Dieser Beitrag wurde am 17.07.2005 um 23.28 Uhr eingetragen. Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=38#178
Peter Eisenberg in der SZ vom 18. Juli 2005: „Zu viele Sprecher, Schreiber, Leser und Lerner der größten Sprache Europas sind auf eine im ganzen einigermaßen stabil geregelte Orthographie angewiesen, als dass man eine Lösung weiter vor sich und einer längst total ermüdeten Öffentlichkeit herschieben könnte.“
Aufgrund welcher Messung ist Deutsch die „größte Sprache Europas"? Oder sollte man eine solche, etwas chauvinistisch anmutende Bemerkung, die für die Substanz der ansonsten ziemlich wenig selbstbewußten und eher obrigkeitsorientierten Argumentation überdies einigermaßen unerheblich ist, mit vornehmem Hüsteln übergehen?
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