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16.02.2006
Unkultur ist Ländersache
Auch wenn sie alle zusammenhalten, ist ihre Rolle doch nicht dieselbe
Zur Vorbereitung der Rechtschreibreform hat Nordrhein-Westfalen am meisten beigetragen. Die Ministerialbeamten Friedrich Besch und Franz Niehl sind besonders zu erwähnen. In den Dokumentensammlungen des Herrn Zabel werden sie entsprechend gewürdigt.
Verhindern können und müssen hätte die Reform am ehesten Bayern. Aber Zehetmair war zu weich, genau wie heute.
Bei der Durchsetzung schließlich, also dem verbissenen Kampf für die verlorene Sache, an die man selbst schon lange nicht mehr glaubt, gebührt Hessen die Palme. Hessen ist Kantherland, immer noch. Gestern, als die Falschmeldung über das bevorstehende Einknicken der FAZ durch die Medien zischte, soll Roland Koch schon gejubelt haben. Die Ministerpräsidenten denken genau wie Zehetmair: Wenn sie die Zeitungen in der Tasche haben, ist das Ding gelaufen, und kein Weltgericht wird mehr nach korrekten Verfahren fragen.
Aber all diese Leute irren sich, und der Grund ist immer derselbe: Ignoranz. Darum werden sie den Klotz am Bein nicht los, selbst wenn sie Anfang März noch so einmütig und geschlossen beschließen, was unbesehen zu beschließen sie angekündigt haben. Sollte man sie warnen? Verdient haben sie es nicht.
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Kommentare zu »Unkultur ist Ländersache« |
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Kommentar von Mike R., verfaßt am 25.01.2008 um 21.54 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#11294
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Die FAZ legt sich in diesen Tagen noch einmal schwer ins Zeug für Roland Koch. Hier zum Beispiel (http://tinyurl.com/2ggx89) bescheinigt ihm Peter Lückemeier:
Koch ist in der Lage, ein fünfseitiges Papier zu einem schwierigen Thema in zehn Minuten zu lesen und anschließend die Hauptpunkte nicht nur knapp und zutreffend zusammenzufassen, sondern analytisch zu beurteilen.
Ob das wohl zutrifft? Falls ja, dann hätte Koch mehr als jeder andere gewußt, was er tat.
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Kommentar von Alexander Glück, verfaßt am 17.02.2006 um 12.23 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2693
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--> Herrn Weiers
Ich klaue zwar nie, aber bei Ihrem Satz mit der Eutrophierung kann man ja gar nicht anders. Ich bitte mir das schon vorab nachzusehen.
Zum Begriff "Kantherland":
Zu den Zeiten, als ich in Hessen lebte, gehörte zu Hessen der wackere Sozialdemokrat und ausgebildete Betonfacharbeiter Holger Börner, von dem das Zitat stammt, "früher" habe man solche Typen (damals ging es um Startbahngegner) "mit der Dachlatte erledigt". Kanther war nicht besser, aber Hessen hat da längere Tradionen. Übrigens steht die Todesstrafe bis heute in der hessischen Verfassung drin.
Zum Revolutionsgetrommel:
Bisher folgte auf Vormärzzeiten immer sowas wie 1848 oder 1989. Keine Sorge.
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Kommentar von David Weiers, verfaßt am 17.02.2006 um 12.18 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2692
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Also ich finde, daß es auch mal nützen kann, Redaktionen zu fluten. Außerdem kann man der Presse vorhalten, daß sie sich nicht um ihre Leser kümmert, wenn sie massenweise Leserbriefe einfach so ignoriert. Und das gibt schlechte Presse für die Presse. ;)
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 17.02.2006 um 11.55 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2690
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Leserbriefe gehören zu den Dingen, die man leichter ignorieren kann, wenn sie in Massen fluten, als wenn sie einzeln kommen.
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Kommentar von David Weiers, verfaßt am 17.02.2006 um 11.36 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2689
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Denn das Allerwichtigste ist, daß nicht alle mitmachen.
Das sehe ich auch so. Und tatsächlich ist es ja der Fall, daß die Mehrheit eben nicht mitmacht. Das wird über kurz oder lang die schon deutlich gesetzten Zeichen noch derart untermauern, daß ebendiese den Reformlern mindestens ein Dachbalken im Gesicht werden. (... und in mir schreit ein Teufelchen Hurra, ob der diesem Bilde innewohnenden, doch viel zu rohen Assoziation... In diesen Zeiten hat man eindeutig viel zu wenig Zeit für den Anstand...)
Ich denke, es wäre jetzt angebracht, Redaktionen mit Leserbriefen nachgerade zu überfluten. Die aktuelle "Pressefreiheitsdiskussion" gibt da meiner Ansicht nach günstigen Wind. Wenn die Presse es ernst meint mit ihrem freiheitlichen Selbstverständnis, dann sollte man sie um so deutlicher darauf hinweisen, daß sie in dieser Hinsicht mehr und mehr einem phlegmatischen tranigen Karpfen gleicht, der im verlandendeten Tümpel vor lauter Selbstgefälligkeit die Eutrophierung verpennt hat und immer noch nicht begreift, warum er nun nach Wasser japst.
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Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 17.02.2006 um 10.39 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2687
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Man sollte es sich genügen lassen, daß große Tageszeitungen sich nicht dem Diktat der MK unterwerfen. Mehr kann man nicht erwarten. Dieses stille, selbstverständliche Beharren auf der Pressefreiheit wirkt auf die Dauer viel nachhaltiger als plakative Manifeste. Gerade dieser Stein des Anstoßes führt den Schulministern jeden Tag ihr Versagen vor Augen. Denn das Allerwichtigste ist, daß nicht alle mitmachen.
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 17.02.2006 um 10.36 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2686
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In Sachen FAZ: Seien wir zufrieden, wenn sie einfach nur bei ordentlicher Rechtschreibung bleibt. Das ist doch besser, als gelegentlich die richtige Kritik zu schreiben, aber täglich den ärgerlichen Reformschrieb zu produzieren, wie die Süddeutsche Zeitung.
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Kommentar von Kai Lindner, verfaßt am 17.02.2006 um 10.11 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2683
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letztlich dreht man sich doch im Kreise...
diejenigen, die aufklären können, sind die Medien -- und die haben, wie es scheint, kein Interesse daran.
Das ÖR Fernsehen ist ein Büttel der Regierung -- die Drohung: Bist du nicht mit uns konform, dann schaffen wir die GEZ ab (Brüssel hat uns dahingehend schon einen Brief geschrieben), zieht immer.
Und nicht einmal die antireformistische FAZ hält es für notwendig, ihre Leser aufzuklären... ist das (a) Dummheit oder (b) Überheblichkeit (a: das Thema ist nicht wichtig genug; b: unsere Leser wissen ohnehin schon alles)?
Wie einfach wäre es für die FAZ, eine wöchentliche Kolumne (jeden Samstag; zwei Spalten, halbe Höhe) zum Thema richtige Rechtschreibung mit "Hintergrundinformationen" zum Rat und zur KMK zu machen -- das wäre einmal wirklich "investigativer Journalismus". Wahrscheinlich könnten sie sogar Professor Ickler für solch eine Kolumne gewinnen...
aber dann ergehen sich die FAZler doch lieber selbstverliebt in seitenlangen Bleiwüsten zu Themen, die weißgott keinen Menschen interessieren.
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Kommentar von David Weiers, verfaßt am 17.02.2006 um 01.49 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2682
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Die Aufklärung kann doch brutaler und deutlicher nicht sein. Was wollen Sie machen? Öffentlich rufen "Frau Ahnen, Sie haben gelogen, und das wissen Sie! Herr Koch, Sie verhalten sich verantwortungslos, und dafür sollten Sie endlich mal zur Rechenschaft gezogen werden! Herr Prof. Augst, Sie sind inkompetent, und ich kann's beweisen! Herr Dr. Funk, Sie sind eine Beleidigung für die deutsche Beamtenschaft, an Ihrer Stelle würde ich klammheimlich nach Guatemala auswandern!"?
Da würde ich ja fast schon mitmachen. Nur wird das leider nichts nützen. Man läßt sich eben gerne auf die billige Propaganda der Reformler ein. Die kommt ja von oben, und was von oben kommt, ist immer gut. Denn was der Führer sagt, ist immer richtig.
Immerhin: So manche Pressestimme anläßlich des aktuellen Ratsbeschlusses stimmt einen eher hoffnungsvoll. Die ganze Sache schmeckt doch wirklich keinem mehr.
Wenn ich meine Nachhilfeschüler mit dem Thema konfrontiere, dann haben die von der ganzen Angelegenheit nur noch die Nase voll. Wenn man ihnen die Situation vor Augen führt, sind sie mitunter sogar richtig sauer. Es geht ja alles auf ihre Kosten. Ich habe den Eindruck, nicht eben wenige Schüler wollen insgeheim endlich richtig schreiben lernen dürfen. Ich kann mir gut vorstellen, daß das rigorose und unverzügliche Abschaffen der RSR von Schülern durchaus dankbar aufgenommen würde. Die meisten wären doch froh, endlich wieder mal anständigen Unterricht zu haben.
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Kommentar von jms, verfaßt am 17.02.2006 um 00.43 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2681
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Von wegen warnen. Es ist Zeit für eine brutalstmögliche Aufklärung über die Rechtschreibreform. Koch soll kochen!
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Kommentar von Kai Lindner, verfaßt am 16.02.2006 um 23.21 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2679
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ach was... alle Berufspolitiker sind doch Zombies, die man niemals wieder los wird. Hmmm... oder sind sie vielleicht Vampire, die sich von der Angst der Bevölkerung nähren?
Wenn sie einen nach eingestandenen Fehltritten nicht weiterhin in der Bundes- oder Landespolitik durch Inkompetenz belästigen, treten sie als hochbezahlte Experten oder Wirtschaftsbosse bei Sabine Christiansen auf.
Es würde mich wirklich wundern, wenn einer der Politiker Angst vor seinen "Jugendsünden" hat -- es gibt nur ganz wenige Tabubrüche, die man einem Politiker in unserer Zeit nicht verzeiht... und Fehler gehören wie auch Betrug, Bereicherung im Amt und Eidesbruch zu den eher läßlichen Sünden.
Zudem beträgt die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne eines Fernsehzuschauers gerade einmal 360 Sekunden -- danach hat man ohnehin vergessen, was ein Politiker gesagt hat (wenn man denn überhaupt zugehört hat).
Nur ganz ganz wenige Politiker waren so dermaßen inkompetent und dämlich, daß sie es in ihrem "Nachleben" nicht doch noch zu Geld und Ansehen gebracht hätten (ich erinnere hier gerne an einen ehemaligen Verkehrsminister aus "Kungelkohls" Einheitskabinett ;-).
Warum bin ich heute so gereizt? Weil wir mit der heute im Bundestag beschlossenen "Vorratsdatenspeicherung" nach nur wenig über 70 Jahren wieder einmal aus einem zwar nicht vollkommenen, aber dennoch weitestgehend demokratischen Rechtsstaat einen totalen Überwachungsstaat gemacht haben. Und das eigentlich Schlimme war... das Thema war in den Nachrichten nur eine unscheinbare Randnotiz...
Gute Nacht, Deutschland!
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Kommentar von kratzbaum, verfaßt am 16.02.2006 um 22.18 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2678
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Hauptsache, et is einer wech (K. Adenauer anläßlich des Rücktritts von Bundeskanzler L. Erhard)
Es sind mehrere Kultusminister der Rechtschreibrefom zum Opfer gefallen. Besonders spektakulär war der Fall R. Wernstedt. Prof. Ickler könnte sicher die Dokumentation liefern
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Kommentar von Lost, verfaßt am 16.02.2006 um 21.52 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2677
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Ich möchte Chr. Schaefer zustimmen. Dazu ein Beispiel: Doris Ahnen wird in Rheinland-Pfalz zur Zeit als Nachfolgerin von Kurt Beck gehandelt. Da kann man nicht in Kauf nehmen, daß sie durch so eine lästige Nebensächlichkeit wie die Rechtschreibreform Schaden nimmt. Frau Ahnen hatte wohl recht: "Sie [die Einheitlichkeit der Schriftsprache] ist nicht ohne Grund zerstört worden."
P.S. Die Kommentare von Herrn Professor Ickler zu Ahnens Spiegel-Interview sind immer wieder eine wahrer Genuß.
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Kommentar von GL, verfaßt am 16.02.2006 um 20.19 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2676
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Warnen vor was? Diese liefen ja schon längst in das offene Messer. Benötigt wird jetzt nur noch Odysseus, der die ganze Brut ausräuchert.
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Kommentar von Chr. Schaefer, verfaßt am 16.02.2006 um 19.48 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2675
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Warum verteidigen Politiker die „Rechtschreibreform“, als hinge von deren Umsetzung die Altersversorgung ab?
Die Rechtschreibreform hat schon eine Kultusministerin den Kopf gekostet. Im Falle eines Ausstieges müßten noch sehr viel mehr Damen und Herren im Ministerrrang ihren Hut nehmen, zusätzlich wahrscheinlich auch noch der eine oder andere Staatssekretär.
Das wäre der Sache nach gerechtfertigt, macht die Durchsetzung der besten Lösung aber ungemein schwierig.
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Kommentar von Johannes Faupel, verfaßt am 16.02.2006 um 19.24 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2672
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Eine Frage (nach) der Altersversorgung
Vorteile durch die angebliche Rechtschreibreform haben eigentlich nur die einschlägig bekannten Medienkonzerne und Buchverlage.
Warum verteidigen Politiker die „Rechtschreibreform“, als hinge von deren Umsetzung die Altersversorgung ab?
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Kommentar von Glasreiniger, verfaßt am 16.02.2006 um 18.51 Uhr
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=419#2671
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Regierende kann man nicht warnen, s.: B. Tuchmann: Die Torheit der Regierenden, über Troja, Vietnam und was sonst noch alles.
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