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Theodor Icklers Sprachtagebuch

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03.06.2005
 

Im Nebel

Die eigentlichen Gegner der Sprachgemeinschaft sind unangreifbar, weil sie im Hintergrund bleiben.
Sie entziehen sich jeder Verantwortung für ihr Zerstörungswerk: die Ministerialbeamten, die den Kultusministern und Ministerpräsidenten seit vielen Jahren einflüstern, was sie beschließen sollen. Wer hat je von Stillemunkes und seiner verschworenen Clique auch nur den Namen gehört? Und doch sind allein sie es, denen wir die Rechtschreibreform zu verdanken haben. Die Politiker kommen und gehen, die Ministerialbeamten bleiben. "Verläßlichkeit" ...



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Kommentare zu »Im Nebel«
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Kommentar von Robert Schuster, verfaßt am 03.06.2005 um 22.29 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=121#291

Die heute veröffentlichte Mitteilung über die "Freigabe" der RSR ist ein Skandal und kein Ruhmesblatt für Deutschland! Aber wem sage ich das. Icklers FAZ-Artikel v. 3.06.05 - welch eine Augenweide für mein Leseherz. Danke!
 
 

Kommentar von Wolfgang Scheuermann, verfaßt am 03.06.2005 um 08.35 Uhr   Mail an
Adresse: http://www.sprachforschung.org/ickler/index.php?show=news&id=121#290

Im "Pfeifer":
"Im 16. Jh. geht mnd. munkelen "etw. heimlich treiben und besprechen" in die Allgemeinsprache über."

"Stille" dient nur als pleonastische Verstärkung des heimlichen Getues.

(Das ist natürlich nichts als Zufall. Eigentlich keiner Erwähnung wert.)
 
 

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