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10.11.2007
Kleine Brötchen
Der Rechtschreibrat scheut die Schlagzeilen
„Der Rat für deutsche Rechtschreibung hat nichts gegen Autoren einzuwenden, die die Rechtschreibreform verweigern.“
Natürlich nicht! Eine Protestaktion kann der Rat jetzt am wenigstens gebrauchen, und vielleicht ist es ihm ganz recht, daß außer der Basler Zeitung niemand von seiner Wiener Sitzung Kenntnis genommen hat, bisher jedenfalls. Nur wenn das Thema ganz niedrig gehängt bleibt, können die Ratsmitglieder in Ruhe ihre Geschäfte machen bzw. die Schande ihrer früheren Mitwirkung an der Reform verbergen.
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 30.11.2007 um 16.18 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=919#10799
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Th. Ickler (über den Rechtschreibrat): >>... vielleicht ist es ihm ganz recht, daß außer der Basler Zeitung niemand von seiner Wiener Sitzung Kenntnis genommen hat ...<<
Mir wird es jetzt richtig bewußt, was da gelaufen ist – bzw. was nicht: Die Meldung über die Ratssitzung stammte von dpa (siehe http://www.sprachforschung.org/index.php?show=news&id=559#6219), aber sie wurde offenbar in Deutschland nicht gedruckt.
Ob sich darin die Staatsraison, an der längst als falsch erkannten Reform festzuhalten, äußert: Das Thema darf es nicht geben?
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Kommentar von rrbth, verfaßt am 26.11.2007 um 18.23 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=919#10765
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Was ist eigentlich herausgekommen?
Nach der 8. Sitzung hat es 3 Tage gedauert, bis auf den Seiten des Rechtschreibrates eine kleine Ergebnisnotiz veröffentlicht wurde.
Ist denn dies mal über haupt gar nix heraus gekommen?
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 26.11.2007 um 17.15 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=919#10764
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Inzwischen stehen auch die nächsten Sitzungstermine fest:
Freitag, 25. April 2008, und Freitag, 24. Oktober 2008. Da werden wohl nur noch die beruhigten Marktteilnehmer erscheinen.
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Kommentar von Jan-Martin Wagner, verfaßt am 12.11.2007 um 11.34 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=919#10684
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Tja, auch das eine Möglichkeit, den Widerstand bzw. den Protest gegen die Reform verpuffen zu lassen – ihm nachzugeben, wo es nicht wehtut.
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