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»Darf man so sagen – oder schreiben?«
Beiträge zum Thema
»eBay oder Ebay?
Eigennamen«
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Philip Köster
Hamburg
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Dieser Beitrag wurde am 20.06.2007 um 15.53 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=120#1958
Bisweilen bin ich unsicher, wie Firmen- und andere Eigennamen korrekt zu zitieren sind. Aktuelles Beispiel: eBay. Im Impressum auf www.ebay.de findet sich die Schreibweise »eBay International AG«. Es stellt sich allerdings die Frage, was davon Teil der Corporate identity ist und was davon erhalten bleiben muß, wenn ich als Außenstehender den Namen dieses Unternehmens anführen möchte. Ich finde es nicht besonders hübsch, wenn Eigennamen mit einer Minuskel anheben, wie mir auch »BinnenVersalien« noch nie gefallen haben. Ist am Ende der Eintrag ins Handelsregister maßgeblich? Kann der über das Internet in Erfahrung gebracht werden? Was, wenn dieser Eintrag genauso »falsch« ist wie das, was im Briefkopf steht?
In den meisten Fällen des Alltags ergeben sich keine Probleme. So wird bei mir der stern zum Stern, der SPIEGEL zum Spiegel, die heute-Sendung zur Heute-Sendung, die tagesthemen werden zu Tagesthemen etc. (Dies deshalb, weil ich Zeitungsnamen und Titel aller Arten, also auch Film- und Sendungstitel, üblicherweise kursiv setze.)
Wie aber wäre hier zu schreiben?:
– eBay oder Ebay?
– taz oder Taz oder TAZ oder Tageszeitung?
– F.A.Z. oder FAZ?
– Suhrkamp Verlag oder Suhrkamp-Verlag?
– dtv oder DTV oder Deutscher Taschenbuch Verlag oder Deutscher Taschenbuchverlag?
– Wetten, dass..? (in jeder Hinsicht falsch, aber treu) oder Wetten, daß . . .? (typographisch richtig, zudem undeformiert)?
Weitere strittige Fälle lassen sich denken. Ich wäre interessiert zu erfahren, wie andere es halten.
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Matthias Künzer
Herzogenrath
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Dieser Beitrag wurde am 25.06.2007 um 18.38 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=120#1980
An die Hausschreibweise muß man sich nicht halten. Sonst müßte man vom SPIEGEL reden und von der ZEIT. Vom in der Mathematik üblichen Satzsystem Latex ganz zu schweigen – das schriebe sich LATEX, wobei aber das A klein und etwas anzuheben, das E hingegen etwas abzusenken ist.
Meist standardisiere ich nach den üblichen Konventionen so weit wie nötig, auch um sich nicht fälschlich als Firmen- oder Verlagsangehöriger auszugeben. D.h. Ebay, Daimler-Chrysler, Tageszeitung oder taz, Spiegel, dtv-Verlag, "Wetten, daß ..." etc.
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Jan-Martin Wagner
Jena
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Dieser Beitrag wurde am 27.06.2007 um 16.35 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=120#1984
Also bitte, LaTeX hat nichts mit Latex zu tun, und das sollte auch aus der Schreibung hervorgehen – Kontext hin oder her.
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Reinhard Markner
Berlin
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Dieser Beitrag wurde am 27.06.2007 um 16.55 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=120#1985
Diese Sorte Akronyme wird (zum Teil mit beträchtlichen Verrenkungen) bewußt so konstruiert, daß ein Gleichklang mit geläufigen Wörtern oder Namen herauskommt. Insofern hat PISA doch etwas mit Pisa zu tun, und bei so etwas wie dem Bologna-Prozeß fragt man sich dann, wofür diese Abkürzung nun wieder stehen mag.
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Dieser Beitrag wurde am 14.07.2008 um 16.42 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=120#3607
Kommentar von Schöllkraut, verfaßt am 14.07.2008 um 13.09 Uhr
Gehört bei R.M. eigentlich nach dem ersten Punkt ein Spatium rein oder nicht?
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