Reinhard Markner
Berlin
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Dieser Beitrag wurde am 23.10.2007 um 18.05 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#2422
In der ExFatz bekennt Elke Heidenreich, daß sie einen jahrelangen Privatkrieg gegen den Slogan Geiz ist geil geführt habe und stellt dies in einen Zusammenhang mit der Entgegennahme eines Sprachpreises samt der Druckausgabe des DWb. Sinnvolles Engagement für die deutsche Sprache sieht allerdings anders aus.
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Christoph Schatte
Poznan
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Dieser Beitrag wurde am 28.06.2007 um 12.17 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1995
Das Schöne am deutschen Wort "Vorentwurf" ist, daß es in direkter reduktiver Korrespondenz zu "Wurf" steht, zu dem leider nicht jedes Exposé / Treatment wird.
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Philip Köster
Hamburg
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Dieser Beitrag wurde am 25.06.2007 um 10.29 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1978
Zufälligerweise habe ich unlängst »gölte« tatsächlich einmal in einem Satz gebraucht, in der Wendung »als gölte es, . . .«. Intuitiv wollte ich erst »gälte« schreiben, fand da aber den Gleichklang mit dem Konj. I, »gelte«, ungünstig. So war ich froh festzustellen, daß es »gölte« gibt, das ich irgendwo schon einmal gelesen zu haben glaubte. So wie ich froh bin, daß über solche Dinge überhaupt noch diskutiert wird.
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Reinhard Markner
Berlin
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Dieser Beitrag wurde am 25.06.2007 um 09.54 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1977
Ein Treatment ist der Vorentwurf eines Film- oder Fernsehprojekts. Zu deutsch ein Exposé.
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Wolfgang Scheuermann
Dilsberg
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Dieser Beitrag wurde am 25.06.2007 um 08.40 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1976
In dem reanimierten "Bilder und Zeiten" der FAZ wurde am Sonnabend über einen (als Tycoon bezeichneten) Herrn berichtet, der einige wohl erfolgreiche TV-Projekte produziert habe. Sein Tag finge immer mit einem "treatment" und Latte Macchiato an, berichtete der Tycoon. Das letztere ist ein modischer Milchkaffee, aber was bedeute hier treatment? Oder muß man das nur als Magnat wissen?
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Reinhard Markner
Berlin
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Dieser Beitrag wurde am 09.01.2007 um 01.04 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1303
gölte wäre auch in Ordnung, ist aber eine aussterbende Form. Freuen Sie sich doch, daß überhaupt die Verwendung des Konjunktivs gewagt wird.
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K. Bochem
Köln
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Dieser Beitrag wurde am 08.01.2007 um 23.26 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#1302
gelten würde / gelte / gälte / gölte ? Der Kölner Stadt-Anzeiger wird seit einigen Wochen wohl wieder sorgfältiger redigiert, Druckfehler und Lesefallen gibt es nun nicht mehr in jeder Spalte, sieht man mal von dem sehr (!) häufigen "so genannt" ab, dem der sinnvolle Bezug durchweg fehlt. Auch die täglichen Kommentare scheinen sich um ein solides Deutsch zu bemühen. Folgendes klang mir dann zunächst aber doch zu bemüht: "[...] Er würde gern "Ruhe" brüllen. Aber er kann nicht, weil sein donnernder Ordnungsruf den eigenen Leuten gälte. [...]" (05.01.2007/ Kommentar S.3) Da wollte der Kommentator wohl schulmäßig ein zweites "würde" vermeiden ("gelten würde") – oder doch einen selten gehörten Konjunktiv zur Geltung bringen? Ist hier überhaupt ein Konj. Prät. sinnvoll? Beim Zuhören hätte ich gedacht, es ginge um "gelte". Dennoch klingt es mir ein bißchen fremd in den Ohren. Ist es dann doch eher das Prät. in der Form "gölte"? Mir würde dies nicht spontan aus der Feder fließen, aber vielleicht ist das etwas, was man wieder kultivieren könnte – oder sollte?
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Christoph Kukulies
Würselen
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Dieser Beitrag wurde am 27.02.2006 um 16.30 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=74#533
Die momentan im Kopf der Hauptseite erscheinende Erklärung ist mindestens so konfus formuliert wie das, was der große Vorsitzende des Rates von sich zu geben pflegt. Der FDS sollte mal lernen, allgemeinverständlich und griffig zu formulieren. Diese Zahlenspielereien versteht doch keiner beim ersten Lesen.
Tatsache ist doch, daß heute, am Rosenmontag, der Große Vorsitzende feierlich eine Wörterliste an die Pharaonen übergeben hat, die das Büttenpapier nicht wert ist, auf dem sie gedruckt ist.
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