Kommentare zu »Makrobiotisch« |
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Kommentar von Alexander Glück, verfaßt am 16.03.2006 um 11.46 Uhr
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Gestern schenkte mir eine Fluggesellschaft eine Ausgabe der F.A.Z., in deren Feuilleton, dies wird vor allem Herrn Faupel interessieren, über einen Chinesen berichtet wird, der einen leidenschaftlichen Produkthaftungsprozeß gegen einen Wörterbuchverlag führt. Neben dem doppelten Kaufpreis verlangt er Schmerzensgeld.
Ob solche Klagen auch in Deutschland geführt werden können?
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Kommentar von Matthias Künzer, verfaßt am 15.03.2006 um 21.27 Uhr
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Die große Liebesgeschichte in der Katastrophe wird hier hier beworben.
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Kommentar von Germanist, verfaßt am 15.03.2006 um 11.21 Uhr
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Rückblickend kann man feststellen, daß die wissenschaftlichen Ausführungen von Prof. Ickler und anderen und die Appelle der Akademien der Wissenschaften bei den Chaos-Verursachern nichts bewirkt haben, weil es sich bei diesen um Ideologen ohne eigenes Denken handelt. Die viel größere Wirkung besteht darin, daß das anfänglich nur gefühlte Unbehagen der Bevölkerung wissenschaftlich begründet und in die richtigen Worte gefaßt wurde. Das Volk war klüger als die Chaoten. Alle Beschimpfungen als "Lernfaule" und "Haufen alter Männer" haben es nicht von der Überzeugung und Erfahrung abbringen können, daß die klassische Rechtschreibung die bessere ist. Die fehlende Akzeptanz der Reformschreibung und das Festhalten an der klassischen Schreibweise als die dem Volk gehörende Sprache wird die Reform endgültig scheitern lassen. Mit der fehlenden Akzeptanz muß gerichtliches Vorgehen begründet werden.
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Kommentar von Bernhard Eversberg, verfaßt am 15.03.2006 um 10.45 Uhr
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"Klassisch schreiben muß richtig bleiben"
Die Parole von Herrn Kliegis (Elternverein) weist vielleicht den einzig verbliebenen Weg aus der fruchtlosen Konfrontation. Sollen Befürworter nach der neuesten Regelversion mit den allerneuesten Ausnahmen schreiben, sollen Medien irgendwelche Hausorthographien pflegen, solange klar ist, daß klassisches Schreiben gültig bleibt und in den Schulen benotungstechnisch richtig. Notfalls wird wohl kein Konsens, sondern nur ein Urteil dem Rotstift seine Grenzen setzen können.
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Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 15.03.2006 um 08.53 Uhr
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Herr Bärlein hat in bewundernswerter Klarheit und Kürze wieder einmal den Kern des ganzen Unternehmens freigelegt. Ich möchte zur Vervollständigung noch hinzufügen: Der "ziemlich kleine Teil der Sprachgemeinschaft " hat es verstanden, sein Prestige zu nutzen und die Staatsmacht für seine Ziele zu gewinnen. Diese wiederum exekutiert die Doktrin an wehrlosen Schülern, die auch heute noch einem "besonderen Gewaltverhältnis" unterstehen. — Aus der Sicht eines Strafrichters könnte man dieses Vorgehen insgesamt als verwerflich einstufen.
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Kommentar von Kaiser Günter, verfaßt am 15.03.2006 um 08.17 Uhr
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Bin immer wieder beeindruckt, ob der wahren Souveränität, mit welcher besorgte Väter, Püschel-Verteidiger etc. hier bedacht werden. Machen Sie bitte weiter. Alles hat seinen Sinn.
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Kommentar von Wolfgang Wrase, verfaßt am 15.03.2006 um 02.08 Uhr
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Zum freundlichen Charakter von destruktiven Menschen: Wenn jemand sich als Zerstörer betätigt (der Zerstörung den Weg bahnt, ihr das Wort redet, sie verharmlost, daran mitwirkt, daran mitverdient usw.), kümmert es mich nicht, ob er Anzug und Krawatte oder Bermuda-Shorts und ein fleckiges T-Shirt trägt. Dasselbe gilt für das Auftreten (Tonfall, Gesichtsausdruck usw.), aus dem leider viele Menschen den Charakter der Person ableiten anstatt sinnvollerweise in erster Linie aus ihren Handlungen.
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Kommentar von Chr. Schaefer, verfaßt am 15.03.2006 um 00.11 Uhr
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In Ergänzung zu den Ausführungen von Herrn Bärlein empfehle ich die Lektüre der Arbeit von Frau Kuhlmann.
Sie werden dann verstehen, daß es schon bei Einführung und Durchsetzung der "Reform" längst nicht mehr um linguistische Argumente ging.
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Kommentar von Urs Bärlein, verfaßt am 14.03.2006 um 23.48 Uhr
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Zu "Lost": Daß sich die beiden Seiten nicht aufeinander zubewegen können, ist eher überraschend, wenn man die Debatte über die Reform für einen Diskurs hält. Tatsächlich handelt es sich wohl eher um zwei Diskurse (manche Leute sagen auch: Paradigmen), die miteinander unvereinbar sind. Auch das wäre lediglich von wissenschaftstheoretischem Interesse, falls es sich um eine fachinterne Debatte handelt. Aber es geht noch weiter. Die Reform war von dem Augenblick an nicht mehr eine in erster Linie diskursive Angelegenheit, in dem sie ins Werk gesetzt wurde. Es geht hier nicht um einander widerstreitende Lehrmeinungen, deren Verfechter schon unter einen Hut zu bringen sind, wenn sie bloß etwas weniger polemisieren. Es geht um den Versuch eines ziemlich kleinen Teils der Sprachgemeinschaft, einem anderen, ziemlich großen Teil dieser Gemeinschaft seine Vorstellungen aufzuzwingen. Wenn mir einer ans Leder will, interessiert mich zunächst nicht, ob er dafür gute wissenschaftliche Gründe hat. Wenn ich dann allerdings noch weiß, daß nicht einmal seine Gründe etwas taugen, ist das um so schlimmer für ihn. Und um so weniger Verständnis habe ich für den, der in einer solchen Lage für sich die Position eines unbeteiligten Beobachters fingieren zu können glaubt.
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Kommentar von S.L., verfaßt am 14.03.2006 um 19.09 Uhr
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Ich mache kein Examen bei Herrn Püschel, kenne ihn lediglich aus einer Einführungsveranstaltung. Ich kann seine Bücher nicht beurteilen, weil ich sie nicht gelesen habe. Mich stört lediglich der zuweilen polemische Ton, den beide Seiten in der Rechtschreibdebatte seit Jahren pflegen. Ich stehe inhaltlich voll hinter der Kritik von Ihnen oder Herrn Munske. Der über Zeitungen und das Internet ausgetragene Diskurs erscheint mir aber oft nur noch als ein der Sprachwirklichkeit nicht angemessener Kleinkrieg einiger Linguisten. Daß sich die beiden Seiten nicht aufeinander zubewegen können, ist für mich deshalb keine Überraschung. Mehrheitsverhältnisse in Gremien hin oder her!
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Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 14.03.2006 um 17.09 Uhr
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Ich kenne Hern Püschel nicht und habe mich über seine Person nicht geäußert. Seine beiden Bücher sind schlecht, und das habe ich mit sehr vielen Beispielen belegt. Hier müßte eine Verteidigung ansetzen, nicht am freundlichen Menschen. Was ist ein "kompetenter Professor", wenn er so schlechte Bücher schreibt?
(Was mich betrifft, so würde ich es nicht gern sehen, wenn Studenten, die bei mir noch Examen machen wollen, sich rühmend über mich äußern.)
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Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 14.03.2006 um 16.33 Uhr
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Prof. Ickler hat sich nicht als Wissenschaftler mit den Thesen eines anderen Wissenschaflers auseinandergesetzt, sondern hat als, allerdings sachkundiger; Leser zwei für ein Laienpublikum bestimmte Bücher besprochen. Gerade Herrn Ickler kann man am allerwenigsten "Gehässigkeit" vorwerfen. Vielleicht sollte nicht unerwähnt bleiben, daß Th I. meines Wissens noch keinen einzigen Euro mit seinen Büchern verdient hat.
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Kommentar von R. M., verfaßt am 14.03.2006 um 16.22 Uhr
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Glücklicherweise ist Theodor Ickler kein Lehrstuhlinhaber, so daß er (folgt man dieser Logik) nicht gezwungen ist, über die Stümpereien seiner Fachkollegen souverän hinwegzusehen.
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Kommentar von Lost, verfaßt am 14.03.2006 um 16.00 Uhr
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Ich habe, wie ich unten geschrieben habe, nichts gegen sachliche (!) Kritik an wissenschaftlichen Beiträgen. Auffällig in der Rechtschreibdebatte ist aber ein hohes Maß an gehässiger Polemik, und das nicht nur bei Befürwortern wie Sitta, sondern auch bei Herrn Ickler.
Ich habe den Eindruck, daß Herr Ickler häufig von einzelnen Texten auf die persönliche und intellektuelle Integrität von Kollegen schließt. Jedenfalls kommt das "zwischen den Zeilen" zum Ausdruck. Ich meine, daß man als Lehrstuhlinhaber über solchen Dingen stehen und einen respektvollen Ton wahren sollte, auch wenn es Anlaß zu inhaltlicher Kritik geben mag.
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Kommentar von Kai Lindner, verfaßt am 14.03.2006 um 12.57 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=454#3360
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@Lost
Herr Püschel mag ja ein netter Mensch sein... aber ganz unzweifelhaft ist er in bezug auf die Rechtschreibreform ein Kriegsgewinnler. Es ist doch ein ganz schlechter Witz, wenn man erst mithilft, die bewährte Rechtschreibung zu demontieren, um sich hinterher mit Bücher vom Schlage "Wie schreibt man jetzt?" zu bereichern. Das ist in meinen Augen nicht zu entschuldigen und rechtfertigt damit jegliche Kritik!
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Kommentar von R. M., verfaßt am 14.03.2006 um 12.55 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=454#3359
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Vgl. dazu hier. Dort wäre auch der geeignete Platz für eine sachliche Antikritik.
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Kommentar von Lost, verfaßt am 14.03.2006 um 12.39 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=454#3358
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Bei allem Respekt, ich finde die ständigen Attacken gegen Herrn Püschel stillos! Ich habe ihn im Studium als sehr freundlichen und kompetenten Professor kennengelernt. Ich habe nichts gegen sachliche Kritik, aber polemische Angriffe gegen Kollegen - und im Falle Püschel ist es nicht der erste - sind sicher nicht angebracht.
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Kommentar von Ronald Leideck, verfaßt am 14.03.2006 um 11.44 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=454#3356
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Ja, der Duden-Verlag schafft es auch, das Wort des Jahres 1981, "Nullösung", zu verfälschen - damals hieß es bestimmt nicht 'Nulllösung'...
Stilblüte? Schreibfehler? Wer weiß...
http://www.duden.de > Deutsche Sprache > Wörter und Unwörter des Jahres
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