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»Darf man so sagen – oder schreiben?«


Beiträge zum Thema

»Wortschatz Leipzig«

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Roger Herter
Basel

Dieser Beitrag wurde am 14.12.2008 um 06.44 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=219#4352


"Nach welchen Kriterien werden die Belegstellen ausgesucht?"

Auf der Portalseite steht unter dem Eingabefeld ja unmißverständlich: "Die Daten werden aus sorgfältig ausgewählten öffentlich zugänglichen Quellen automatisch erhoben. Die Beispielsätze werden automatisch ausgewählt..."

So finden sich nun Einträge wie tuhen (focus.msn.de), stürtzen (handelsblatt.com), funkzionieren (sueddeutsche.de) oder puhlen, dieses aus derselben Quelle wie das zitierte einwandt [frei], der "Neuß-Grevenbroicher Zeitung" (ngz-online.de).

Kriterien, wissenschaftliche gar? Null, nada, diddley squat! Der Zufall, ob elektronisch generiert oder handgepfuscht, ersetzt den kritischen Linguisten. Das Resultat spricht für sich – hier wie bei den Schreibreförmlern.
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rr bth
Bayreuth

Dieser Beitrag wurde am 13.12.2008 um 19.02 Uhr eingetragen.
Adresse: http://www.sprachforschung.org/forum/show_comments.php?topic_id=219#4350


Das bringt http://wortschatz.uni-leipzig.de, wenn man nach „einwandt“ sucht:

«Wort: einwandt
Anzahl: 1
Häufigkeitsklasse: 21 (d.h. der ist ca. 2^21 mal häufiger als das gesuchte Wort)
Morphologie: ein|wand|t
Grammatikangaben: Wortart: Adjektiv

Beispiel(e):
Insgesamt war zwar die Vorstellung am Dienstag besser, aber auch nur weil die Technik der Mikrofone gestern nicht ganz einwandt frei war. (Quelle: ngz-online.de vom 26.05.2006

Mal abgesehen von der Wortarteneinordnung, wie soll man das verstehen? Werden da auch offensichtliche Schreibfehler dokumentiert? Nach welchen Kriterien werden die Belegstellen ausgesucht?
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