Dieser Beitrag wurde am 14.08.2015 um 01.19 Uhr eingetragen. Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=301#11127
Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 11.08.2015 um 04.14 Uhr
Der Einschub, wie von Dieter Hildebrandt parodiert, verleiht einerseits den Anschein der Bedeutsamkeit und Überlegtheit, den banale Äußerungen nötig haben, andererseits bringt er Zeitgewinn. Den Zuhörer nervt beides.
Kommentar von Germanist, verfaßt am 10.08.2015 um 15.25 Uhr
Helmut Kohl in Dieter Hildebrands Parodie: "Der Mond, und das sage ich hier in aller Offenheit, ist aufgegangen." Mir fällt auf, daß dieser Stil Mode wird, besonders bei Politikern.
Kommentar von Theodor Ickler, verfaßt am 10.08.2015 um 13.22 Uhr
Haben Sie ein Beispiel zur Hand?
Kommentar von Germanist, verfaßt am 10.08.2015 um 12.28 Uhr
Hat eigentlich Helmut Kohl den Rede-Stil erfunden, nach dem ersten Wort erst einmal einen langen Haupt- oder Nebensatz einzufügen?
Dieser Beitrag wurde am 19.05.2016 um 05.03 Uhr eingetragen. Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=301#11368
Grammatisch zwar richtig: "Bericht: Zu wenige deutsche Polizisten in internationalen Einsätzen" (Berlin dpa [heute]). Aber "zu wenige", so spricht doch eigentlich keiner. Jeder sagt doch "zu wenig", auch mit Plural; ich jedenfalls immer. Ein Fall von "grammatischer Schreibung", dem die phonetische Voraussetzung fehlt.
Dieser Beitrag wurde am 22.07.2016 um 12.41 Uhr eingetragen. Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=301#11451
Nachklappendes Adverb: "Berlin (dpa [heute]). [...] So verdoppelte sich die jährlich abgesetzte Menge Pfeifentabaks zwischen 2006 und 2015 fast." Wenigstens geschrieben ist hier das Perfekt sicher besser.
Vorstand: Reinhard Markner, Walter Lachenmann, Jan-Martin Wagner Mitglieder des Beirats: Herbert E. Brekle, Dieter Borchmeyer, Friedrich Forssman, Theodor Ickler, Michael Klett, Werner von Koppenfels, Hans Krieger, Burkhart Kroeber, Reiner Kunze, Horst H. Munske, Adolf Muschg, Sten Nadolny, Bernd Rüthers, Albert von Schirnding, Christian Stetter.