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Trübners Wörterbuch«
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Reinhard Markner
Berlin
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Dieser Beitrag wurde am 30.11.2005 um 12.40 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=57#417
Beitrag verfaßt von Alexander Glück am 30.11.2005 um 10:50 Uhr (hierher verschoben):
Wie brauchbar ist eigentlich Trübners Deutsches Wörterbuch heute für einen an Sprache interessierten Anwender, der kein Linguist ist? Also brauchbar im Sinne von brauchbar als Wörterbuch?
Für Kommentare, gerne auch direkt per Mail, bin ich dankbar. Die Passagen bei Haß-Zumkehr, Deutsche Wörterbücher, habe ich intus.
Die ersten Bände sind eine hilfreiche Ergänzung zum Grimm, da die Erläuterungen auf einem neueren Stand und oft auch ausführlicher sind. Allerdings sind sie natürlich nicht auf dem heutigen Stand und gelegentlich ideologisch tingiert. Dazu ist gerade eine Dissertation erschienen: Wenke Mückel: Trübners "Deutsches Wörterbuch" – ein Wörterbuch aus der Zeit des Nationalsozialismus. Eine lexikografische [sic] Analyse der ersten vier Bände (erschienen 1939-1943), Tübingen: Niemeyer, 2005.
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Christoph Schatte
Poznan
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Dieser Beitrag wurde am 04.11.2006 um 16.19 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=57#1052
Lexikographische Weiterungen
Ist den an der Deformation der deutschen Graphie beteiligten gestandenen Metalexikographen nie ins Unterbewußtsein ihres linguistischen Wissens gedrungen, was ihre Reform, die sie zur Rettung vor dem bürgerlichen Bildungsterror der in der deutschen Sekundarstufe Drangsalierten installierten und durch die Instanzen boxten, hinsichtlich allen in deutscher Sprache notierten lexikographischen Wissens und des Zugriffs auf dieses anrichtet?
War ihnen eigentlich auch nur halbwegs klar, was sie aufs Spiel setzen?
Taten sie das – evtl. i.S.v. `nach mir die Sintflut´ – bewußt?
Und berufen sie sich gegenenfalls auf die in der Bibel in Aussicht gestellte Abolition für die, so da geistig... bzw. für die, so da nicht wissen, ...?
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Kratzbaum
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Dieser Beitrag wurde am 05.11.2006 um 09.01 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=57#1055
Man darf nie die unernste, verspielte Dimension des ganzen Unternehmens aus den Augen verlieren. Das fängt bei den Reformern selbst an, die einfach ein wenig an der deutschen Orthographie herumpfuschten (Motto: Und jetzt machen wir mit dem Hämmerchen was kaputt). Dies hinderte sie auf der anderen Seite aber nicht daran, ihre Ziele mit geradezu fanatischer Verbissenheit zu verfolgen – vielleicht gerade deshalb. Aus neuester Zeit ist dann natürlich der große Vorsitzende als Spaßmacher zu nennen ("Urin-stinkt"!). Z. war die Idealbesetzung: von einnehmender Bonhomie, rudimentärer Sachkenntnis und unerschütterlicher Loyalität gegenüber seinen Auftraggebern.
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