wenige freie Plätze in meinem Konkurrenzseminar anbieten. Für einen fast lächerlich zu nennenden Unkostenbeitrag erkläre ich allen Interessenten (und solchen, die es werden wollen) dieses Hirngespinst und weitere, die ich mir bis dahin noch ausdenke.
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Kommentar von Oliver Höher, verfaßt am 11.12.2008 um 19.50 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=957#13578
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Natürlich benötige ich für mein Seminar auch noch einen einprägsamen Werbespruch (Slogan). Ich stelle deshalb meinen zukünftigen Kunden im folgenden zwei zur Auswahl. Stimmen Sie daher mit ab! Der Spruch mit den meisten Stimmen (beim Voting) wird übernommen.
(1) Das Reform-Karrussell dreht sich weiter – Drehen Sie mit!
(2) Auf Sattelittenbahn mit der Rechtschreibreform – Verpassen Sie nicht den Countdown!
Unter den hundert ersten Anrufern (Votern) werden zehn Plätze in der ersten Reihe (Prime Seats) meines Seminars verlost. Es lohnt sich!
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